Künstliche Intelligenz (KI)

Tesla: Elon Musk teasert gewaltige Neuerungen an

Elon Musk ist einer der aktivsten Milliardäre auf Twitter überhaupt. Dabei verkündet er nicht selten vollmundige Versprechungen für die Fahrzeuge der Marke Tesla, jenes Elektroautomobilunternehmens, das er gegründet hat. In seinem neuesten Tweet teasert er einige starke Features für Teslas an.

Bald: Tesla fährt allein von Zuhause zur Arbeit

Besitzer eines Tesla dürften sich bald über mehr Freizeit freuen. Laut Musk sei bereits ein Testlauf zur Erkennung von Straßenbeschilderung in vollem Gange:

(Wir) Testen bereits Ampeln, Stoppschilder und Kreisverkehre in der Entwicklungssoftware. Ihr Tesla wird bald in der Lage sein, von Ihrer Garage zu Hause zum Parken bei der Arbeit ohne Zutun des Fahrers zu gelangen.

Tatsächlich können Teslas durch Softwareupdates allerlei neue Features hinzugefügt bekommen. Neben “Autopilot”, einer eingeschränkten Form des autonomen Fahrens, beherrscht ein Tesla auch das “Summon”-Feature (eigentlich wird summon auch zur Autopilot-Funktion gezählt). Damit lässt sich ein Tesla per Smartphone herbeirufen. Noch ist dies auf wenige Meter beschränkt, in Zukunft und mithilfe besserer Erkennungssoftware, soll ein Tesla so auch über weite Strecken herbeigerufen werden können.

Musk scheint sehr zuversichtlich zu sein, was die Entwicklung der Autopilot-Funktion für Tesla angeht – andererseits ist Musk immer guter Dinge, wenn es um sein Unternehmen geht.

Das Ziel ist klar: Teslas sollen in Zukunft völlig selbstständig und ohne Zutun des Fahrers von A nach B gelangen. Die Technik ist offenbar auf einem guten Weg. Jetzt muss “nur” noch der Gesetzgeber mitspielen.

Was haltet ihr von Tesla? Findet ihr das Thema autonomes Fahren und Connected Cars spannend?

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  • Für mich sind Tesla und Microsoft die derzeit spannendsten Unternehmen weltweit. Die Wandlung von MS und der erstaunliche Aufstieg von Tesla und SpaceX sind bemerkenswert!
    Ihr glaubt gar nicht wie langweilig es ist einen Verbrenner zu fahren.
    Wenn man nach längerer Zeit wieder in einen Verbrenner steigt, glaubt man, es würde irgend etwas defekt sein. Die Elektromobilität wird aufregend!
    *************************************************************************
    https://www.youtube.com/user/TeslaMotors/featured

    • Spannend wird bloß, wann es da auf der Straße das nächste Mal ordentlich krachen wird und wann dies bei Microsoft dann in anderer Form im Business-Bereich passiert…
      …nachdem da der Nachhall der zusammenbrechenden ultramobilen Sparte noch immer deutlich zu vernehmen ist…

      • @Androvoid "Spannend wird bloß, wann es da auf der Straße ..."

        Das wird es. Sowohl krachen als auch spannend werden. Das erste ist unvermeidbar, schon alleine deswegen, weil immer mehr Autos mit Autopilot unterwegs sein werden. Und spannend wird's auch, weil Anwälte und die Boulevardpresse auch nicht verhungern wollen.

        Hey, aber wie war das nochmal mit Airbus (A320) und Fly-by-Wire vor ca. 30 Jahren?

  • Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Glaub das Problem wird am ende nur beim Gesetzgeber liegen. Technisch wird schon einiges mehr noch gehen. Thema Unfälle iss dann halt das Hauptthema. Wobei ich glaub das am ende die Gefahr auf den strassen weiterhin mehr von betrunkenen oder anderweitig verpeilten Menschen ausgeht.

