Vodafone übernimmt Teile von Unitymedia Mutter für 18,4 Milliarden Euro

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• Sehr geil! Und die Telekom und Timmeh Höttges so: 😨😱😭😖🤢🤮😤😡🤬🤪🤯

  • was ist daran gut? Ein Betreiber mit Monopol-Stellung würde entstehen . Was ist mit den kleinen örtlichen Anbietern wie in Köln? Ach stimmt ja, egal, die lassen wir Pleite gehen, hauptsache ich kann meinen Hass auf die Telekom ausleben. Ausgerechnet die Telekom die reguliert ohne Ende ist.

    • Mehr Wettbewerb! Beide KNB haben schon heute ein Monopol, an das niemand einfach so ran kann. Es ändert sich dahingehend überhaupt nichts. Vodafone und Unitymedia ware nie Konkurrenten. Über eine Regulierungsverfügung zum Zusammenschluss kann man das TV-Kabel jedoch zwangsöffnen für preisregulierte Resale-Pakete, die für andere geschnürt werden (sowohl für TV als auch für Internet) und von ihnen Verkauft werden. o2, 1&1, Easybell & Co. dürften sich darüber sehr freuen. Das schafft endlich den notwendigen Wettbewerb. Auch setzt das die Telekom massiv unter Druck was den Glasfaserausbau anbelangt. Über Koax geht die nächsten Jahre erheblich mehr als über CuDa. Die Telekom verliert darüber hinaus massiv TAL-Entgelte von Vodafone, weil jetzt 100 % eigene Hausanschlüsse zur Verfügung stehen. Für den 5G-Ausbau und für deutschlandweite WLAN-Hotspots benötigt Vodafone auch dringend ein stärkeres Festnetz und Backbone im Südwesten der Republik. Und was die Kundenzahlen anbelangt, käme Vodafone damit ebenfalls in (für die Telekom) besorgniserregende Schlagdistanz. Kurzum: Durch diese Übernahme bekommen wir statt eines regulierten Telekommonopols und unregulierten regionalen KNB ein zweifach reguliertes Duopol zwischen Telekom und Vodafone unter dem der Wettbewerb massiv befördert wird statt weiter unter der Telekom-Dominanz zu leiden und zugleich der derzeit stärkestmögliche extrinsische Anreiz für die Telekom geschaffen wird, schneller in den flächendeckenden TAL-Ausbau (FTTH) zu gehen. Standpunkt jetzt klarer?

      • dein wort in gottes gehörgang, wenn es dann wirklich reguliert wird und den wettbewerb fördert, kein problem. aber ich habe leider da so meine bedenken, leider:(

        • Nicht in Gottes Gehörgang, sondern in den Gehörgang der EU-Kommission! Denn die ist dafür zuständig und wird das in Konsultationen mit Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur beraten und festklopfen. Dass genau die von mir beschriebene Verfügung kommen wird (möglicherweise auch nur regional) ist absolut sicher. Denn einfach so kann man das nicht mehr durchwinken. Das ist allen Beteiligten klar. Entweder kommt der Deal mit harten Regulierungsauflagen für den Festnetz- (siehe oben) und TV-Einspeisemarkt (z. B. das längst Überfällige Verbot der Erhebung von Einspeiseentgelten ggü. den Sendern) oder er kommt gar nicht. Vodafone ist aber sicherlich bereit, sich dem (und mehr) zu fügen. Das zeigt allein schon der gigantische Preis, den Vodafone für die europäischen Liberty-Gesellschaften zu zahlen bereit ist. Die EU Kommission will den Deal übrigens auch. Das nationale Kleinklein in der TK-Branche ist ihr schon lange ein Dorn im Auge. Vodafone wird mit dem Deal nicht nur ein nationaler Champion in Deutschland, sondern vor allem der gewünschte TK-Champion für Europa. Gut finde ich auch, dass Vodafone dadurch noch „deutscher“ wird. Vodafone Deutschland wird die mit großen Abstand wertvollste und mächtigste Landesgesellschaft innerhalb der Group werden. Schon heute ist Vodafone weit wichtiger als der britische „Heimatmarkt“ und wird nach dem Zusammenschluss erst recht zum Taktgeber und Wortführer. Das ist eine außergewöhnliche Konstellation. Und Ametsreiter ist nach "Fritz" Joussen endlich wieder ein Konzernlenker von Format der weiß was er tut. Das zeigt auch schon seine starke Stellung innerhalb der Vodafone Group. Über ihm gibt es nur noch Vittorio Colao und den blauen Himmel…

        • Ich hatte mit Ametsreiter einigemale zu tun, wie er noch ceo der Telekom Austria war. Zumindest damals (und das ist noch nicht so lange her) war er eher ein Leichtgewicht.

