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[Test] Die besten Navigations-Apps für Android: TomTom GO Mobile

Weiter geht es in unserer Testreihe: Die besten Navigations-Apps für Android. Ich habe mir TomTom vorgenommen und nehme euch mit auf eine Reise durch Hamburg. Sehen wir uns an, wie sich die Android App schlägt.

Und bevor die Frage kommt: Nein, wir halten nicht auf der Herbertstraße!

Funktionen

Die TomTom App lässt eigentlich keine Wünsche offen:

  • Offline-Navigation
  • Verkehrsdaten in Echtzeit
  • Fahrspurassistent
  • Blitzerwarner
  • Alternativrouten
  • Sehenswürdigkeiten, auch in 3D
  • Favoritenmanagement
  • Direktnavigation zu Kontakten

Installation

Die Installation der App ist schnell von der Bühne, doch das Programm möchte bei der geführten Einrichtung Offlinekarten herunterladen. Das ist für den deutschsprachigen Raum knapp 1GB. Eine WLAN Verbindung ist daher ratsam.

Preis: Kostenlos

Vor der ersten Fahrt

Man kann die App mit den Standardeinstellungen nutzen, muss man aber nicht. Ein paar Einstellungen werden schon durch die geführte Inbetriebnahme übernommen. Man kommt aber jederzeit in die Einstellungen und kann so einiges einstellen.

Was mich persönlich gestört hat: Man bekommt nur Live Daten wenn man selbst auch Daten von seinem Gerät sendet. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Weitere Punkte der Einstellungen werde ich in den folgenden Punkten weiter beschreiben.

Wir fahren los

TomTom kann man hochkant oder auch im Landscape nutzen. Im zweiten Modus werden zum Beispiel der Fahrspurassistent in einem zweiten Fenster angezeigt, simultan zur eigentlichen Route. In diesem Test seht ihr nur die Hochkantvariante.

Zunächst einmal suchen wir unser Ziel. Sucht man eine Adresse, wird ab der ersten Eingabe alle passenden Ergebnisse aufgelistet. Sucht man aber einen POI wie Burger King, muss man auch auf Sonderziele umstellen.

Man kann auch vorher definieren, in welcher Geolage gesucht werden soll:

Doch muss man bei jeder Suche daran denken, ob man einen Filter gesetzt hat oder nicht. Eine Universalsuche wäre hier wünschenswert.

Haben wir unser Ziel gefunden wird zunächst die gesamte Strecke angezeigt und zoomt automatisch rein. Im Screenshot seht ihr rechts eine Timeline. Diese kann man de/aktivieren und auch individualisieren. Mir persönlich hat diese Leiste sehr gefallen, denn Sie zeigt mehrere Navigationspunkte an: Tankstellen, Stau, Autobahn, Blitzer etc.

Daheim sagt mir meine Frau, was ich zu tun habe. Also habe ich als Navigationsstimme eine weibliche eingestellt, welche man kostenlos in den Einstellungen herunterladen und installieren kann.

Doch war ich zuerst irritiert: Eine männliche Stimme sagte mir die Ankunftszeit und informierte mich, dass es Stau auf der Strecke geben wird. Nach einem erneuten Appstart wurde es mir klar: die vorinstallierte männliche Stimme informiert über allgemeine Informationen, die weibliche übernimmt nur die Navigation an sich. Hat man sich daran gewöhnt, fand ich es gar nicht mal schlecht.

Doch noch ein Punkt irritiert: Die Sprachkommandos kommen rechtzeitig. Doch bei den Kommandos werden zwei [highlight background=”#333″ color=”#fff”]Gedenksekunden[/highlight] eingelegt:

  • Bitte in
  • [highlight background=”#333″ color=”#fff”]Gedenksekunde[/highlight]
  • 200 Metern
  • [highlight background=”#333″ color=”#fff”]Gedenksekunde[/highlight]
  • rechts abbiegen.

Während der Fahrt

Während der Navigation fällt der weiche Zoom und die Bewegungen auf. Das Layout ist klar und optisch gut erkennbar. Auch Verkehrsdaten und POIs sind sehr schnell zu erkennen.

Auf Wunsch gibt es auch einen Fahrspurassistenten, welche die richtige Spur auf mehrspurigen Straßen anzeigt. Hier als Beispiel mal auf der A1:

Wir sind in Hamburg unterwegs. Wie in jeder Großstadt ist da ein Stau keine Seltenheit. Die App reagiert sehr schnell auf solche Begebenheiten und zeigt durch eine grüne Markierung alternative Routen an oder fragt bei Zeiteinsparung sogar nach:

Und auf Wunsch auch in 3D:

Mein Fazit

Man merkt, dass die App auch in BMW und Mercedes Fahrzeugen eingesetzt wird. Die Echtzeitdaten waren passend und die Navigation war entspannt und leicht verständlich. Wenn man über die [highlight background=”#333″ color=”#fff”]Gedenksekunde[/highlight] hinwegsieht, ist TomTom eine äußerst geniale und vielseitige Navigationssoftware mit kleinen Schwächen in der Bedienung aber sehr klarer Sprachführung.