  • Mit einem Tesla hat man ja viel Zeit um sich über diesen schick schnack zu freuen …. wenn man alle 2Std eine Stunde zum nachladen benötigt. Außer man kriecht mit 120km/h auf der Autobahn.
    Jetzt den Stundenlohn noch auf die Stromverschwendung rechnen … Viel Spass

    • Ein Tesla lädt man nicht Stunden sondern nur Minuten. Zumindest auf Langstrecken. Wenn das Fahrzeug nachts in der Garage steht oder tagsüber stundenlang beim Arbeitgeber ist es völlig egal wie lange man laden muss. Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu fahren ist übrigens die reinste Energieverschwendung, weil maximal 20% der eingesetzten Energie in Vortrieb umgesetzt wird. Ein EV macht übrigens auch kein Lärm.

      • Du bist ja ein ganz Schlauer. Aber leider, so scheint mir, einer mit Missionierungs-Attitüde, wie 98% der Müslifresser.
        Elektroautos sind ein ökologischer und technischer Irrweg. Wer die angeblich stark limitierten Ölressourcen und die Verbrennung der Ölderivate als Verbrechen geißelt und gleichzeitig eine Technolgie propagiert, die auf noch knappere Ressourcen zurückgreift (Lithium), rennt unkritisch einem Fetisch nach. Noch knapper als Lithium sind auch Windenergie bei Windstille und Solarenergie des nachts. Und wenn alle gleichzeitig ihren teuren Personenrasenmäher nachts aufladen wollen, erzeugt das Dunkelheit vom Atlantik bis Kamtschatka.
        Im Übrigen dürften diese Elektroautos nur einen Bruchteil dessen kosten, was ein Auto mit Verbrenner kostet, was den technischen Aufwand und die Komplexität des gesamten Antriebsstrangs angeht.
        aber wie es eben so ist – für die Grünen kommt nicht nur der Strom aus der Steckdose, sondern auch das Geld aus dem Automaten.

        • TESLA=Spaßauto (für den Alltag)
          @eastclintwood Ich glaube, Du hast da eine etwas verzerrte Sicht auf die Dinge. Deinen Argumenten stimme ich weitestgehend zu, aber bei Tesla geht es dem Großteil der Käufer nicht um Müsli oder das Grünsein, sondern um

          a) die Power und Beschleunigung ("dat geht ab!")

          b) den Autopiloten ("cool, der fährt ja von selbst")

          c) den Komfort oder

          d) das Anderssein ("ich fahre Tesla!")

          In welcher Kombination - das bleibt jedem Besitzer selbst überlassen.
          Der Verbrauch spielt jedenfalls keine Rolle, zumindest kann ich mich an keinen Tesla-Besitzer erinnern, der den Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten jemals als Kaufargument genannt oder sich ernsthaft mit dem Stromverbrauch beschäftigt hat. Bei einem 80k+ Auto dürfte das auch keine nennenswerte Rolle spielen. Und über viele Deiner Argumente zum Thema Pro/Contra Elektromobilität machen sich die Hälfte der Kunden überhaupt keine Gedanken, selbst wenn sie auf Nachfrage und in Interviews einen anderen Eindruck erwecken wollen. Die Technik-Affinität der Tesla-Kunden liegt (gefühlt) auf dem Niveau von BMW M, also etwas über dem Durchschnitt, wenn man bei den letzteren die Boulevard-Proleten mit einrechnet.

          • Danke Männer !
            Ich gebe Euch in allem Recht.
            Nur kurz zur Erklärung:
            Ich habe nicht gegen Tesla geschrieben, ich finde die gesamte Ideenschmiede von E.Musk großartig. Mein persönlicher Favorit ist übrigens die Raumfahrttechnik.
            Tesla bringt das auf die Straße, worüber Europäer nur reden.
            Ich habe mich gegen die unkritische Propagierung der E-Mobilität als DEN Ausweg geäußert.
            Und ja, E-Autofahren ist einfach nur geil – ob im kleinen i3 oder im Cayenne Hybrid im E-Modus, wenn dich mehr als 460 PS in den Sitz drücken – und das fast geräuschlos. Nur Fliegen ist schöner. Ob ma’s braucht? Natürlich nicht. Aber……..
            Was früher und jetzt die Kriege um Öl waren und sind werden in Zukunft die Kriege um seltene Erden sein. Haben wir da was gekonnt? Vermeintlich der Umwelt zuliebe?
            Ich wünschen den Grünen und den Propagandisten des E-Autos über Nacht 10 Mio Elektroautos – und das nach Ausstieg aus Kohle und Atomkraft. Aber selbst dann würden die nicht begreifen, dass es u.U. bessere Alternativen gibt (z.B. wassserstoffbasierte Antriebe), dass das Alte vielleicht doch nicht so schlecht aber verbesserungsfähig ist (außer, man diffamiert es) und das ein vernünftiger und notwendiger Schritt in die Zukunft für eine gnadenlose Abzocke genutzt wird (von den Herstellern und vom Staat). Ganz abgesehen davon, dass Deutschland derzeit NICHT in der Lage ist auf absehbare Zeit, die technische und digitale Infrastruktur für so einen Umbruch in angemessener Zeit und angemessener Zuverlässigkeit zu erstellen. Schade, dass man ein solches Fazit ziehen muß.

