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Warum Microsoft Hardware entwickeln muss, um relevant zu bleiben

Die Tweet-Salve von Microsofts Vizepräsident Joe Belfiore, verbreitete sich gestern fast schon in Trump’scher Manier, wie ein Lauffeuer durch das Netz (zumindest innerhalb der Windows Community).  Belfiore erklärte in einem spontanen Anflug von Ehrlichkeit, dass Endverbraucher sich keine Hoffnungen mehr zu machen bräuchten, was die Entwicklung (von Features und Hardware) von Windows 10 Mobile angeht. Er selbst sei schon länger auf Android umgestiegen – wegen des Angebots an Apps und Hardware. Den ausführlichen Bericht findet ihr HIER.

Grundsätzlich wussten wir das alles bereits, eine bestimmte Aussage hat meine Aufmerksamkeit aber ganz besonders geweckt. Es geht um das Argument eines Users, dass Nutzer, die (von WP) auf iOS und Android wechselten, das gesamte Windows Ökosystem hinter sich ließen.

Belfiore argumentiert an dieser Stelle, dass die breite Mehrheit der Windows/Office und Xbox Nutzer, ein anderes Phone-Betriebssystem verwenden, als auf ihren PCs/Laptops. Eigentlich sind es zwei verschiedene Aussagen, die Belfiore hier macht. Zum Einen sind die meisten Windows Nutzer in einem gemischten Ökosystem zuhause (also nutzen ein anderes Phone oder PC). Zum Anderen besitzen die meisten iPhone oder Android User eben keinen Mac oder Chromebook.

Die erste Aussage ist ziemlich klar: Der Anteil an Windows Phone Nutzern ist verschwindend gering – die meisten Menschen, die einen Windows Laptop/PC besitzen, haben ein iPhone oder Android. Die zweite Aussage soll zeigen, dass der PC auch bei iPhone- und Androidnutzern immernoch die erste Wahl darstellt. Auch das dürfte richtig sein (wenn auch keine Zahlen genannt werden).

Die Aussage bezieht jene Nutzergruppe nicht ein, die nur ein Telefon oder iPad/Androidtablet und keinen PC/Laptop besitzen. Auch wird die Xbox hier irgendwie als PC mit hineingenommen, was die Aussage etwas verfälscht.

https://windowsunited.de/2017/10/02/das-ist-der-fahrplan-fuer-windows-andromeda-surface-phone-oasis-und-polaris/

Vor allem aber: Belfiores Aussage ist eine Momentaufnahme. Der Trend, vor allem in den Chromebook-starken USA, wäre interessanter. Außerdem wäre eine Unterscheidung in Business und Verbraucher hilfreich.

Aber gut, nehmen wir es so hin: Aktuell haben die meisten iPhone- und Androiduser einen Windows-PC und keine Desktopvariante ihrer jeweiligen mobilen Betriebssystem.

Ohne eigene Hardware wird sich das Verhältnis ändern

Die iPhone- und Androidnutzer, das implizieren Belfiores Tweets, seien noch immer von den Kaufargumenten eines Windows PCs/Laptops überzeugt. Doch welche Alleinstellungsmerkmale besitzt ein PC eigentlich noch gegenüber den mobilen Betriebssystemen der Konkurrenz?

Die allermeisten User verwenden Office auf ihren PCs. Die Produktivsuite ist schon länger und in hervorragender Qualität auf iOS und Android vorhanden. Windows braucht deshalb also niemand.

Browser? Google Chrome ist der weltweit beliebteste Browser. Selbst wenn man Microsoft Edge-Fan ist, hat man nun (oder sehr bald) die Möglichkeit diesen auf mobilen Betriebssystemen zu nutzen.

Was also ist es, was die iPhone- und Androiduser dieser Welt so sehr an den PC/Laptop hängen lässt?

Preis

iPhones werden fast überall in Europa durch Mobilfunkanbieter subventioniert. Selbst Niedriglöhner können sich  das Statussymbol “auf Pump” zulegen – Das geht bei einem Mac nicht so einfach. Die meisten kaufen sich also einen günstigen Laptop oder nutzen Zuhause ihren alten PC-Tower – halten ja auch eine Weile die Dinger.

Androiduser hätten zwar Zugang zu günstigen Chromebooks, diese sind in Europa aber einfach nicht so verbreitet, wie in den USA, obwohl seine Fähigkeiten für die allermeisten Nutzer sicher ausreichen würden.

Win32-Programme

Vor allem im Business werden Win32-Programme gebraucht. Firmen haben vor Jahrzehnten bereits Unsummen in spezielle Programme investiert, die sie auf iOS oder Android nicht benutzen können. Der PC bleibt in der Businesswelt also am relevantesten und Businessanwender dürften die größte Zahl an PC-Nutzern ausmachen.

Die allermeisten Verbraucher kämen ohne Win32-Programme aus. Hier zählen Office und vor allem der Browser.

Gewohnheit

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – ganz schön abgelutscht der Spruch, was? Er ist dadurch aber nicht weniger richtig. Die meisten Menschen lernen nicht gerne und die Windowsnutzung ist den allermeisten “Pre-Millenials”, die die Allmachtszeit von Microsoft miterlebt haben, sehr vertraut.

