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Microsoft überarbeitet Screenshot-Funktion in Windows 10 Version 1803 (Insider)

Windows 10 Version 1803 ist nun schon seit einem knappen Monat offiziell an die Nutzer dieser Welt ausgeliefert worden. Seitdem erhält das Insider-Programm neue Features für das kommende Redstone 5 Update von Windows 10 (für September 2018 geplant). Die Screenshot-Funktion, Bildschirmskizze genannt, hat in der neuesten Insiderversion (Build 17134.48) eine Überarbeitung erhalten.

Windows 10 Bildschirmskizze jetzt im Fenstermodus und mehr

Auch wenn das Snipping-Tool auch unter Windows 10 funktioniert, liebe ich die Bildschirmskizze aus dem Windows Ink-Arbeitsbereich besonders. Sie bietet Nutzern eine einfach Möglichkeit Screenshots anzufertigen und diese anschließend zu bearbeiten (außerdem sieht sie nicht so altbacken wie das Snipping Tool aus).

Nun ist die Bildschirmskizzen-Funktion in der neuesten Insiderversion von Windows 10 überarbeitet worden. Ganz wichtig ist für mich der Fenstermodus. Früher bedeckte die Bildschirmskizze nämlich den gesamten Bildschirm.

Bildschirmskizze alt

Bildschirmskizze neu

Der Screenshot wird also nun automatisch im Fenstermodus dargestellt und kann somit verschoben werden. Außerdem behaltet ihr Zugriff auf die Dateien, die sich auf dem Desktop befinden.

Die Anordnung auf der Werkzeugleiste ist ebenfalls neu:

Ihr habt nun die Wahl einen Bereich freihändig auszuschneiden, statt ihn immer viereckig auszuwählen. Aus der Screesnhot-Maske heraus könnt ihr zudem auf euren Date-Explorer zugreifen.

Die Anordnung ist sehr viel übersichtlicher: Farben und Werkzeuge (beispielsweise das Lineal) befinden sich nun in der Mitte. Die Symbole für Abspeichern, Zwischenablage und Teilen, sind nun rechts. Der durchschimmernde Acryl-Effekt ist das optische Sahnehäubchen.

Windows 10 Insider-Programm macht richtig Spaß

Das Insider-Programm hat mich vor Redstone 4 (April 2018 Update) ein wenig angeödet. Das lag vor allem daran, dass sich klar abzeichnete, dass Windows 10 Mobile mit “Feature2” auf’s Abstellgleis gesetzt wurde. Doch seit Redstone 4 kommt endlich das Fluent-Design zur Geltung und Features wie “Timeline” und das Zusammenspiel mit Android,  gehören mittlerweile zu meinen Lieblingen.

Redstone 5 wird das Fluent-Design weiter durchsetzen, Sets verfeinern und PWAs pushen. Auch wenn man die Redmonder kritisieren kann, machen die neuen Features, die regelmäßig ins Insider-Programm kommen, richtig Spaß. Windows 10 entwickelt sich zum Augenschmaus und ich bin gespannt welche Neuerungen mit den neuen Cshell-Composern kommen werden.

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  • Die Bildschirmskizze macht direkt einen Screenshot des gesamten Desktops ohne dass ich das vorher so wollte. Und jetzt gibt es mit dem Cloud Clipboard einen Verlauf, aber bei der Bildschirmskizze nicht. Das sollte man aneinander anpassen.
    Ich hätte auch gerne die Diktier- und Aufnahmefunktion von MS Snip integriert.

    Ich finde es aber sehr gut, dass es als eigenständige App ausgelagert wurde. So lässt es sich auch unabhängig von Systemupdates verändern. Das ist ja ein großes Problem bei Edge. Der sieht nur zwei mal im Jahr ein Update.

    • Du kannst aber sehr einfach den Bereich anpassen, nachdem der Screenshot erstellt wurde. Ich finde die Funktion, vor allem für DAUs sehr bequem, wenn auch ein wenig zu versteckt

      • Geht so. Der Screenshot wird nämlich in voller Auflösung aufgenommen und auch nicht herausgezoomt. Somit ist im Fenster nicht der ganze Desktop zu sehen und man muss unnötig scrollen.
        Vielleicht einfach in eine Einstellung hinzufügen wie die App gestartet werden soll. Für die einen den ganzen Bildschirm und für andere nur einen Teilbereich den man dann manuell auswählt.
        Außerdem wäre eine Fenstererkennung wie bei MS Snip sehr praktisch. Und wie funktioniert eigentlich ein zeitversetzter Screenshot?

    • Eigentlich alles halb so schlimm bei Edge und den langen Update Zyklen. Über ein Jahr gesehen gibt es einen bestimmten Fortschritt, ob dies nun in kleinen Schritten alle Monate ausgeliefert wird oder doch in grösseren Schritten alle 6 Monate ist nicht so entscheidend. Fakt ist nun mal, dass der Browser in den meisten Dingen auch frisch nach einem Update eben hinter der Konkurrenz liegt. Ich behaupte mal, wäre die Entwicklung um 1 Jahr weiter, und die erste Veröffentlichung der Stand aus dem 1607 gehabt hätte wäre der Browser heute etwas weiter verbreitet. Bei 1507 war Edge leider nur ein schlechter Witz. Seit 1709 finde ich Edge eigentlich ganz gut, gibt aber noch einige Punkte weswegen ich ihn doch nur eher selten verwende.
      Kurz: Der Browser wäre nicht weiter wenn es monatliche Updates geben würde!

  • Ich fand SNIP aus der Microsoft Garage sehr geil....ist leider eingestellt worden...warum auch immer....Schade....

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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