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VPN-Verbindung im In- und Ausland

Wer öfter bei Youtube unterwegs ist, wird über kurz oder lang irgendwann auf diesen Satz stoßen: „Dieses Video steht in deinem Land leider nicht zur Verfügung“. Schade, denn so könnt ihr es nicht anschauen. Doch zum Glück gibt es VPN-Verbindungen! Sie machen im Handumdrehen möglich, dass ihr besagtes Video nun doch anschauen könnt.

Auch wer viel im Ausland unterwegs ist und einen deutschen Streaming-Dienst nutzt, wer Sportübertragungen anschauen möchte, die im eigenen Land nicht verfügbar sind oder wer einfach gern ohne digitalen Fußabdruck im WWW unterwegs ist, sollte sich einmal VPN-Verbindungen anschauen.

Was sind VPN-Verbindungen?

VPN-Verbindungen sind sichere Zugriffe über das Internet, bei denen ihr keinen digitalen Fußabdruck hinterlasst. So könnt ihr abhörsicher arbeiten, lästige Werbung ignorieren, Streaming-Dienste im Ausland nutzen und alles anschauen, was ihr wollt. Die Websites werden nicht herausfinden, in welchem Land ihr euch befindet.

VPN-Verbindungen arbeiten mit dem Verschleiern bestimmter Daten, die nötig sind, um bestimmte Inhalte aufzuzeigen und Sperren zu umgehen – wie eben das Youtube-Video, das nicht in eurem Land verfügbar ist. Dazu gehört vor allem die IP-Adresse, die eure Identität preisgibt. Geoblocking solltet ihr allerdings nicht betreiben, da dies durchaus Strafen nach sich ziehen kann.

Das Ganze funktioniert mit einer „Umleitung“ auf andere Server. Diese Server gaukeln dann vor, dass ihr in den USA oder in einem beliebigen Land lebt und somit beispielsweise auf Youtube und Co. wieder Zugriff habt.

VPN-Verbindungen lassen euch anonym surfen

Mittlerweile gibt es unzählige Dienste, die euch helfen, die lästigen Sperren zu umgehen, sodass ihr Videos und Co. aus dem Ausland im eigenen Land oder im Ausland Videos aus eurem Land schauen könnt. Bekannt sind hier vor allem NordVPN und TunnelBear, aber auch neuere Software, die einfacher zu bedienen ist und auch von Laien verwendet werden kann. So gibt es beispielsweise Surfshark, ProtonVPN, PrivateVPN, HideMyAss oder auch ExpressVPN.

Die einzelnen VPN-Anbieter unterscheiden sich meist nur in der Handhabung. In letzter Zeit sind aber viele VPN-Dienste umgangsfreundlicher geworden, sodass sie von jedem bedient werden können. Ein bisschen einlesen müsst ihr euch aber trotzdem.

Was ist euer liebster VPN-Dienst und warum? Wir sind gespannt auf eure Antworten!

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  • Nutze seit über zwei Jahren hide.me VPN. Warum? Weil sie eine schöne, funktionale Windows 10 Universal-App (UWP) im Microsoft Store anbieten, bis vor kurzem sogar für Windows Smartphones. Die alte Phone-App funktioniert weiterhin und muss halt per Sideload als .appx installiert werden, wenn man sie neu installieren möchte. Die aktuelle Store-App setzt leider eine höhere Windows Version voraus, als sie die Phones bieten können.
    Ist damit aber Schuld von Microsoft, dass sie W10 Mobile nicht weiter pflegen.
    Die hide.me VPN-Verbindung ist schnell und stabil.
    Vermutlich denken die Meisten hier gar nicht darüber nach, dass ihr Internet-Provider sämtliche Verbindungsdaten und alle Anfragen normalerweise speichert. Mit einem VPN umgeht man das. Aber diejenigen, die nichts zu verbergen haben und auch sonst jeden in ihr Wohnzimmer lassen, brauchen so etwas wie ein VPN nicht.

  • VPNs sind nicht anonym und lassen auch nicht anonym surfen. Webseitenbetreiber nutzen oftmals viele andere Teile der Verbindungsinformationen um Personen zu identifizieren. Noch dazu ist ein wichtiger Punkt der oft vernachlässigt wird der, dass die VPN Anbieter allen Datenverkehr mitlesen können. Der Verkehr wird nur umgeleitet und nicht extra gesichert. Bei der Nutzung eines VPNs gibt man also einer Firma die Kontrolle über den gesamten Datenverkehr, wie wenn an einen fremden Menschen an den Browserverlauf lassen würde, nur mit viel mehr Informationen. Klar, VPNs sind gut um Regionale Sperren zu umgehen, aber sie machen nichts sicherer und vor allem haben sie Zugriff auf alle Daten, die wir senden oder erhalten. Ein Abstecher ins die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärungen der VPN Anbieter ist also immer wichtig, vor allem um festzustellen, was mit den frei zugänglichen Datenverkehren passiert oder ob und wie lange Logfiles erstellt und gespeichert werden. Ebenfalls sehr wichtig ist die Datenweitergabe an Dritte. Der Artikel ist meiner Meinung nach deswegen ein bisschen fehlerhaft. VPNs sind nicht die Allzweckwaffe und vor allem sind sie keine Sicherheit vor digitalen Fußabdrücken und sie sichern die Verbindung auch nicht wirklich. Dies zeigt sich an einem ganz simplen Beispiel: Wenn digitale Fußabdrücke gesperrt werden würden, warum muss ich mich nicht erneut bei Google anmelden, nachdem ich einen VPN aktiviert habe? - Denn das bedeutet ganz einfach, dass mich die Seite immer noch erkennt. Die Fußabdrücke sind also nicht beseitigt.

    • @AstroGD: Völlig richtig. Die MAC-Adresse kann das Gerät des VPN-Nutzers erkennbar machen. Auch Internet-Browser haben Leaks, wie das WebRTC-Protokoll. JavaScript ist auch unsicher. Und Google erkennt einen Nutzer, wenn der sich mit dem Gerät schon mal bei seinem Google Konto angemeldet hatte.
      Eine Alternative zum VPN kann das Tor-Netzwerk sein. Aber auch hier könnte es sein, dass ein Geheimdienst einen oder mehrere Tor-Knoten betreibt. Aber alles in allem kann man es der Überwachung um einiges schwerer machen, als sie es haben, wenn man ungeschützt surft.

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veröffentlicht von
stina

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