Drittanbieter-Dienste haben es schwer

Microsoft Chef Satya Nadella

Nun versetzen wir uns aber mal in die Denkweise eines “Spät-Millenials” (etwa Geburtsjahr 2000) hinein. Mit Office 365 werden die meisten privat nur wenig Berührungspunkte haben (zumal dies für einen 17-jährigen doch recht teuer ist). Wahrscheinlich haben sie von Office noch nicht einmal etwas gehört. Vielleicht haben sie einen Laptop (von Omi zu Weihnachten), nutzen diesen aber nur sporadisch, um im Web zu surfen oder mit Gsuites eine Hausarbeit zu tippen.

Auf ihrem (von den Eltern vermachten oder gesponserten) iPhones nutzen sie natürlich Apples Safari-Browser. Auf dem Android-Smartphone wird, wie auf dem Laptop, Chrome genutzt. In welcher Cloud werden Bilder und Dateien gespeichert? Bestimmt nicht auf OneDrive (was ist das überhaupt?), sondern auf den integrierten Lösungen des Handys. Die meisten Nutzer verwenden also die iCloud oder Google Drive.

Damit ein solcher “Spät-Millenial” ein Drittanbieterprodukt von Microsoft nutzt, muss er sich also bewusst dafür entschieden haben, das passiert nicht zufällig. Früher, als Microsoft omnipräsent war, stellte sich diese Frage erst gar nicht.

Was hat Microsoft im Bereich der (jungen) Kundenbindung zu bieten? Welche Beziehung hat ein solch junger Mensch zu Microsoft? Ja, sobald dieser ins Konzernleben eintritt, wird er sehr wahrscheinlich Berührungspunkte mit Microsoft haben. Privat greift wieder das Prinzip der Gewohnheit, eine breite Konvertierung zu MS-Produkten ist also unwahrscheinlich. Langfristig werde ich als Unternehmen auf die Möglichkeit warten, dass ich meinen Mitarbeitern das Betriebssystem bieten kann, dass sie kennen und schätzen. Aufgrund von Win32-Kompatibilität, Preis und (noch) mangelhafter Usability ist dies noch nicht möglich, aber wie lange wird das noch so gehen?

Will Microsoft sich nicht nur auf seine Cloudplattform Azure reduzieren, müssen die Redmonder Hardware schaffen, die den Kunden begeistert und ihn an die Dienste des Unternehmens heranführt. Davon hängt nicht nur die Zukunft von Windows, sondern auch von Office und allen anderen Diensten ab.

In diesem Sinne hoffe ich, dass Satya Nadellas Aussage nicht nur so dahergesagt war:

https://windowsunited.de/2017/09/29/nadella-verspricht-microsoft-wird-immer-hardware-machen/

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  • Also Microsoft braucht auf jeden Fall ein intaktes Ökosystem und zwar bei Soft- und Hardware. Dafür müssen sie jetzt in den ohnehin schon sauren Apfel beißen und massiv Geld investieren (Marketing, HRM, F&E, etc.). Dabei geht es gar nicht darum Direkt beim gesättigten Smartphone-Markt erfolgreich zu sein, sondern besagtes Ökosystem zu schaffen und zu stabilisieren. Erst wenn das eine längere Zeit läuft, werden Partner wieder zurückkommen. Machen sie das nicht, geht Microsoft samt ihrer Cloud baden.

  • Also, ich bin ganz der Meinung des Autors.
    Ich selbst arbeite auf einen Mac.
    Office bräuchte ich nicht, aber habe es natürlich installiert.
    Nebenan steht ein Surface. Auch hier ist Office installiert.
    Es gibt zwischen den beiden Versionen erheblich unterschiede.
    In Outlook Mac kann ich nicht Tabellen einfügen wie in MS Outlook. Bildbearbeitung gibt es auch nicht.
    Also fehlt mir auf dem Mac so mancher Komfort.
    Wenn dann Herr wer auch immer in Redmond behauptet man braucht keine Hardware, dann wird die jugend auf alternative Office systeme wechsel. Und dann verschwindet MS auch aus den Augen und aus dem Sinn, wie man so schön sagt.
    Ich werde jetzt mein Windows Phone aufs Altengleiss schieben und mir ein Androiden zu legen.
    Der gute gedanke des Continuums wird dann wohl von Android und Google kopiert und verbessert werden. Die wisch Tastatur hat Android schon.
    Herr Nutella kann dann als nächstes zu Google gehen. Da ist dann das gleiche Portfolio.
    Kommt der nicht von den Googles?
    Scheint mir bald so.

