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Xbox Next: Neue Konsole und Controller setzen auf USB-C

Zur kommenden Xbox-Generation gibt es bereits zahlreiche Gerüchte. Unter dem Namen Project Scarlett arbeitet Microsoft aktuell an der Xbox Next-Konsole, das ist sicher. Schon auf der vergangenen E3 in Los Angeles bestätigte Microsoft die Arbeiten am Nachfolger. Zweifelsohne arbeitet auch Sony an der nächsten PlayStation-Generation.

Ein neues Gerücht bringt jetzt die USB-Anschlussform Type-C ins Spiel. Einer der Größten Vorteile: Diesem Anschluss ist es schlicht egal, wie herum man den Stecker anschließt. Die neue Xbox setzt laut den Gerüchten sowohl bei der Konsole, als auch bei den kommenden Controllern (inklusive dem Elite Controller 2) auf USB-C als Anschluss. Alle aktuellen Controller der Konsole haben hingegen einen MikroUSB Anschluss.

Der YouTuber Brad Sams hat in einem kleinen Video die Informationen und eine kleine Erklärung veröffentlicht:

Xbox Next auch mit USB 3.2?

Alle bisherigen Konsolen der Xbox One haben USB 3.0 mit an Bord. Diese Spezifikation ist immerhin schon ganze 10 Jahre alt. Und seit knapp 2 Jahren gibt es die Spezifikationen zu USB 3.2, welche (theoretisch) bis zu 20GBit/s ermöglichen soll. Anfang dieses Jahres stellte man einen ersten Prototyp vor, welcher USB 3.2 verwendet. USB 3.1 erreicht eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von ca. 1,2GBit/s, der Prototyp für USB 3.2 (Mitte 2018) konnte diese Marke mit 1,6GBit/s überschreiten. Alles in allem kann man also sagen, dass sich die Hardware zu USB 3.2 aktuell noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet. Da aber die Veröffentlichung der nächsten Xbox-Generation noch 1-2 Jahre in der Zukunft liegt, wäre es eventuell möglich, dass diese dann USB 3.2 mitbringt. Ich halte es aber eher für wahrscheinlich, dass die Konsolen auf USB 3.1 setzen.

Gerade USB-C würde von dem neuen Standard in Sachen Übertragungsrate profitieren. Aber: Wer überträgt denn heutzutage noch Daten wie Filme, etc. auf seine Xbox? Die Zukunft des Gamings geht in die Richtung Streaming. Bei Filmen und Musik ist das bereits seit Jahren Standard. Die Xbox hat aber immer eine begrenzte Festplatte an Bord, welche je nach Modell entweder 512Gbyte oder einen Terabyte Speicherplatz bietet. Für viele Gamer reicht das sicherlich, es gibt aber auch viele, denen das nicht reicht. Es gibt zahlreiche Angebote eine externe Festplatte an die Konsole anzuschließen und diese würde von USB-C mit höheren Übertragungsraten profitieren.

Wie immer handelt es sich um Gerüchte und diese sollten mit Vorsicht behandelt werden. Was denkt ihr über USB-C an Konsole und Controllern? Ich verwende seit dessen Veröffentlichung den Elite Controller und bevorzuge auf jeden Fall den Type-C Anschluss. Ich finde es schade, dass dieser den Anschluss nicht besitzt. Denn dieser lässt sich viel einfacher anschließen als der alte MikroUSB-Anschluss.

PS: Natürlich haben die aktuellen Xbox-Controller einen MikroUSB-Anschluss und keinen MiniUSB 😉.


via xboxdynasty

 

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  • Toll wäre Thunderbolt 3 um die Konsole nachträglich noch auf GPU Seite nachrüsten zu können.
    Sonst halte ich es für einen logischen Schritt. Mini USB hat schlicht ausgedient und wäre nicht mehr zeitgemäß.

    • Was dem Sinn einer Konsole komplett nicht entspricht. Der Sinn ist, dass man einmal Hardware (die Konsole) hat und über einen gewissen Zeitraum Spiele dafür entwickelt und optimiert werden. Wenn man jetzt externe Grafikkarten ranklatschen, wie man man lustig ist, kann man sich das in die Haare schmieren.

