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Centaurus: Surface Go Teil eines Microsoft-Geheimprojektes?

Das Surface Go (Test) ist nun seit einigen Monaten auf dem Markt, doch erst jetzt scheint etwas Licht in eine Hardware-Kuriosität des kompakten 2 in 1 zu kommen. Die Zusatzpins am Surface Go sollen laut Gerüchten zu einem Geheimprojekt Microsofts gehören, das zu Projekt “Centaurus” gehört. 

Zusammensteckbare Surface Gos?

In einer Twitter-Unterhaltung an der auch Microsoft Insider WalkingCat beteiligt ist (@h0x0d), hebt ein Nutzer hervor, dass das Dual-Bildschirm Gerät, das kürzlich auf der Snapdragon-Summit gezeigt wurde, wie zwei aneinander “getackerte” Surface Gos aussähe.

WalkingCat kramt daraufhin einen älteren Tweet des in der Regel gut informierten Brad Sams hervor, der folgendes besagt:

Ältere Type Cover werden mit dem Go nicht funktionieren, neue Pin-Konfiguration ist für einige super geheime Dinge später.

WalkingCat impliziert damit, dass die Pins am Surface Go zukünftig einen solchen Zusammenschluss zweier Geräte erlauben könnten. Dual-Screen PCs sollen momentan unter dem Projektnamen “Centaurus” besondere Aufmerksamkeit in Redmond erhalten.

Eine interessante Wendung: Microsoft könnte damit bestehende Geräte nutzen, um diese zu einer neuen Gerätekategorie zu transformieren. Dies hätte durchaus Vorteile. Zum Einen könnte Microsoft Projekt “Centaurus” mit bestehender Hardware am Markt testen. Zum Anderen hätten Nutzer die Möglichkeit ihre alte Hardware auf völlig neue Weise zu nutzen.

Das alles ist bislang natürlich pure Spekulation. Die beteiligten Personen sind normalerweise aber gut mit den Prozessen hinter den Kulissen vertraut.

Was meint ihr: Wird man in Zukunft mehrere Surface Gos zu einem “Centaurus”-PC mit Dual-Bildschirm zusammenschliessen können? Oder was könnten es mit den Pins sonst “geheimes” auf sich haben?


via MSPU

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    • Das ist nur ein grundsätzliches Konzeptbild von Qualcomm. Da sollte man jetzt nicht zu viel hineininterpretieren. Die grundsätzliche Idee um die es im Artikel geht ist ja erstmal interessant.
      Finde aber auch dass die Surface Geräte momentan viel zu dicke Ränder haben. Beim neuen iPad Pro sieht das schon deutlich besser aus.

      • Bei allzu dünnen Rändern muss ich mir dann normalerweise aber einen dicken Bumper drüberstülpen, um das Teil doch noch irgendwie halbwegs angenehm und sicher in den Griff zu bekommen…

        • Stimmt. Ich rede auch nicht von (beinahe)randlosen Designs wie wir sie vom Smartphone kennen. Das aktuelle iPad Pro oder auch Android Tablets sind da gute Beispiele

  • Um Herrn Lindner frei zu zitieren: „Lieber keinen neuen Formfaktor, als einen falschen neuen Formfaktor!“. Die Lösung wäre zwar möglich, aber alles andere als elegant.

    • lieber etwas ausprobieren um nach pos. oder neg. ergebnis eine entscheidung zu fällen, als erst gar nix tun. mir persönlich fällt zwar auch nicht ein wofür ich dies benötigen würde (weil 2 go´s hätt ich). aber hey, lass mal schauen was draus wird. wäre ja nicht direkt mit hohen kosten für mich dann verbunden

    • In einer Welt voller Lindners hätte es wohl auch nie ein Surface gegeben denn der Erstling war alles andere als überragend gut und vor allem auch nicht erfolgreich.
      Vermutlich hätte es auch kein iPhone gegeben mit der Argumentation von Ballmer damals. Auch das erste iPhone war nicht fehlerfrei.

      • Die Kritik war an die Art der Umsetzung und nicht an die Etablierung des Formfaktors selbst gerichtet. Von daher ist deine Kritik substanzlos.

      • Den ersten Schritt – nach intensiver Marktforschung und fundierter Produktentwicklung – mutig wagen… aber dann auch weitere setzen und beinhart trotz evtl. Anlaufschwierigkeiten bzw. anfangs ausbleibendem erwarteten Absatz durchhalten und voll dazu stehen… wie in der Anfangszeit nach dem Launch der Xbox… so wird Vertrauen bei Herstellern und Usern geschaffen… und nicht wieder kneifen wie bei WM… darauf käme es an…
        Mein Gott, was hätte aus WPmitContinuum alles werden können, wenn es etwas schneller gekommen wäre und dann auch noch wirklich entschlossen forciert mit allen Mitteln gepusht worden wäre…
        Da fallen mir auch gleich die Rückzieher aus der Vor-iPhone-Zeit bei Slate und Courier ein… So ein riesiges Unternehmen müsste sich doch eigentlich auch langjährig querfinanzierte Zukunftsprojekte leisten können…
        Lieber einmal einen dann letztendlich doch „falschen“ neuen Formfaktor, als niemals einen neuen kreieren… Denn im Vorhinein ohne Kenntnis der weiteren Marktentwicklung kann da kaum jemand die Chance auf Erfolg genau abschätzen…
        So verbaut man sich auch nicht die Chance auf nicht vorhersehbare gelegentliche Glückstreffer!
        Denn ein neuer Formfaktor setzt sich nicht sebständig allein aufgrund seiner Genialität durch, sondern dem muss da immer auch per Marketing und Werbung ordentlich nachgeholfen werden…