  • Warum Muss Microsoft das, das einzige was der Mensch Muss ist Sterben. Alles andere ist freiwillig ☺

    • Korrekt, denn: Schwerpunkt „zurück“ zum Kerngeschäft.
      Microsoft erfindet sich neu, oder besser gesagt findet sich wieder. Man konzentriert sich wieder auf die Software und die Cloud. Denn wie „theregister“ berichtet, will Microsoft bis 2019 aus dem Hardwaregeschäft mit den Surface Geräten aussteigen.
      Laut Canalys CEO Steve Brazier und auch einigen Hardwareherstellern geht man davon aus, dass Microsoft sich 2019 aus dem Hardware Geschäft verabschiedet und die Hardwaregeräteherstellung den anderen überlässt. Denn man macht keinen Gewinn und das ergibt dann eben auch keinen Sinn. Auch Gianfranco Lanci (Lenovo) geht davon aus, „dass Microsoft den Stecker im PC-Hardwaregeschäft 2019 ziehen könnte„. Marius Haas (Dell) beschreibt es noch etwas besser. „Es war Sinnvoll, seine eigene Hardware zu nutzen, um die Gesamtfähigkeit der[Software]-Plattform zu demonstrieren. Microsoft habe niemals beabsichtigt, ein breites Portfolio mit einem Produkt für jeden Formfaktor“ zu schaffen.“
      Im Prinzip passen die Aussagen und die Zeitangabe mit der neuen Ausrichtung von Windows 10 als Windows Core (Projektname: Andromeda), nicht verwechseln mit Windows 10 Home, überein. Denn Microsoft will ein modulares Betriebssystem von Windows 10 schaffen, dass auf allen Geräten laufen wird. Die Hersteller können dann die Pakete nutzen, die sie benötigen. Mit OneCore hatte Microsoft schon vor einiger Zeit angefangen.
      Ob man nun noch ein „Surface Phone“ sehen wird ist ungewiss. Vielleicht wird man eines auf den Markt bringen, welches die Vorzüge des „neuen“ Windows 10 als modulares Betriebssystem zeigen wird.
      Sauer sollte man hier nicht sein, auch wenn es sehr gute Geräte sind, die die Redmonder geschaffen haben und auch noch werden. Aber um eine Firma am Leben zu halten, muss man ab und an eben auch einmal „aufräumen“ und sich auf das Wichtige konzentrieren. Ob es wirklich so kommen wird muss man abwarten. Noch sind es Spekulationen. Aber irgendwo haben diese Spekulationen immer ein Körnchen Wahrheit drin.

      • Wenn man sich immer auf sein Kerngeschäft konzentriert, geht man eben unter, es entsteht keine Innovation mehr. Ironischerweise hat Nadella selbst es gut ausgedrückt :'Unsere Branche schätzt Innovation, nicht Tradition'"

        • Das kann man so sehen, aber MS hat sich nie nur auf sein Kerngeschäft konzentriert, zum Glück. Zur Innovation und Weiterentwicklung von MS fallen mir einige Dinge wie HoloLens, Xbox, ... ein und zeigt schon wie innovativ MS ist. Sicherlich wird MS auch weiterhin (auch im Hardware-Bereich) hier und da innovativ bleiben, aber Surface (wie oben beschrieben) nun scheinbar nicht. Die Verlagerung des Schwerpunktes variabel zu gestalten, finde ich schon i.O.

      • Ach bitte. Einer sagt voraus, dass Microsoft sich mit der Surface-Reihe zurückziehen könnte und ganz zufällig gibt es ebensolche Einschätzungen von Unternehmen die Produkte haben welche in direkter Konkurrenz stehen. Warum sagen Samsung oder Huawei nichts zu dem Thema?
        Manchmal macht es Sinn eine Sparte trotz Verluste am Laufen zu halten, weil dadurch eine andere Sparte ungleich mehr profitiert.

        • Das ist ja völlig korrekt (letzter Satz), aber nicht mit diesem MS CEO.
          Mein Bezug ist ausschließlich auf "Surface Geräte".

      • Microsoft wird ganz sicher nicht aus dem Hardware-Geschäft aussteigen. Vielleicht aus der Hardware-Produktion. Man hat erreicht was man erreichen wollte. Dass die Hardware-Hersteller aufwachen und moderne PCs bauen. Die meisten Tablets werden Tablet-PCs mit Windows 10 sein. Mit dem Tablet-PC gelang es Microsoft, den PC auf eine weitere Entwicklungsstufe zu stellen. Der "Deal" mit Qualcomm leitet die nächste Entwicklungsstufe ein. Muss Microsoft die Geräte die alle Welt erwartet jetzt auch noch selber bauen? Da gibt es inzwischen Hersteller die begriffen haben die das auch ganz gut selber können.
        Erst wenn Microsoft aufhört die Ideen zu geben, muss man sich vielleicht sorgen machen. Aber nur, wenn die Hardware-Hersteller dies nicht inzwischen auch selber können.

