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Warum Huawai 5G laut einem Professor eine Gefährdung für die Demokratie in Lateinamerika darstellt

Bis zum Jahr 2025 werden ca. 12 Prozent der mobilen Internetverbindungen in Lateinamerika im Zusammenhang zur 5G-Technologie stehen. So lauten die Prognosen für diese Region, welche die deutsche Marktforschungsplattform Statista zur Verfügung stellt. Euclides Tapia ist Professor für internationale Beziehungen an der Universität von Panama und teilte nun mit, dass er eine große Gefahr darin sieht, Huawei bzw. die Mobilfunktechnologie des Anbieters in Lateinamerika zu sehr zu integrieren. Er befürchtet dadurch sogar eine Gefährdung der Demokratie in der Region. Doch wie kommt er darauf und was sind seine Argumente? Wir schauen uns seine Argumentation mal etwas genauer an.

Das Problem an Huawei ist der Einfluss durch die Kommunistische Partei Chinas

Professor Euclides Tapia sieht in Huawei eine Gefahr für seine Heimat. Die engen Verbindungen des Unternehmens zur chinesischen Staatspartei stellen für ihn ein großes Sicherheitsrisiko dar. Er bemerkt, dass die Partei zu stark in die Angelegenheit des Anbieters eingreift. Weiter beschreibt er, wie in der Verfassung festgeschrieben ist, dass die Regierung stets das letzte Wort beim Eingriff in die chinesischen Unternehmen hat und das gelte natürlich auch für Huawei. In diesem Zusammenhang bemängelt Professor Euclides Tapia, dass der Staat im Grunde einen uneingeschränkten Zugang zu Kundendaten hat und diesen auch auf ausländische Informationen geltend machen kann.

Tapai erklärt, dass die Staaten in Lateinamerika auf das 5G-Netz von Huawei zugreifen, da die Dienste sehr günstig sind. Allerdings bezahle man die preiswerten Dienste mit einem niedrigen Level an Sicherheit. Weiter bemängelte er, dass die Vereinbarungen oft dauerhaft sind und es den Staaten schwer machen, sich wieder von dem chinesischen Einfluss zu entfernen. Auf Dauer sieht der geschätzte Professor von der Uni Panama die Gefahr der Destabilisierung der Staaten und ihrer Sicherheitsapparate.

Meist liest man in diesem Zusammenhang Meldungen aus den USA oder von europäischen Ländern. Daher ist es ganz interessant, eine Meinung aus Lateinamerika zu sichten. Würdet Ihr den Argumenten von Professor Euclides Tapia zustimmen oder seid Ihr bei diesem Thema ganz anderer Meinung?


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  • Der Professor hat da vielleicht ein Naheverhältnis zur CIA, in deren doch wiederholt versuchter Einflussnahme auf südamerikanische Regierungen er offenbar weniger Probleme sieht.

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veröffentlicht von
arminSt

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