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Huawei darf wieder mit US-Firmen handeln

Während einer Pressekonferenz am Rande das G20-Gipfels in Osaka, hat der amerikanische Präsident verlautbart, dass Huawei ab sofort wieder mit amerikanischen Unternehmen zusammenarbeiten darf. So schnell also kann man in den USA von einer nationalen Gefahr zum Businesspartner werden.

Trump erläuterte weiter, dass es sich hierbei um Equipment handeln würde, das die USA nicht als Gefahr für die nationale Sicherheit einstufen. Man darf also davon ausgehen, dass Google, Qualcomm und alle anderen US-Unternehmen wieder an Huawei liefern werden.

“I said that’s O.K., that we will keep selling that product, these are American companies that make these products. That’s very complex, by the way. I’ve agreed to allow them to continue to sell that product so that American companies will continue,”

„Ich sagte, es ist in Ordnung, dass wir dieses Produkt weiterhin verkaufen werden, das sind amerikanische Unternehmen, die diese Produkte herstellen. Das ist übrigens sehr komplex. Ich habe zugestimmt, ihnen zu erlauben, dieses Produkt weiterzuverkaufen, damit amerikanische Unternehmen weitermachen können.”

Von ungefähr dürfte dieser Sinneswandel nicht kommen, haben doch einige der Unternehmen bereits Lobbyarbeit betrieben, um den Bann zu lockern oder aufzuheben. Kein Wunder, denn 2018 hat Huawei rund 11 Milliarden Dollar an Zulieferer überwiesen. Und dass Huawei einen Großteil der 5G-Patente hält, könnte auch einen nicht unwichtigen Grund in der Entscheidung Trumps, oder besser seiner Berater, gespielt haben.

Wie es aussieht, dürfte sich in Osaka einiges getan haben, denn auch die nächste Runde der Strafzölle im Handelskrieg USA/China, die in den kommenden Tagen in kraft treten sollten, wurden ausgesetzt.

Was meint ihr: Ist Huawei „Back in Business“?


via androidauthority

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  • >> Ist Huawei „Back in Buissenes“?
    Huawei war nie raus. Diese USA muss aufpassen, dass sie sich nicht selbst rausschmeißen...

      • Stimmt leider. Egal was man von Benziner, Diesel oder Elektroauto hält Deutschlands Autobauer hätten Marktführer bei der Elektromobilität sein müssen statt hinterherzulaufen. Das ist in etwa so wie mit Microsoft und dem verpassten Mobile Markt. Eher schlimmer.

        • … falsch, für Mobile gab/ gibt es einen Markt... für E-Mobilität wird es auf absehbare Zeit (10-20 Jahre) keinen (Massen) Markt geben.
          Welcher potenzielle Autokäufer interessiert sich ernsthaft für ein E-Auto ohne adäquate Infrastruktur. Von der tatsächlichen Energiebilanz mal ganz zu schweigen... irgendwo muss der Strom ja herkommen.
          Ziemlich polemisch und jeglicher Grundlage entbehrend ... die deutschen Autokonzerne nun tot zu reden...
          Scheint ein Phänomen der heutigen Zeit zu sein... sich mit der komplexen Art unserer heutigen Fragen lieber nicht auseinander zu setzen und statt dessen lieber wohlklingende einfache "Wahrheiten" unter's Volk zu brüllen...

  • Anscheinend ist Googles Angst vor einem "googlefreien" Android doch so groß, daß sie ihren "Präsidenten" überzeugen konnten.

  • Nicht Huawei darf wieder mit amerikanischen Firmen Geschäfte machen, sondern die amerikanischen Firmen dürfen wieder Geschäfte mit Huawei machen.
    Da erklärt sich China bereit für mehrere Millionen Dollar landwirtschaftliche Produkte aus den USA zu kaufen und wieder zu verhandeln, und schon wird eine Firma vom nationalen Sicherheitsrisiko zum Businesspartner.
    Die Gedankenwelt des US Präsidenten ist sowas von verdreht. Huawei war von Anfang an nur ein Faustpfand und der Bann ein Mittel Verunsicherung bei den Kunden zu erzeugen und Huawei etwas zu stutzen.

  • Das P20Pro gibt es gerade im MM für 499 Euro. Am Ende wird die ganze Trumpsache eher sich positiv auf Huaweis Geschäft auswirken, da alle Geräte eine Preisreduktion erfahren haben und der Kunde immer zum günstigen Gerät greifen wird.

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veröffentlicht von
arminSt

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