        • So kann man das auch sagen. Wobei mir die KI an der Microsoft im Moment arbeitet echt mehr Sorgen bereitet. Ich habe so 1993 oder 1995 eine KI in Basic programmiert, ( passte auf eine 1.44MB Disk ) sollte ein lustiger kleiner virtueller Freund werden, allerdings ohne visuelle elemente, rein schriftlicher natur. Leider haben die meisten vor dem Programm (KI) angst bekommen, weil sie nicht begreifen konnten das all Ihre Fragen korrekt von einer Maschine besser beantwortet werden können (konnten) als von einem Menschen. Allerdings muss ich auch dazu sagen das damals einige Menschen Computer nur aus dem Fernseher kannten, oder Bekannten Freunden.
          vielleicht passt eine KI in die heutige Zeit ja besser, aber bitte ohne Terminator und danach Matrix ☺ ich bekomme jetzt schon nervöse Zuckungen wenn ich jemanden sehe der wie Agent Smith gekleidet ist 😂

      • Bitte vertausche hier nicht die Tatsachen. MS will nicht aus dem Hardwaregeschäft aussteigen. Ein paar Analysten nehmen es an und andere hoffen es auch – bitte hier nicht mitmachen und das Hardwaregeschäft von MS totreden. Dann haben die nämlich erreicht was sie wollen: Einen mächtigen Konkurrenten aus dem Geschäft zu vertreiben. Windows 10 Mobile wurde ja auch ein gutes Stück „totgeredet“!!!

      • Nadella verspricht doch dezidiert:
        „Microsoft wird immer Hardware machen“!
        (...meint er da etwa wieder nur Mäuse und Tastaturen? ;))
        Sind seine Versprechen vielleicht schon morgen nicht mehr gültig?
        Die Lust, sich demnächst vielleicht ein Microsoft Surface Book zuzulegen wird durch solche schädlichen Gerüchte doch stark gebremst...
        Dass Microsoft da endlich einmal "aufräumt" (bis gar nichts mehr da sein wird?) ist höchstens in Googles Interesse! Die machen nämlich das genaue Gegenteil von "Rückzug" und "Aufräumen", nämlich offensiv expandieren!

        • Und wenn Nadella nicht vors Mikrofon tritt und nichts verspricht, sondern in seinem Büro seiner Arbeit nachgeht, heißt das dann, er will aus dem Hardware-Geschäft aussteigen? Hier hat sich ein Stil eingeschlichen, der mehr aus Nadellas nie gesagten Worten zu interpretieren vermag als aus seinen gesprochenen Worten.

      • Das heist für mich immer noch nicht das Microsoft das Muss, aber ich weis wie du es meinst ☺ ist auch nicht böse gemeint, ist nur eine Feststellung ☺

  • Hört, Hört!!!......Top WinUnited...... Ihr habt es auf den Punkt getroffen.....Microsoft, euch stehen hatte Zeiten in Zukunft bevor. Jeder Riese fällt einmal....

    Meine Kidis wachsen mit euch auf das is klar, nur ohne Mobilsparte, wird es schwer sie an euch zu binden.

    • Manches mal ist es besser einen Schritt zurück zu gehen, z.b. Wenn man vor dem Abgrund steht 😉

      • ...aber nicht, wenn man sich dem Abgrund eben durch das unüberlegte Zurückgehen genähert hat...

  • 2 Begriffe - Jugend und Gewohnheit - und die Welt funktioniert wie ihr es von ihr erwartet. Hatten die "Pre-Millenials" keine Zeit, alternative Gewohnheiten aufzubauen? Immerhin gibt es das iPhone inzwischen auch schon seit 10 Jahren. Und andererseits, vor dem Angesicht des Todes des Smartphones, was sind die Gewohnheiten von "Spät-Millenials" in 5 Jahren noch Wert? Wer 2000 geboren wurde wird heute im Business mit dem Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 konfrontiert. Diese neue Gewohnheit könnte einen Umstieg auch privat von Android auf Windows 10 on ARM/Andromeda OS begünstigen.
    Wer behauptet denn, dass Microsoft keine Hardware mehr entwickeln wird? Wozu sollte der Deal mit Qualcomm sonst gut gewesen sein? Warum sonst die "Ankündigung" einer HoloLens Version 3? Warum dann die Xbox One X?

    • Es macht nicht mal Spaß mit dir zu diskutieren, weil deine Argumentation jeglicher Faktenlage entbehrt. Wo ist dieser ‚Tod des Smartphones‘? Gibt es einen quantitativen Indikator dafür? Nein, die Smartphoneverkaufe steigen Jahr um Jahr. Der PC hingegen verkauft sich seit zehn Jahren, Jahr um Jahr immer schlechter. Das ist ein bisschen so als würde ich mit einem Sektenmitglied sprechen. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber guck auf die Zahlen, bevor du solchen Stuss nachplapperst, den irgendwer von sich gegeben hat.

      • War der "Tod des Smartphones" nicht auch mal eine Nadella-These?? Ich meine, mich düster daran erinnern zu können... Nun ist Nadella in gewisser Weise auch nur "irgendwer" ;-)

          • Das ist ein bisschen so als wenn man vor zwanzig Jahren gesagt hätte, dass das Auto stirbt, weil es von den Grundfunktionen her ausgereizt ist und 'jeder' ein Auto besitzt. Es kommt doch auf die Anwendungen an, die für die Hardware geschrieben werden. Im übrigen gibt es noch etliche hundert Millionen Menschen, die noch kein Smartphone besitzen, hier ist also durchaus Wachstumspotential gegeben.

