Wie wir schon berichtet haben, wird es künftig keine neue OneNote-Version als x86-Anwendung geben, sondern nur noch die UWP neue Features enthalten. Nun wurde ein neues Feature in einem Microsoft-Blog angekündigt, welches “Custom-Tags” ermöglichen soll. Diese Funktion soll bereits in den nächsten Wochen für alle Nutzer zur Verfügung stehen.
Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um Markierungen, die man einzelnen Stichpunkten in seiner OneNote hinzufügen kann. In der deutschen OneNote-Version werden diese auch “Kategorien” genannt. Diese tauchen in Form eines farbigen Punktes vor den einzelnen Zeilen auf. Das GIF aus dem Microsoft-Blog verdeutlicht dies:
Die Tags können über die eine Such-Option über alle Seiten hinweg gesucht und angezeigt werden, was einem das Leben stark erleichtern kann, gerade wenn man viel mit OneNote arbeitet. Es funktioniert also ähnlich zu einem Lesezeichen, halt nur viel besser.
Ja, richtig: Viele erfahrene Nutzer unter euch werden sicherlich bemerkt haben, dass es diese Funktion schon eine halbe Ewigkeit für OneNote 2016 in der x86-Version gibt. In der App hingegen hat man sie bisher vergeblich gesucht. Da Microsoft ohnehin nur noch die OneNote-App weiter entwickeln will, ist es wichtig und richtig vorhandene Features zu übernehmen und zu ergänzen.
Nutzt ihr OneNote regelmäßig und seid ihr zufrieden? Teilt eure Erfahrungen gerne mit uns in den Kommentaren oder unserem Telegram-Community-Channel.
Via Dr.Windows
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Leider fehlen der UWP App einige wirklich wichtige Features. Das wichtigste sind dabei für mich die Plugins z.B. in Outlook, um Mails direkt in OneNote ablegen zu können.
So archiviere ich z.B. diverse Security Newsletter um sie voll recherchierbar zu bündeln. Dafür ist OneNote bislang super praktisch gewesen.
Die UWP App ist dafür und leider auch noch in vielen anderen Dingen meilenweit hinterher.
Was mich daran am meisten ärgert, dass man erst ein gutes Produkt einstampft und dann versucht einen Nachfolger auf ein annehmbares Niveau zu hieven.
Den Fehler haben sie bei Wunderkinder und ToDo auch schon gemacht. Das ist inzwischen wohl gängige Praxis.
Und dann werden auch noch die neuen Apps als "ach so toll" überall in den Himmel gelobt.
Stimmt. Ich ärgere mich auch darüber. Ich nutze immer noch Wunderlist, weil die ToDo-App fit meine begriffe unbrauchbar ist. Zumindest im direkten Vergleich seines Vorgängers. Das gleiche bei ON. Ich Versteh MS in der Umsetzung dieser Produkte überhaupt nicht.
Ich nutze OneNote sowohl beruflich als auch privat. Allerdings fehlen der UWA noch ein paar essentielle Funktionen wie Einträge als Aufgabe an Outlook senden oder E-Mails aus Outlook direkt als Notiz abzuspeichern. Wenn Microsoft hier noch nachzieht, habe ich aber nichts dagegen, nur noch die UWA zu nutzen.