Surface

[Test] Surface Pro 7: Detailverbesserung einer Ikone

Das neue Surface Pro 7 befindet sich nun bereits seit einigen Wochen bei uns in der Redaktion zum Test. Äußerlich hat sich im Vergleich zu den Vorgängern der letzten zwei Generationen rein gar nichts getan, was bereits einmal dazu führte, dass ich es in der Eile mit meinem Pro 4 verwechselte. Das kann man positiv oder negativ sehen. In unserem Hands-On Video könnt ihr gemeinsam mit mir einen ersten Blick auf das 2-in-1 Gerät aus dem Hause Microsoft werfen.

Änderungen zum Vorgänger

In der letzten Generation strich Microsoft die Version mit 4 GB Arbeitsspeicher, die es in den Jahren zuvor immer gab. Nun wurde diese mit dem Surface Pro 7 wieder hinzugefügt. Beim Prozessor hatte man im Vorjahresmodell nur noch die Wahl zwischen i5 oder i7, da die M3-Version entfiel. Mit dem aktuellen Modell hat man nun wieder die Wahl zwischen drei verschiedenen Prozessoren (i3/i5/i7). Die günstigste Ausstattung ist also inzwischen wieder die i3/4GB/128GB-Version. Während man letztes Jahr bei Release noch 8 GB RAM und einen i5 für 899€ bekam, sind es im Surface Pro 7 nur noch 4GB RAM und ein i3. Weiterhin wurden wieder die neuesten Intel Prozessoren, sowie erstmalig auch DDR4 Arbeitsspeicher verwendet.

Glücklicherweise bietet das 2-in1 nun auch einen USB-C Anschluss anstatt des Mini-DisplayPorts wie in den Vorgängern. Das ist eine Änderung, die ich mir bereits seit Jahren gewünscht habe und die längst überfällig war. Schließlich ist durch den alten Mini-DisplayPort eh jeder gezwungen einen Adapter zu kaufen, wenn man einen Monitor oder Beamer anschließen möchte. Also kaufe ich lieber gleich einen USB C Adapter, der mir deutlich mehr Flexibilität bietet als einen Mini-DisplayPort-Adapter. Der USB-A Anschluss bleibt aber weiter vorhanden und das finde ich auch gut so. Beim kleinen Bruder, dem Surface Go, habe ich diesen schmerzlich vermisst.

Eine weitere Neuerung ist, dass das Surface Pro 7 nun „Instant On“ besitzt. Das bedeutet, dass es nach dem Standby besonders schnell wieder aufgeweckt werden kann. Wie schnell das tatsächlich ist haben wir euch im Hands-On Video gezeigt.

Technische Daten

Maße 292 mm x 201 mm x 8,5 mm
Display Bildschirm: PixelSense™-Display (12,3 Zoll)

Auflösung: 2736 x 1824 (267 PPI)

Seitenverhältnis: 3:2

Toucheingabe: 10-Punkt-Multi-Touch

Arbeitsspeicher 4GB, 8GB, 16GB LPDDR4x RAM
Prozessor Dualkern 10. Gen Intel® Core™ i3-1005G1 Prozessor

 

Vierkern 10. Gen Intel® Core™ i5-1035G4 Prozessor

 

Vierkern 10. Gen Intel® Core™ i7-1065G7 Prozessor

Sicherheit Firmware TPM

Für Unternehmen konzipierte Sicherheit mit Windows Hello-Anmeldung per Gesichtserkennung

Software Windows 10 Home

Microsoft Office 365 30-Tage-Testversion

Sensoren Umgebungslichtsensor

Beschleunigungssensor

Gyroskop

Magnetometer

Im Lieferumfang enthalten Surface Pro 7

Netzteil

Schnellstarthandbuch

Sicherheitshinweise und Garantiebelege

Speicher Solid State Drive (SSD)-Optionen8: 128GB, 256GB, 512GB, or 1TB
Akkulaufzeit Bis zu 10,5 Stunden typischer Gerätenutzung
Grafik Intel® UHD-Grafik (i3)

Intel® Iris™ Plus-Grafik (i5, i7)