          • Na ja, da kommt es darauf an, wie man das Smartphone definiert...
            Ein handlich mobiles multifunktionales Kommunikationsgerät, dessen der Mensch sich mitunter durch einfaches Weglegen auch entledigen kann... ;)
            So etwas wird immer in Fokus menschlichen Interesses stehen...
            Falls man sich da mit Gehirnimplantaten doch nicht so richtig anfreunden kann...

      • Warum denn gleich unter die Gürtellinie gehen? Wo lieferst denn du Fakten? Dein ganzer Artikel basiert auf deinen persönlichen Annahmen. Aber in deinem Kommentar stimmen immerhin fast 2 Aussagen: 1. die Smartphoneverkäufe steigen Jahr um Jahr und 2. Der PC hingegen verkauft sich seit zehn Jahren Jahr um Jahr immer schlechter. In Satz 1 würde ich steigen in stiegen ändern, ansonsten sehe ich das auch so. Aber genau zu Satz 1 wissen wir nicht, ob der Zenit in 2017 nicht schon erreicht wurde und in Satz 2 kann man den Motor für Microsofts Anstrengungen und Bemühungen um die Fokussierung auf Windows 10 und damit auf den PC zu sehen. Ich habe mich vom Smartphone im Geiste bereits verabschiedet. Die Technik wird bald ausgelutscht und langweilig sein.

    • Es geht um ein Ökosystem und die Leute an eben dieses zu binden. HoloLens und Xbox sind eigenständige Produkte. Da braucht man kein Office, Cloud und sonstiges von MS. Viel schlimmer noch, die Daseinsberechtigung geben andere Unternehmen. Bei der Xbox die Spiele, bei der HoloLens die Programme und Anwendungsgebiete. MS braucht Hardware, die die Leute auch an MS Software bindet. Genau deswegen ist Apple heute dort wo es ist. Und wenn MS das nicht sieht, ergeht es ihnen bald wie Apple damals. Nur das diesmal vielleicht Apple MS aus der Scheisse holen muss…

      • Wer will hier behaupten, dass es Microsoft mit Windows 10 und den Surface-Produkten nicht gelungen ist die PC-Hersteller aufzuwecken und dazu zu bringen wieder interessante PCs (für mich der Überbegriff für Desktops/Gamer-PCs/Notebooks/Laptops/All in Ones/2 in 1s/Konvertibles) zu bauen? Das passierte alles parallel während des Absturzes von Windows 10 Mobile und den Lumias. Es ist also nicht ganz richtig wenn ihr aus diesem einen Absturz schließt, dass Microsoft nur noch Abstürze produzieren wird. Die Surface-Produkte und Windows 10 und natürlich auch Azure und die Office-Software widerlegen eure Skepsis. Und was spricht dagegen, dass Microsoft weiter den Erfolgsweg geht und keine Zeit damit verschwendet, den Absturz von Windows 10 Mobile den noch verbliebenen Hardcore-Fans möglichst angenehm zu gestalten?

    • Den wirklichen "Tod des Smartphones" werden wir hier alle nicht mehr erleben!
      Die Masen der Consumer sind noch immer scharf drauf... und auch noch in Zukunft!
      Mit der Feststellung "Das Smartphone ist tot" war doch bloß gemeint, dass dessen Markt jetzt schon ziemlich gesättigt ist und für produzierende Unternehmen keinen gewinnträchtigen Wachstumsmarkt mehr darstellt, in den man noch jederzeit chancenreich einsteigen und sich von dessen Dynamik beflügelt, nach oben tragen lassen kann.... Wenn schon nicht zweistellige Renditen mehr möglich sind, dann hätte doch zumindest eine einstellige Rendite HTC noch gerettet! Für die war aber das Smartphone bereits ein toter bzw. wirtschaftlich totgerittener Gaul...

    • Pre-Millenials, kann man dafür was leichter verständliches schreiben, für die die nicht wissen was das ist wie ich z.b

  • Ich denke, das eigentliche Problem ist Kontinuität und Vertrauen. Die IT-Welt mag zwar schnelllebig sein und als Privatanwender kommt man meistens damit klar, wenn irgend ein System untergeht und man auf ein anderes wechseln muss.
    Wäre ich aber Entscheider in einem größeren Unternehmen, wäre ich skeptisch: Wenn ich mich z. B. entscheiden sollte, Azure als strategische Plattform für die nächsten Jahrzehnte zu nutzen (so weit geht dort der Entscheidungshorizont), dann wäre ich sicher nicht davon angetan, vor ein paar Jahren auf Windows Mobile gesetzt zu haben und jetzt zum Umstieg gezwungen zu sein. Oder massenhaft Surface-Geräte in Betrieb zu haben - verbunden mit Wartungsverträgen, Spezialisten-Know-How usw. - und dann damit rechnen zu müssen, in wenigen Jahren alles neu aufstellen zu müssen.
    Dann würde ich mich fragen: Wenn in 10 Jahren Azure nicht mehr so gut läuft (weil vielleicht die Konkurrenz übermächtig geworden ist), stampft Microsoft das dann ein und wechselt wieder in ein ganz anderes Geschäftsfeld?
    Ich denke, wenn MS eine Produktlinie einstellt (egal ob Hardware oder was anderes) hängt da einfach viel mehr dran als nur diese eine Produktlinie. Aber in Redmond scheint man das anders zu sehen....