      • Der Sinn einer Konsole war auch mal Plug & Play und nicht dieses Patchgewitter, dass wir seit der 360 und der Ps3 erleben dürfen.
        Wenn man sich schon hinbewegt zu einer PC Architektur, dann doch bitte auch mit deren Vorteile und nicht nur mit den Nachteilen. Längstens ab reinem Cloudgaming ist die Hardware dann so oder so sekundär.
        Vergiss nicht, 90% aller Games die du aktuell kaufst benötigen einen DayOne Patch und sind ohne jenen kaum spielbar (was auch nicht wirklich der Gedanke hinter einer Konsole ist).

        • Das ist ja soweit alles richtig, aber die Architektur wurde doch nur für die Entwickler (bei Konsolen) eingeführt, um keinen Sonderaufwand bei Konsolen zu haben. Dennoch beweisen ja die D1-Patches, dass Optimierung durchgeführt werden, eben weil die Hardware bekannt und auf ein kleines Portfolio begrenzt ist. Wenn du jetzt externe GPUs erlaubst, dann steigt ja die Hardwarevielfalt und dann ist die Frage: Worauf sollen sie denn noch optimieren?

          • Das Problem, welches du beschreibst bestand jedoch schon immer. Der Mega Drive hatte damals Mega CD, der SNES hatte in Japan das Satellaview und moderne Konsolen, bekommen seit Jahren nach 2-3 Jahren stärkere Versionen spendiert (sie die One X und die PS4 Pro).
            Lässt man nun jene stärkere Version wegfallen und arbeitet stattdessen mit Thunderbolt 3, ist es jedem Nutzer selbst überlassen, ob er upgradet oder nicht. Der komplette Aufbau wird so modular und deutlich flexibler. An der Architekur und dem Programmkern ändert sich so Null. Der Entwickler baut lediglich Settings ähnlich dem der PC Version ein. Dass man hier keine HighEnd GPU aus dem Pc Bereich nutzt ist vollkommen klar, den jene würde nur durch Konsolen CPU gebremst werden. Aber in vertraglich gebundener Hardware, welche bereits optimiert erhältlich wäre, sehe ich kein Problem.

          • Das ist doch was komplett anderes. Bei den stärkeren Konsolen-Versionen (Hardware-Revisionen) hat der Entwickler trotzdem 2-3 Hardware-Konfigurationen vor sich. Der Entwickler weiß also, welche konkreten Hardwarekonfigurationen es gibt. Gibt man den Spielern die Freiheit ihre Konsole mit externen GPUs aufzurüsten, dann wäre die Vielfalt der Hardwarekonfigurationen um ein vielfaches höher. Wer aufrüsten will, kann sich doch gerne einen W10-PC kaufen, die an seinen TV anschließen und via XBox One-Controller das ganze dann spielen. Dafür brauch es keine aufrüstbare Konsole. Zudem die 0815-Konsumenten, die sich eine Konsole nur für Fifa/CoD/Battlefield holen, einfach nur eine Konsole kaufen wollen und ohne Konfigurationen einfach spielen möchten und es soll flüssig funktionieren.

          • Es heißt ja nicht dass die Auswahl an GPU wirklich hoch ist. Alleine aus Kostengründen würde sich das Ganze schon auf 2-3 Karten reduzieren. Gerade an Battlefield sieht man ja aktuell, wie schnell man eine Konsole ausreizt und dem kann man hier mit schön entgegenwirken und hätte nebenbei noch ein Geschäftsfeld erschlossen.
            Wenn die Hersteller wieder anfangen wirkliche Konsolen zu entwickeln, würde ich dir zustimmen, aber die haben wir ja aktuell nicht (Bis auf die Switch). Wir haben Mini PCs, welche teils nicht einmal gut optimiert sind.
            Und ja den 08/15 Konsument spricht man mit so etwas nicht an, jener würde sich aber auch keine One X Oder Pro kaufen, wenn er eine normale bereits zuhause stehen hat.

  • Finde ich toll mit den USB-C Anschluss, müsste aber die neueste Variante dann unterstützen also 3.2. Ich würde es für meine externen Festplatten benutzen, für SSD wäre das sehr interessant! Meine Festplatten sind jetzt schon 80% voll (insgesamt 4TB)!

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veröffentlicht von
Lars

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