Anschlüsse 1 x USB-C™

1 x USB-A

3,5-mm-Kopfhörerbuchse

1 x Surface Connect-Anschluss

Surface Type Cover-Anschluss

microSDXC-Kartenleser

Kompatibel mit Surface Dial-Offscreen-Interaktion

Kameras, Video und Audio Kamera für die Windows Hello-Authentifizierung per Gesichtserkennung (vorne)

5-MP-Frontkamera für Full-HD-Videoaufnahmen (1080p)

8,0-MP-Rückkamera mit Autofokus für Full-HD-Videoaufnahmen (1080p)

Zwei Fernfeld-Studiomikrofone

1,6-Watt-Stereolautsprecher mit Dolby® Audio™ Premium

Funkverbindung WLAN 6 kompatibel mit 802.11 ax

Bluetooth Wireless 5.0 Technologie

Äußeres Gehäuse: Signature-Unibody-Magnesium-Design mit versteckter Umkreisbelüftung

Farben: Platin, Mattschwarz4

Physische Tasten: Lautstärke, Ein-/Aus-Taste

Gewicht (ohne Type Cover) i3, i5: 775 g

i7: 790 g

Fazit – Sollte man das Surface Pro 7 kaufen?

Das Surface Pro 7 ist ein solides Gerät, keine Frage. Das waren aber auch schon die Vorgänger. Deshalb würde ich aus finanziellen Aspekten nicht zum Kauf raten. Erst recht nicht, wenn ihr bereits ein älteres Surface nutzt. Ich selbst nutze seit Jahren ein Pro 4 und sehe keinen Grund zum Wechseln. Zumal die Leistung des i5 im vier Jahre alten Surface Pro vergleichbar mit der des i3 der aktuellen Generation ist. Wer also jetzt vor der Kaufentscheidung steht sollte sich gut überlegen ob es zwingend ein Pro 7 sein muss oder ob auch ein älteres Modell genügt. Optisch gibt es eh so gut wie keine Unterschiede.

Ich hoffe unser Surface Pro 7 Test hat euch einen guten Eindruck vom Gerät vermitteln können. Kaufen könnt ihr Microsofts neustes 2 in 1 hier:

Surface Pro 7 ab €899 kaufen

The Review

Microsoft Surface Pro 7

8.5 Score

PROS

  • hervorragende Verarbeitung
  • USB-C

CONS

  • teurer als Vorgänger
  • keine innovativen Änderungen

Review Breakdown

  • Gesamtbewertung 8.5

Zeige Kommentare

  • 4GB RAM und dann noch zu dem Preis geht meiner Meinung nach gar nicht. Und da dachte man letztes Jahr noch sie hätten es gelernt.
    Vom SP4 auf SP7 dürfte der Sprung aber deutlich sein. Das Display ist über die Jahre besser geworden, die Laufzeit des 6er und 7er ist deutlich besser und nach den Jahren der Nutzung erst recht, der Stift hat mit dem SP5 einen kleinen Sprung gemacht und nimmt man den i5 ist der Leistungssprung enorm. Gerade auch was die iGPU angeht. Mit dem SP4 kann man nicht mal vernünftig AoE2 DE spielen. Und der Lüfter des SP4 kann wirklich enorm nervend sein

  • Ja wer schon ein Surface Pro aus der 6. oder 5. Generation hat, wird nichts verpassen.
    Ich habe es gekauft, weil mir mein Surface Pro 5 mit m3 zu langsam geworden ist, sonst hätte ich es auch behalten.
    Der USB-C Anschluß bei mir Nebensache.

  • Mich hat der Mangel an T3 einfach sehr enttäuscht. USB C zu bringen ist gut, aber warum geht man den Weg nicht zu Ende, sondern wählt die faulste aller Lösungen. Gerade solch ein mobiles Gerät, braucht den universellsten Anschluss....
    Sonst eben das gleiche wie letztes Jahr. Ein gutes Gerät, aber eben auch sehr langweilig. Für Office und co sehr gut zu gebrauchen, zeichnerische Berufe muss man jedoch abraten. Dafür ist der Stift mittlerweile zu unpräzise.

  • Das Surface Pro 4 hat ja eine recht behäbige Datenübetragungsrate zur SSD, das Surface Pro (2017) ist etwas besser aufgestellt aber immer noch nicht berauschend. Wie schlägt sich den ein Surface Pro 7 hierbei?

    Vorab Danke und Gruß

    Thomas

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veröffentlicht von
Hannes Lüer

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