      • Kontinuität und Vertrauen schafft Microsoft durch Garantie und Support. Das versteht ein Consumer nicht. Das überliest er gerne in den Tweets von Joe Belfiore.
        Außerdem, ich habe das in einem anderen Kommentar hier schon beschrieben, wird ein Unternehmer mehr Interesse für die unternehmerische Entscheidung von Satya Nadella aufbringen als ein Konsument. Der nimmt das nicht persönlich bzw. reagiert nicht emotional. Der weiß, er kann sich auf Verträge berufen.
        Wobei, parallel zum Absturz des Smartphone-Sparte erlebte Microsoft auf dem PC-Sektor mit den Surface-Produkten und Windows 10 doch das genaue Gegenteil eines Absturzes. Warum sollte einem Unternehmer der seine IT erneuern will ausgerechnet der Smartphone-Absturz dabei im Wege stehen? Wo Microsoft auf dem Gebiet um dass es ihm geht zur gleichen Zeit große Erfolge zu verzeichnen hatte?
        Ein emotional berührter Fan und Consumer sollte nicht versuchen das Business zu erklären. Damit kommt er allenfalls bei Leo gut an. Aber das reicht dir vielleicht ja schon?

        • Deswegen ist HP auch so enttäuscht von MS Strategie bezüglich Mobile, weil Unternehmen da totales Verständnis für Nadellas Entscheidungen aufbringen - oh mann 😂😂

          • HP ist wegen sich selber enttäuscht und dass sie dort nicht mehr Geld mit machen können. Wie die Business Kunden darüber denken ist doch nicht Teil der Enttäuschung von HP.
            Ivo als Kaufmann kann folgendes sagen: Wenn ich IT oder sonst etwas plane, liegen dem am Ende Verträge zugrunde. Für für Dauer des Vertrages ist geplant, weiter denke ich in ersten Moment nicht. Ich kann mich auf den Vertrag berufen und diesen im Notfall einklagen. Und ich weiß aus Erfahrung, dass sich MS an für Verträge hält. Ich habe also für die Dauer Planungssicherheit. Ich weiß aber auch, dass nach Ablauf sich alles ändern kann. Ich Rechner also damit, das ich später alles neu machen muss. Lange als die Vertragsdauer geht kein verantwortlicher davon aus, dass alles so weiter geht wie bisher. Klar, vielleicht hoffe ich, dass sich nichts oder nicht viel ändert, aber damit rechnen oder gar planen tue ich auf gar keinen Fall... zumindest nicht über die aktuelle Vertragsdauer hinaus.

          • Sorry, das stimmt nicht. HP ist enttäuscht über den Strategiewechsel. Wenn dir das offizielle Statement nicht ausreicht, dann kannst du meiner Aussage glauben, dass die oberste Führungsetage sehr enttäuscht von MS ist.

            Und das ist zwar richtig mit den Verträgen, doch die Businesspartner wussten die letzten 40 Jahre bei Windows, dass nach dem Vertrag ein neuer Windows Vertrage kommt. Das ist mit Mobile eben nicht der Fall.

          • Hä, HP? Wie kommst du in diesem Zusammenhang auf HP? Ist HP Kunde von Microsoft? Die sollen vernünftige Treiber für Windows 10 liefern. Ja genau, oh Mann!

    • HP hat doch ordentlich geld investiert in das EliteX3 Packet......LapDock und co.....Da ist klar das die Enttäuschung hoch ist.

  • Der Artikel fasst es ziemlich gut zusammen.

    Meine Nichten und Neffen (Generation Z) nutzen schon heute hauptsächlich nur noch ihre Smartphones - für fast alles. Mit PCs kommt die Generation Z nur noch wenig in Kontakt. An den Unis nutzen die meisten heutzutage ihre eigenen Geräte - und wenn nicht, gibt es bereits heute Dual-Boot-Systeme auch an Universitäten: So kann man in Heidelberg schon seit ein paar Jahren zwischen Mac OS und Windows wählen und wechseln.

    Windows wird natürlich absehbar nicht aussterben, aber es wird zunehmend irrelevant werden für den Privatnutzer. Das werden auch die Hardware- und Softwarehersteller immer mehr zu spüren bekommen.

    • Um die OEMs würde ich mir keine Sorgen machen. Die wechseln schnell das Lager, wenn sie sehen, dass es nicht läuft.

      • Ich mache mir auch keine Sorgen um die OEMs, aber Microsoft sollte das schon. Im mobilen Bereich haben htc und Samsung das Geschäft mit Windows Phone aufgegeben, weil es für sie nicht lohnend war. Dieses Szenario betrifft auch den PC-Markt: HP wollte weg, Sony ist weg, Samsung ist mit Minimal-Angebot immerhin zurückgekommen.

