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Qualcomm teasert Windows 10 PC mit Dual-Bildschirm an

Qualcomm hat auf seinem Summit auf Hawaii mehrere interessante Neuerungen vorgestellt. Das Highlight bisher: Der Snapdragon 8cx-Chip, der sehr vielversprechend ist. Eines der Geräte, die durch den Snapdragon 8cx angetrieben werden könnten, ist ein Windows 10 PC mit Dual-Bildschirm.

Windows 10 mit Dual-Bildschirm könnte 2019 “ein Sache” sein

Während der Präsentation des Qualcomm Snapdragon 8cx-Chips fiel den Kollegen von Geeklatest (via MSPU) ein Windows 10 PC mit Dual-Bildschirm auf.

Wie man sehen kann, handelt es sich dabei um Windows 10 wie wir es kennen – Andromeda auf Basis von Windows Core OS wurde also nicht gezeigt. Dennoch: Das Konzept kennen wir: Zwei unabhängig voneinander laufende Bildschirme, die gleichzeitig verschiedene Aufgaben ausführen können. Wird das Gerät geschlossen, ist es von beiden Seiten wie eine Muschel geschützt.

Lenovo hat mit dem Yoga Book 2 ein ganz ähnliches Konzept bereits auf dem Markt. Lenovo setzt aber beim zweiten Bildschirm auf E-Ink-Technologie, der Teaser zeigt zwei klassische Displays.

Andromeda: Kompakte Dual-Bildschirm PCs

Wenn wir in den letzten Jahren vom “Surface Phone” gesprochen haben, war natürlich nie wirklich ein Telefon gemeint – das hat Microsoft schon früh klar gemacht, wenn sie von einer neuen Gerätekategorie sprachen. Andromeda ist in jedem Fall ein PC. Höchstwahrscheinlich mit Telefonieeigenschaften, aber doch ein PC. Knackpunkt wird die Software sein – der Tabletmodus von Windows 10 in seiner jetzigen Form ist unbrauchbar.

Qualcomms Teaser dürfte ein Hinweis für 2019 sein: Verschiedene Hersteller werden sich an dieser Art PC probieren und das Feedback des Marktes analysieren. Momentan will mir noch nicht so recht einfallen, wofür ich zwei Bildschirme bräuchte. Die Sinnsuche einer solchen Kategorie ist allerdings auch nicht meine Aufgabe.

Würdet ihr euch einen Dual-Bildschirm Windows 10 PC kaufen? Wenn ja, wieso?

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  • Also zum arbeiten kann man ja den einen Display für Recherchen nutzen und den anderen um die Informationen aufzuschreiben. Oder auf dem einen Display skype ich mit jemanden und auf der anderen Seite schreibe ich Information aus dem Gespräch auf. Man kann auch ein Video schauen und gleichzeitig mit jemanden schreiben (oder wieder etwas aufschreiben). Im Endeffekt würde ich es in etwa so benutzen, wie die meisten 2 Monitore benutzen. Es gibt viele Szenarien für Dual Screen. Die Frage ist hierbei nur wie brauchbar/handlich es sein wird auf dieser größe sein wird (egal ob das Gerät jetzt ein 3in1 (Phablet PC) oder ein Tablet-PC ist). Außerdem sollte das Scharnier stark genug sein, damit das Gerät aus verschiedenen Klappzustanden stabil in der Hand/im Arm liegt. Theoretisch gibt es schon viele Möglichkeiten zur Anwendung (mit genügend Kreativität findet man welche (sind im Endeffekt Ja nur zwei kleine Monitore)). Die Frage ist nur die Leistung, das Handling und der Preis. Ich kann mir Sowohl als Business Kunde die Verwendung vorstellen, als auch als Consumer. Wobei die Geräte bei dem Preis eher für Business Kunden brauchbar sind, da die meisten Anwendungsszenarien eher eine Hilfe für Business Kunden sind (natürlich auch für Consumer, aber ich glaube für die lohnt es sich aufgrund des Preises nicht wirklich). Ob ich sowas kaufen würde: Vielleicht

  • "Wenn wir in den letzten Jahren vom „Surface Phone“ gesprochen haben, war natürlich nie wirklich ein Telefon gemeint – das hat Microsoft schon früh klar gemacht, wenn sie von einer neuen Gerätekategorie sprachen."