        • @eastclintwood: Oh, da ist aber einer mit dem falschen Fuss aufgestanden. Lesen Sie sich bitte folgendes in Ruhe durch:
          http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0572.pdf

          Das Lieblingsspielzeug der Deutschen, das KFZ an sich ist das Problem. Sowie, dass der Mensch meint, mit viel Energieeinsatz immer die gleichen Atomhaufen über irwitzige Entfernungen transportieren zu müssen. Und ja, die E-Mobility ist nicht DIE Lösung, zumal das Stromnetz überarbeitet werden muss. Aber rein nur mit Öl darf es nicht mehr weitergehen. Es ist wohl klar, dass dies eine Entwicklung sein muss, kein Hauruck von heute auf morgen und sinnvolle Problemlösungen erfordert. Das schöne an Sonnen-, Windenergie, Stau- und Speicherkraftwerken ist, dass sich diese Technologien hervorragend gegenseitig ergänzen. Grundlast, Spitzenlast und Überkapazität können heute bereits gut ausgeglichen werden. Die Energiemenge (Arbeit) und die Lokalität sind noch zu bewältigen.

          "Im Übrigen dürften diese Elektroautos nur einen Bruchteil dessen kosten, was ein Auto mit Verbrenner kostet, was den technischen Aufwand und die Komplexität des gesamten Antriebsstrangs angeht."
          Antriebsstrang ja, aber haben Sie dabei nicht vergessen, dass die Energiespeicherung, Steuerung und Sicherheitsmechanismen teurer sind, als bei Benzinern? Der E-Motor kann auch als Generator verwendet werden und Bremsenergie wieder zurückspeichern. Kann ihr Diesel oder Benziener aus mechanischer und vor allem 80% Wärmeenergie wieder den Treibstoff zurückwandeln? Dazu kommt die geringe Stückzahl. Es wird die Zeit kommen, an dem die Steuerungen mit Softwareentwicklung in den fahrenden Rechenzentren mehr kostet als das Chassis, Motor und der Antriebsstrang zusammen.

      • Sorry, dann in Minuten: 60 Minuten für ca 70% der Aufladung. Schneller geht es nur bei Gleichstrom Ladesäulen, die man natürlich nicht Zuhause hat und zum Teil vergebens sucht.
        Lärm machen hauptsächlich die Reifen. Oder fliegen die Dinger schon.

        • Wir haben einen kleinen E-Smart in der Familie. Wenn meine Mutter damit Nachhause kommt, höre ich Sie erst wegen dem Radio, dann an den Reifen ;-)
          Ist allerdings ein Caprio, also mit Stoffverdeck. Da hört man alles von Innen und Außen.

  • Cool wäre natürlich, wenn man das Auto allein zur Arbeit schicken könnte und noch ein bißchen im Nest liegen bleiben kann.
    Unbestätigten Gerüchten zufolge arbeitet MS im Rahmen seiner KI-Aktivitäten daran.
    Name des Projekts: Surface-Car.

  • Lithium gibts mehr als Sand am Strand. Verbraucht davon wird nichts im eAuto. Nur genutzt. Kobalt wird gebraucht, aber immer weniger. Noch viel mehr Kobalt wird übrigens in der Prozesskette der Kraftstoffproduktion gebraucht und verbraucht. Wer Ressourcen schonen will, fährt elektrisch.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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