        Im PC-Markt geht es auch um Angebot und starke Marken. Und wenn irgendwann nur noch Chromebooks von Samsung, Huawei und anderen großen Smartphoneherstellern in den Regalen stehen, dann wird es zunehmend enger werden für die Überbleibsel mit Windows -jedenfalls im Bereich der Privatanwender.

        Wenn sich Windows zu einem OS für Unternehmen und Windows-Nostalgiker entwickelt, wird auch nicht mehr für den Privatanwender auf Windows entwickelt werden. Die Spirale geht bereits abwärts. Und meiner Meinung nach hängt die Zukunft von Windows mittlerweile auch maßgeblich daran, was Google macht oder auch sein lässt.

        • Exakt!
          ...ausschlaggebend ist und wird sein, "was Google macht oder auch sein lässt"!
          Leider hat man es da soweit bis zu einer solchen Abhängigkeit kommen lassen. An deren Plänen wird es nicht mangeln und die haben da sicher Hand und Fuß!
          Die großen Namen der Software-Branche werden dann bald auch nicht mehr nur für den privaten Windows-Desktop entwickeln"...
          ...auch kaum für Windows S...
          ...sondern alsbald aufgrund von Googles Einfluss und Drängen vor allem für das stark wachsende Segment der Anwender von dessen kommendem Andromeda-Chrome-OS...
          Auf diesen abfahrenden Zug werden sie alle gierig aufspringen!

      • "Um die OEMs würde ich mir keine Sorgen machen. Die wechseln schnell das Lager, wenn sie sehen, dass es nicht läuft.". Das mag stimmen. Aber wozu, es läuft ja. Schau beim Media Markt oder Saturn in die Regale. Noch nie waren dort so viele OEMs vertreten wie heute mit einer solchen Vielfalt von Geräten wie Notebooks, 2 in 1s und Konvertibles alle top modern, technisch auf höchstem Level und mit Windows 10 ausgestattet.

  • War nicht vor vielen Jahren (unter Ballmer) genau diese Argumentation schon der Grund, dass MS in den Mobil-Sektor gedrängt hat? Man hat damals schon die Bedeutung des "klassischen" PC schrumpfen sehen.
    Früher habe ich von Ballmer nicht allzuviel gehalten, aber der Mann war doch anscheinend visionärer als ich dachte....

    • Was ballmer gesehen hat war, dass der Verbraucher wichtig ist. Er hat nur zu spät die richtigen Entscheidungen getroffen.

    • Mobil ist aber eben nicht nur Smartphone. Und auch die Zeit der Smartphones ist irgendwann vorbei, zwar noch nicht dieses Jahr und vielleicht nicht nächstes, aber so lange wird es nicht mehr dauern. Wenn man schaut wann der klassische PC, der Laptop und das klassische Handy ihren Zenit überschritten hatten, gebe ich dem Smartphone exakt noch so lange, bis jemand eine Alternative heraus bringt. Und ab dem Tag ist es für das Smartphone in Null Komma Nichts vorbei, wie schon beim klassischen Handy.

      • ...und wie könnte so eine "Alternative" zum Smartphone aussehen?
        Chips unter der Haut mit Gedankenübertragung statt Display? ;)
        ...nicht einmal für die klassischen alten Tastentelefone ist die Zeit schon ganz "vorbei"!
        Jedes handlich-mobile multifunktionale Kommunikationsgerät ist ein Smartphone und wird noch in 100 Jahren eines sein, auch wenn es dann viel mehr Funktionen bietet und nicht mehr so genannt wird...

  • Hahaha ich Liebe diese Community, jeder weis es besser als der andere, und am Ende hat wahrscheinlich keiner Recht hihihi
    Ps. Worte sind Geduldig, was man von uns Menschen nicht gerade behaupten kann ☺

    • Naja, ein paar Hinweise, dass etwas OS- und Hardware-mäßig Neues passiert, liefert Microsoft schon. Da ist der Deal mit Qualcomm. Da ist Windows 10 S. Da ist das Projekt Andromeda-OS. Da ist die Cshell. Da ist das nicht weiterentwickelte Continuum. Da sind verschiedene geleakte Patente. Da ist Mixed Reality. Da ist die übersprungene Version 2 der HoloLens, die in 2019 kommen soll. Da sind die jetzt kommenden VA-Brillen der OEMs.
      Was ich dem Blog vorwerfe ist seine kindisch eingeschränkte Smartphone-Sicht auf Microsofts ganzes Tun und Schaffen. Wie ein Kind, das nicht versteht, dass der große und ansonsten sehr gesunde Konzern Microsoft sich von der Smartphone-Sparte und Windows 10 Mobile wie von einem gutartigen Tumor trennt.

