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Truth Social – Donald Trumps Meinungsfreiheitsplattform löscht Beiträge wegen falscher Meinungen

Es sind keine einfachen Zeiten für den ehemaligen US-Präsidenten. Der Untersuchungsausschuss zum 6. Januar wirft ihm einen Putschversuch vor und selbst seine eigene Tochter hat gegen ihn ausgesagt. Die Luft für den ehemaligen Präsidenten wird entsprechend dünn und die Vorwürfe gegen ihn mehren sich. Nun hat er ausgerechnet mit seiner Social Media Plattform Truth Social negative Schlagzeilen gemacht. Diese wurde ins Leben gerufen, nachdem Trump bei Twitter gesperrt wurde. Auf seiner Plattform sollte absolute Meinungsfreiheit gelten, doch diese Meinungsfreiheit gilt scheinbar nur, wenn man mit Donald Trump einer Meinung ist.

Beiträge zum Untersuchungsausschuss wurden und werden gelöscht

Einige User/innen auf Truth Social haben nun Trump-kritische Beiträge auf dem Netzwerk gepostet und die Geschehnisse am 6. Januar thematisiert. Die Runner der Plattform waren davon alles andere als begeistert, denn nach der Ansicht der Trump-Anhänger/innen war der Sturm auf das Kapitol eine Art “Friedens-Spaziergang”. Natürlich war es alles andere als das. 5 Menschen kamen ums Leben, zahlreiche Polizisten/innen wurden verletzt. Es war ein erschreckender Angriff auf die Demokratie der USA. Doch wer dieser Ansicht ist, darf dies auf der Plattform Truth Social nicht kundtun. Und das, obwohl sie eigentlich gegründet wurde, um absolute Meinungsfreiheit zu ermöglichen, die laut Trump auf Twitter nicht vorhanden ist.

Angst vor einer weiteren Präsidentschaft Trumps ist vorhanden

Der amtierende US-Präsident Joe Biden ist indes verstimmt, denn seine aktuellen Umfragewerte liegen unter jenen von Trump zum damaligen Zeitpunkt. Biden übernahm das Land in einem schlechten Zustand, und der Ukraine-Krieg sowie die noch immer vorherrschende Corona-Lage in den USA bieten ihm schwere Rahmenbedingungen für seine Anfangszeit als Präsident. Und so wächst die Angst davor, die US-Amerikaner/innen könnten Trump in einigen Jahren zurück ins Weiße Haus wählen. Sollten sich die Anschuldigungen rund um den 6. Januar jedoch in eine Anklage durch das US-Justizministerium abwandeln, könnte dem ein Riegel vorgeschoben werden.


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veröffentlicht von
arminSt

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