        • Sorry aber an Windows Mobile/Windows Phone hat man fünf sechs Jahre festgehalten. Das ist ein schlechtes Beispiel. Denn scheitern gehörnt nun mal auch dazu. Das haben auch Google und Apple mehrfach erlebt und ist normal. Im nachhinein wurde sehr viel falsch gemacht und hätte man dies oder das getan wäre es vielleicht….
          @mamagotchi
          Und ich habe geschrieben dass es nun mal am Anfang nicht alles perfekt sein kann weil sich alle erstmal langsam herantasten müssen. Sowohl die Hersteller als auch die Konsumenten. Manchmal klappt’s und manchmal auch nach Jahren nicht.
          Das Pixel Slate ist ja gerade so ein Testobjekt. Oder Samsung DeX

          • Wenn man es mal realistisch betrachtet, kann sowas maximal als Testgerät für Andromeda OS auf großen mobilen Geräten (sprich Projekt Centaurus) dienen. Irgendwo drauf müssen sie das OS ja testen.

          • Auch wenn WP versagt hat, aber es war trotzdem das bessere OS und die Phones waren einfach super, nur das Marketing war scheisse und das geprägte Konsumverhalten der user...
            Ich habe alle drei OS im Einsatz und auch wenn es subjektiv ist, WP ist das bessere, rein von der intuitiven Bedienung und der möglichen Leistung...
            Der Appgap ist ja ne andere Sache...
            Wenn wir Verbraucher uns weiter so verhalten, haben wir bald nur noch Monopole, nur noch Google Brei und ein wenig Applepie und nix anderes mehr...

          • Wenn man schläft und dann verspätet und auch noch halbherzig einsteigt, weil man einfach nicht die langfristige Bedeutung dieser Sache begreift, wird man am Ende (vom Markt) bestraft und muss dann eben dafür mit höchstem Kapitaleinsatz bezahlen, wenn man von der Marktentwicklung überrollt wurde und den Schnitzer dann doch noch ausbügeln will bzw. muss…
            Versäume ich, ein undichtes Dach umgehend reparieren zu lassen, wird’s dann eben extrem teuer…
            Microsofts wundersamer „Wandel“ ist bloß eine beschönigende Umschreibung des bereits unvermeidlichen Abstiegs.
            Und der Abstieg ist unausweichlich, weil sie (bis jetzt) nicht und nie wirklich versucht haben, das Steuer doch noch rechtzeitig herumzureißen… und es jetzt definitiv zu spät ist.
            Weil sie heute über die mittlerweile dafür erforderlichen finanziellen Ressourcen nie und nimmer verfügen könnten. Daher der nicht freiwillige, medial aber positiv dargestellte „Wandel“!.. 😉

          • Natürlich gehört gelegentliches Scheitern auch zum couragiert gewinnorientierten unternehmerischen Handeln.
            Aber es gibt auch Situationen, wo man in wesentlichen Geschäftsbereichen nicht scheitern darf und das unter allen Umständen und auch mit allem Risiko durchziehen muss.
            Der neue und zukünftig wichtigste Computerbereich Smartphone gehört da für einen Vollanbieter unbedingt dazu, weil auch Smartphones mit der Computerwelt untrennbar verbunden sind und noch mehr verbunden sein werden.
            Da darf man den Anschluss nicht verpassen, um nicht uneinholbar abgehängt zu werden.
            Freilich eine IBM braucht da keine eigenen Smartphones… In deren Umfeld wird MS zwangsläufig geradezu schon vorprogrammiert am Ende landen…

    • Du bist zwar ein dreister Dieb, weil ich im MS-Kontext hier schon oft "gelindnert" habe, doch du verwendest es immerhin richtig. 👍

  • Mhh ziemlich gewagte These aber durchaus interessant. Wenn es denn so wäre würde man jedoch keine zwei Surface GO zusammenbasteln sondern schlicht das Go mit einem zweiten Display ausstatten.

  • Es könnte doch durchaus eine andere Bedieneinheit angedockt werden. So ein Game Pad oder für Grafik oder oder oder

    • Scharnier klingt gut. Meiner Meinung nach sollten Surface Pro und Surface Book schon mal verschmelzen. Ob man sich ein TypeCover oder eine "Performance Base" zu dem Tablet holt sollte dem Kunden überlassen sein. Vielleicht für manche ja sogar beides je nachdem was sie gerade brauchen.

  • Zwei Tablets zusammen linken ist (zumindest für mich) eine neue Idee. Ich finde es spannend.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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