    Ich denke, viele haben das noch nicht verstanden.
    Sie hoffen immer noch auf ein Smartphone, oder etwas, dass in diese Richtung geht.
    Dieses "Ding", falls es denn kommt, wird für die meisten aber absolut uninteressant sein.
    Und hinterher ist die Enttäuschung wieder groß. ;)

    • Also ich finde das Anteasern durch QUALcomm total toll. Was man konkret mit so einem Doppeldisplay-Klappgerät anstellt, liegt ja auch auf der Handy;
      Kopf (des durchnittlichen WinU-Downvoters) ganz nah zwischen die beiden Displays bringen, dann kräftig zuklappen und fest einklemmen (am besten mit einem herumgewickelten Ladekabel arrettieren). Fertig ist das "Idiot-Sandwich". 👌

  • Das Yoga Book c930 gibt's doch in Deutschland. Notebooksbilliger oder so hat es glaub ich.
    Die use cases für diese Geräte hat auch Lenovo bereits mit dem Yoga Book 3 angeteasert. Ebenso Asus und natürlich Intel mit deren Referenz Modell.

    • ist ein interessantes Gerät, ich habe jetzt ein Yogabook (1) mit WIN und auch Android, super Sache kann ich nur sagen...

  • Das erinnert ein bisschen an das Microsoft Courier.
    Vielleicht waren die Skizzen der ganzen Patente, die hier in den letzten Monaten immer wieder gezeigt wurden, gar nicht im Format eines faltbaren Smartphones, sondern eher eines elektronischen Notizbuchs. Maße standen ja keine dabei.

  • Mir vielen da auch einige Möglichkeiten ein. Mit Tablets und Smartphones ist kein richtiges Multitasking auf dem Bildschirm möglich.
    Ich für meinen Teil als unproduktiver Nutzer surfe/chatte gerne und lass nen Film nebenher laufen.

  • Zwei Bildschirme, ja. Aber auf dem Arbeitsplatz mit 24" Monitoren. Auf dem einen läuft die Software die gefüttert werden will (ein Warenwirtschaftssystem, eine Datenbank, Excel, ...) auf dem anderen der Informationsträger (eine PDF Datei, eine Word Datei, eine Internetseite, ...). Aber bei diesem Formfaktor um den es im Artikel geht, sehe ich auch keinen Nutzen in zwei Bildschirmen. Aber mal sehen, der Markt wird die Antwort liefern.

  • "Wenn wir in den letzten Jahren vom „Surface Phone“ gesprochen haben, war natürlich nie wirklich ein Telefon gemeint."
    Ach nee - natürlich nicht.
    Wie kommt man denn auf die Idee?

  • Stimmt nicht ganz, da muss man schon bei der Wahrheit bleiben. Bis vor 2 Jahren, war auch hier nur von einem Phone im neuen Formfaktor die Rede. Erst als wirklich klar wurde wohin MS mit W10m oder besser gesagt, wohin sie nicht damit wollen, wurde auch hier Surface Phone nur noch stellvertretend für entsprechende Projekte genannt.
    Sollte das dort oben jedoch letztlich das Ergebnis dessen sein, nun, dann hätte man voll doch wieder ein Smartphone produzieren sollen.
    Bei allen Neuerungen die QC angibt, verschweigen sie noch immer, wie und ob sie die Leistungslöcher letztlich beheben konnten. Daran misst sich, wie weit solch ein System zu bringen wäre und ob es sich lohnt, eine neue Windowsoberfläche für mobile Systeme zu starten.

  • Den Sinn muss der Kunde für sich selbst finden. Genauso, wie man sich am Desktop zwei Bildschirme nebeneinander aufstellt, so könnte man auch mobil zwei Bildschirme nebeneinander benutzen.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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