        • Ich weiß zwar nicht, was du genau mit "Leichtgewicht" meinst, ich weiß aber, dass er seinen Job ziemlich gut macht. Dazu muss man kein Schwergewicht sein. Die interne Stimmung bei Vodafone muss sich auch deutlich gehoben haben ggü. dem Vorgänger.

        • Sorry, aber die EU-Kommission ist nicht zuständig, sondern das Bundeskartellamt. Die EU kann keine Bedingungen für Deutschland diktieren. Sie können nur Vorgaben für den gesamten EU Raum machen.

          Für eine Öffnung in Deutschland ist das Bundeskartellamt zuständig. Ich befürchte aber, dass da nicht viel kommen wird. Denn Vodafone und Unitymedia waren auf Grund der regionalen Trennung eh keine Konkurrenten und am Markt ändert sich dadurch nichts.
          Es entsteht also kein Monopol, welches es nicht vorher auch schon gab.

    • Schaut doch mal, wie dem Onkel Höttie die Düse geht! 🤣 Köstlich;
      „Ich finde diese Transaktion wettbewerbsverzerrend. Hier entsteht ein Wettbewerber zur Telekom, so ein Gigant, der mit konvergenter Netztechnologie prahlt“, äußerte er sich weiter mit Blick auf das Bündelangebot aus Breitband-Internet, Telefon und Fernsehen.
      Mir kommen die Tränen Herr Höttges! Sehen sie!? -> 😂🤣😂
      https://www.teltarif.de/vodafone-unitymedia-uebernahme/news/72562.html
      Der Vectoring-Müll ist auch Wettbewerbsverzerrend und hat sogar dazu geführt, das Konkurrenten ihre Infrastruktur in der Fläche zurückbauen mussten! Auch wurde damit aktiver Überbau über neu zu errichtende oder frisch errichtete FTTH-Anschlüsse von der Telekom betrieben! All das ist hier nicht der Fall. Wer verzerrt also wirklich den Wettberb in Deutschland Herr Höttges? Und wer gibt sonst immer den dicksten Prahlhans mit dem größten Schwengel? Bestimmt nicht Vodafone, sondern Ihre Ranzbude mit Postbeamtenmentalität. Jetzt müsste die Devise in Bonn eigentlich ab morgen lauten; „Arschbacken zusammenkneifen und FTTH ausbauen statt über Vodafone zu jammern“. Die fetten und großkotzigen Jahre bei der DTAG sind Gott sei Dank nun gezählt. Glasfaser ist teuer…

    • Nachdem die beiden in keinem Gebiet direkter Mittbewerber sind.... Auflage wird wohl open access für das HFC Netz sein. Somit mehr Wettbewerb möglich als jetzt.

• Dann kann es für mich als gequälter Unitymedia Kunde in Zukunft nur besser werden. Mehr Ärger als mit Unitymedia hatte ich bisher mit keiner Firma in meinem ganzen Leben. Der Laden ist an Inkompetenz einfach nicht zu toppen.

  • Ich freue mich auch schon riesig, dass ich künftig die Option bekommen werde, nach dem Vodafone ISDN-Aus in vier Jahren von ADSL2+ auf Kabel umzuschwenken. Ich möchte Dual Stack und echtes Internet mit vernünftigem Peering haben und auch vor allem auch einen brauchbaren Service. Zu Unitymedia bringen mich keiner unter Folter. Ich habe im Familien- und Bekanntenkreis schon zu viel mitgemacht. Auch selbst als rein Zwangsverkabelter und Verwaltungsbereit in meiner WEG. Unitymedia hat Kabel BW bzw. dessen exzellente Kabelinfrastruktur heruntergewirtschaftet. So wurde beispielsweise die Notstromversorgung komplett demontiert, weil nicht „Standard“ in NRW und Hessen. Das ist einfach nur noch krank… Ich mache um UM nach wie vor einen großen Bogen. Erst wenn die Übernahme todsicher im Sack (= genehmigt und vollzogen) ist, schaue ich mir die Situation Ende 2020 nochmal an. Entweder gibt es dann Vodafone-Kabel oder die allerletzte Verlängerung um 2 Jahre Vodafone-DSL mit Telekom-TAL. Alles wird gut. 👍🏼

  • Also ich kann mich als Unitymedia Kunde nicht beschweren. Und ich bin seit 10 Jahren dabei.

• Naja jetzt kann die T. und Vodafone in ruhe Ihre DSL Drossel einbauen ohne Konkurrenz zu haben. Man haben wir alle ein Glück ………… (*Ironie)

  • So ein Unfug. Das hat nichts mit dem Thema hier zu tun. Denn der Zusammenschluss ändert am KÖNNTEN überhaupt nichts. Die Telekom hatte es ja schon versucht und zog nach Protesten wieder den Schwanz ein. Was sollte heute übernahmebedingt anders sein als damals?