      • Und was du nicht begreifen willst ist, dass es mich nicht die Bohne interessiert ob es Microsoft 'gut' geht - ich bin kein Aktionär. Ich bin Fan einer Marke, wenn diese tolle Produkte liefert, die mich interessieren. Ich bin nicht Fan von Microsoft, weil mir das Logo so gut gefällt oder sie so viel Geld verdienen, dass Nadella davon super leben kann und noch ein Buch in Ruhe schreiben kann, sondern, weil mich diverse Produkte in der Vergangenheit in ihren Bann gezogen haben. Das Management hat aber das Produkt, das mich am meisten interessiert hat, aus dem Verkehr gezogen. Eröffne doch deinen eigenen Blog, wo es darum geht, jede Entscheidung von Microsoft gut zu heißen, statt mir erklären zu wollen, welches grosse Bild ich nicht verstanden habe.

        • Ich bin "Fan" von Microsoft aufgrund seiner potentiellen, aber dann letztendlich leider doch nicht wirksam wahrgenommenen Funktion als eines der letzten verbliebenen Schutzschilder gegen Googles Speerspitzen gewesen...

        • "Und was du nicht begreifen willst ist, dass es mich nicht die Bohne interessiert ob es Microsoft ‚gut‘ geht – ich bin kein Aktionär.". Du musst kein Aktionär sein, um dich dafür zu interessieren. Du willst dir selbst nur treu bleiben. Wie könntest du sonst deine Leser einerseits dazu anstacheln, die Innovationskraft von Microsoft in Frage zu stellen und gleichzeitig dich darüber freuen, dass der Konzern trotz der Aufgabe des Smartphone-/Windows 10 Mobile - Geschäfts sehr gesund ist? Du darfst nicht einmal hinterfragen, warum der Konzern trotzdem so gesund ist. Das würde deiner geliebten Gerüchteküche schaden.

  • Ich schließe mich dem Autor an. Die Smartphone Nerds von heute sind auf Android und IOS unterwegs und haben kaum einen Bezug zu MS-Geräten. Nicht mal bei der miserablen Ausstattung der Schulen ist ein intensiver Kontakt mit MS-Software geschweige denn Hardware möglich und notwendig. Hausaufgaben etc. werden per WhatsApp geschickt und das funktioniert besser via Android. Diese Kids werden aber die Entscheider von morgen sein und entscheiden mit ihrem Bauch, ihren eigenen Erfahrungen und dann natürlich mit der Sicht auf den Geldbeutel. Und bei allem hat derzeit MS trotz besserer Plattformkompatibilität im eigenen Ökosystem die Nase ganz weit hinten. Mit Cloud- und Serverleistungen bindet man derzeit Unternehmen, die aufgrund jahrelanger Investitionen in MS-Produkte noch gebunden sind. Aber, man trennt sich auch mal schnell von 36.000 MS-Smartphones, wenn es den Unternehmen mit der Arroganz des MS-Managements reicht. Service ist etwas anderes. Wenn such MS nicht dreht, dann sehen wir bald den nächsten Riesen taumeln. Ich sage nur die Erfolgswelle der Chromebooks im amerikanischen Bildungssektor. Sehr bedauerlich für die Hardcorefans. Der Endverbraucher von Heute entscheidet morgen über die Zukunft auch im IT-Sektor.

    • Da gab es einmal einen IT Konzern, dessen Kaiser wollte ganz viel Neues schaffen, die Menschen sollten es lieben. 1 Milliarde Geräte sollten mit einem neuen System laufen. Weil er und sein Hofstatt sich aber zu wenig um ihre echten Unterstützer kümmerten und der schnelle Erfolg ausblieb, änderte das Unternehmen radikal seine Strategie. Alles was kurzzeitig keinen Erfolg brachte wurde eingestampft. Vielen Menschen standen Augen und Münder offen, denn sie konnten nicht glauben was sie sahen. Sie tauschten sich in Foren aus, waren aber eigentlich sprachlos über das was da passierte. Einige wenige preisten aber auch die neue Strategie, spülte sie ihnen doch kurzfristig Geld durch steigende Aktienkurse in die Tasche.
      Durch die einstige Erfolgsgeschichte des Unternehmens in der Vergangenheit waren die Menschen teils vernebelt in ihrem Blick und konnten oder wollten die Konsequenzen dieses Handelns nicht erkennen.
      Da kam eines Tages ein Kind daher und sah das IT Unternehmen mit seinem Kaiser ungeschminkt wie es war und sagte zu den anderen:....“Guck mal da ist ja nur noch die Cloud“.
      ....das musste ich zu dem Thema einfach mal los werden. Danke für den Artikel.

    • Vor allem werden da Googles Marktmacht, Ambitionen und Ressourcen und vor allem die potentielle Dynamik des Marktes mit all den dabei agierenden Playern unterschätzt.
      Der aktuelle Erfolg im mobilen Privatbereich ist die Basis für den Sieg auf dem privaten Desktop und noch später auch im Business.
      So wie einst Apple mit dem iPod per iTunes und Google mit Suchmaschine, YouTube und dem Chrome-Browser sich hinter Microsofts Rücken quasi herangeschlichen und den Sprung auf den Windows-Desktop geschafft haben, wo dann die folgenschwer destruktive Wühlarbeit begonnen hat, die dann letztendlich eben auch unaufhaltsam zu den späteren iPhone- und Android-Erfolgen geführt hat...

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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