Mobilfunk

Telekom ändert StreamOn: Ab Herbst ohne Bandbreitenbeschränkung und im EU-Roaming

Wie wir bereits berichteten wurde Telekom Zero-Rating-Angebot StreamOn von einem Gericht in Nordrhein-Westfahlen als rechtswidrig angesehen. Damit hat die Bundesnetzagentur ihren Fall gegen die Telekom gewonnen und das Bonner Telekommunikationsunternehmen muss seine Option abändern. Bemängelt wurde die Drosselung des Videomaterials, sofern StreamOn Video aktiviert wurde und die Nichtverfügbarkeit von StreamOn im EU-Ausland. Das Angebot an sich liegt aber im Rahmen des Gesetzes.

Wie die Deutsche Telekom nun bekanntgegeben hat, fallen diese beiden Beschränkungen für die Kunden des Magenaa-Konzerns weg. Ab sofort wird auch beim normalen StreamOn Music & Video die Bandbreitenbeschränkung für Videos entfernt. Damit entspricht die Option der nahezu gleichnamigen Option Music & Video Max, welche es nur mit in Kombination mit der MagentaEins-Option gibt.

Ab September kann StreamOn dann auch im EU-Ausland ohne Einschränkungen genutzt werden. Damit sollte auch im Urlaub oder bei Aufenthalt in anderen Ländern der Europäischen Union der von bei StreamOn teilnehmenden Diensten nicht auf das monatlich inkludiert Datenvolumen angerechnet werden. Insgesamt bleibt StreamOn damit erhalten und wertet die Tarife entsprechend auf, da sie ja ansonsten im Vergleich zu Konkurrenzangeboten von Vodafone oder Telefónica eher wenig Inklusivvolumen aufweisen. Erst kürzlich kam mit StreamOn Social & Chat Zero-Rating für Social Media und Messaging-Apps.

Nutzt ihr die StreamOn-Option der Telekom?


Quelle: Deutsche Telekom

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  • Mir gefällt das Grundkonzept von Stream-Off nicht. Mich überzeugt derzeit aus Prinzip allein der netzneutrale Ansatz von Telefonica mit echten Flatrates bei akzeptablen Restbandbreiten. Der Kunde entscheidet selbst, was er nutzt - ohne extra Wegzoll entrichten zu müssen. Das ist transparent und preiswert. Wer ernsthaft unterwegs auf dem Smartphone Filme und Serien streamt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren (oder schätzt als Schüler/Student die Segnungen unseres Bildungswesens nicht).

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Tomás Freres

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