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Umwelt: Microsoft setzt neue Maßstäbe

Nachdem sie schon von der Umweltschutzbehörde ausgezeichnet wurden, konnte Microsoft heute stolz die Auszeichnung mit Gold vom US Zero Waste Business Council, der größten Organisation zur Müllvermeidung, verkünden. Das Redmonder Unternehmen ist somit Vorreiter, keine Firma erreichte diese Auszeichnung vorher. Um diese Auszeichnung zu erreichen musste am Redmonder Campus viel geleistet werden. So mussten die Mitarbeiter über 90% des gesamten Mülls vermeiden, dabei sind alle Mittel von Recycling über Wiederverwendung bis hin zur Kompostierung recht.

Links: Mark Freeman, Senior Manager of Microsoft Dining Services Rechts: Mohan Reddy Guttapalem, Senior Facilities Manager, Puget Sound

Dabei wurden insgesamt 99,5% des gesamten Mülls vermieden, sprich diese Menge an Müll erreichte nie eine Müllhalde. Im Blogpost schlüsselt Microsoft auf, wie dieser Wert erreicht werden konnte:

  • Der gesamte Biomüll wird kompostiert und bietet einen hervorragenden Dünger für die Grünanlagen auf dem Campus.
  • Das gesamte Geschirr auf dem Campus ist kompostierbar.
  • Lokale Partner nehmen altes Fritieröl ab und machen daraus Biodiesel.
  • Um Verpackungsmüll zu vermeiden, werden einige pflanzliche Lebensmittel direkt auf dem Campus angepflanzt.
  • Lebensmittel aus Automaten werden in wieder verwendbaren Verpackungen geliefert. Getränke in Automaten werden ohne unnötige Verpackungen geliefert.
  • Außerdem wird eine strikte Mülltrennung vollzogen, um recyclebaren Müll zu sammeln.
  • Büroeinrichtungen werden vom eigenen Reparaturdienst gepflegt und je nach Möglichkeit wieder verwendet. Ausgemusterte Einrichtungsgegenstände werden an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.

Um die ganze Leistung der Redmonder Campus zu sehen, sollte man wissen, dass dort 44.000 Mitarbeiter, 33 Cafés, 32 Espressocaffés und über 500 Kochnischen anzutreffen sind.


Quelle und Bild im Text Microsoftblog via MSPoweruser

Beitragsbild

 

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  • Es wäre noch interessant, ob dadurch Geld eingespart wird und falls wie viel davon. Damit ein Anreiz für andere Unternehmen geschaffen wird

    • Ja, dass wäre sehr interessant, aber dennoch eine sehr starke Leistung und ein sehr gute Sache! Ich hoffe andere Unternehmen ziehen schnell nach.

    • Man kann sicherlich davon ausgehen, dass anfänglich erst mal viel investiert werden musste. Selber Sachen auf dem Campus anpflanzen. Automaten mit Wiederverwertbaren Verpackungen sind auch sicher keine Serienmodelle. Auch eigene Reparaturdienste sind nicht unbedingt günstiger und kompostierbares Geschier?
      Wäre echt interessant, wie viel investiert werden musste und am Ende gespart wird. Denn was Unternehmen wirklich interessiert ist, wann sich Investitionen refinanziert haben.

      Aber genial ist es von MS auf jeden Fall!

  • Wow. Anstatt gescheites Geschirr zu benutzen, sind die Einweg-wegwerf-Pappteller jetzt kompostierbar. Lebensmittel kommen immernoch aus dem Automaten, aber die Plastikverpackung rundrum wird jetzt recycelt. Und sowas unglaublich revolutionäres wie "Mülltrennung" ward in den USA bis zum heutigen Tag anscheinend auch noch nie gesehen...schon traurig irgendwo.

    • Beim Punkt Geschirr hab ich auch kurz gezweifelt. ABER! Wenn man jetzt überlegt was es im Gegenzug für ökologischen Aufwand kostet das Geschirr für die ganzen Leute täglich zu spülen anstatt wie jetzt zu kompostieren sieht das tatsächlich nach Logik aus. Kluge Menschen würden jetzt noch die aufgebrachte Energie und die Rohstoffe zur Herstellung des Geschirrs, der Geschirrspüler, des Platzes für die Lagerung und Wäsche usw. mit in die Ökobilanz mit einrechnen. Ich hab da jetzt keine Lust zu, stelle aber mal grob fest, dass das mit dem Recyclinggeschirr durchaus Sinn machen könnte

      • Genauso wie es wahnsinnig sinnvoll ist, Horden an LKWs mit schweren, leeren Glasflaschen durchs Land zu schicken, weil Mehrweg ja immer besser ist. Der Joghurt im Glas aus Bayern ist in Brandenburg sicher die beste Wahl. Laster hin, Laster her...und alle jammern über volle Autobahnen, Lärm, Abgase...

  • ? mit ein Grund warum ich MS immer lieber mag. Die machen sich wenigstens Gedanken um unser Umwelt. Vorbildlich, Top

  • Glückwunsch Microsoft. Da niemand mehr den Müll sortieren muß stehen ein paar Leute mehr auf der Straße. Ist ja nicht Schlimm. Die ehem. Nokia-Mitarbeiter haben es ja auch irgendwie geschafft.

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veröffentlicht von
Florian_L

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