Die ersten 75km sind kostenlos, danach wird ein Abo fällig: ca 20€ für ein Jahr und ca 40€ für drei Jahre.

[taq_review]


Diese Navigations-Apps haben wir ebenfalls für Euch getestet

Zeige Kommentare

  • Und welche Navi App zwischen TomTom und Navigon findest du besser?
    Ich hatte Navigon auf Win Mobile, von TomTom hatte ich mal ein richtiges Navi vor zirka 6 Jahren.
    Fände ein Vergleich gut, eine der beiden würde ich mir nämlich gerne holen, wobei mir Navigon mit allen Extras sehr teuer erscheint.
    Ist bei TomTom alles dabei fürn Zwanziger im Jahr, auch Blitzerwarner?

    • TomTom.
      Navigon verbraucht mehr Ressourcen und hat zumindest bei mir manchmal Probleme mit der Lokalisierung, und das auf mehreren Devices.

      • Ok Danke. Werde TomTom mal ausprobieren, Navigon kenne ich ja wie gesagt von Win Mobile und gehe davon aus dass sich die Android Version nicht zu sehr davon unterscheidet.
        Wenn gMaps einen Warner vor "Gefahren" und einen Spur Assistenten hätte wäre es eigentlich gar nicht mal so schlecht, wobei es einem auch nicht bis vor die Haustür bzw Nummer navigiert, sagt schon viel zu früh "Ziel erreicht", manchmal sogar schon obwohl man noch nicht mal um die Ecke in die Zielstrasse eingebogen ist, heisst also man muss die letzten paar Meter doch noch selber suchen. Das kenne ich von Navigon und damals von TomTom nicht, da navigiert es einen echt bis vor das Gebäude

  • Schade das es nimmer die einmal kaufen Option gibt. Also wenn man das nur Gelegentlich braucht, ist Here wohl das geeignetste. Wenn man das viel braucht, dann könnte sich das lohnen.

    • Bei TomTom stört mich, dass du nur 75km gratis bekommst. Ich bleibe bei Here. Das funktioniert zuverlässig und Kartenupdates gibts relativ zeitnahe.

  • Ich habe ja den Navigon Test gemacht. Und bin immer noch mehr als zufrieden mit der App. Wenn Gratis verwende ich Google Maps, die Integration in das OS ist einfach unschlagbar.

  • Ich habe alle 3 getestet. Das Tom Tom die Gratis 75km . Aufgefallen wären mir hier das es Recourssenlastiger ist als G.Map und Here. Bei einer Straße die wegen einer Baustelle gesperrt war , kam mein Smartphone ins schleudern, da ich die Straße umfahren musste. Da Tom Tom Geld kostet und das nicht wenig , konnte die App mich nicht überzeugen. Von der Aufmachung auch nicht viel anders als Here. Google Maps finde ich ziemlich die Genauigkeit am besten , fehlen hält ein paar Future und braucht Datenvolumen. Besonders schlecht wenn man wie ich durch die Benelux Länder fährt und das Datenvolumen sich auf Deutschland beschränkt. Fazit , Kurzstrecken nutze ich Google und sonst Here. Here hat den Vorteil, dass man die Karten für die Länder herunterladen kann und sie dann offline nutzt.

  • Ich habe alle 3 getestet. Das Tom Tom die Gratis 75km . Aufgefallen wären mir hier das es Recourssenlastiger ist als G.Map und Here. Bei einer Straße die wegen einer Baustelle gesperrt war , kam mein Smartphone ins schleudern, da ich die Straße umfahren musste. Da Tom Tom Geld kostet und das nicht wenig , konnte die App mich nicht überzeugen. Von der Aufmachung auch nicht viel anders als Here. Google Maps finde ich ziemlich die Genauigkeit am besten , fehlen hält ein paar Future und braucht Datenvolumen. Besonders schlecht wenn man wie ich durch die Benelux Länder fährt und das Datenvolumen sich auf Deutschland beschränkt. Fazit , Kurzstrecken nutze ich Google und sonst Here. Here hat den Vorteil, dass man die Karten für die Länder herunterladen kann und sie dann offline nutzt.

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veröffentlicht von
Ben

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