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Spieleflatrate – Apple Arcade ausprobiert

Apple Arcade ist das Anfang dieses Jahres von Apple vorgestellte Spieleabo, welches in seiner Form ein wenig an den Xbox Game Pass erinnert. Mit dem Release von iOS 13 ist Arcade nun an den Start gegangen und wir haben uns den Dienst für euch angeschaut.

Aktuell ist Apple Arcade lediglich für iOS verfügbar, ab dem 24. September kommt das Ganze dann mit iPadOS auch auf das iPad und mit tvOS auf den Fernseher. Mit macOS Catalina wird Apple Arcade auch auf Apple-Rechnern verfügbar sein. Der Spielekatalog umfasst Apple zufolge aktuell über 100 Spiele. Dort sollte für jeden etwas zu finden sein. Beim kurzen Überfliegen haben wir Rennspiele, Strategiespiele, Knobelspiele und auch Gelegenheitsspiele finden können.

Das Abonnement kostet 4,99 Euro im Monat und lässt sich mit bis zu 6 Personen im Rahmen des Apple Family Sharing nutzen. Nutzt man dies vollständig aus kostet das Abo pro Person nur noch weniger als einen Euro.

Die Spiele werden lokal auf das Gerät heruntergeladen, was das Angebot von Streamingdiensten wie Google Stadia unterscheidet. Wenn man alle Spiele zusammenrechnet kommt man auf etwas über 50 Gigabyte Speicherplatzbedarf.

Insgesamt hat Apple mit Arcade ein recht buntes Spieleportfolio auf die Beine gestellt. Wir haben uns die Spiele Sayonara, Mini Motorways und Outlanders herausgepickt und angespielt. Angenehm war dabei, dass alle Spiele die in dem Abo enthalten sind auf lästige und nervige Werbung (hallo Quizduell) verzichten und auch In-App-Käufe kein Thema sind.

Die Spiele an sich scheinen alle sehr liebevoll entwickelt zu sein, auch wenn nicht jedes Spiel für jedermann etwas ist. Es gibt bereits Gerüchte, dass Google im nächsten Jahr mit einem ähnlichen Abodienst im Google Play Store nachziehen wird. Insgesamt zeigt sich, dass immer mehr in Richtung von monatlichen Zahlungen geht. Für die Unternehmen ist das natürlich gut, da diese so gut planen können und einen gleichmäßigen monatlichen Cashflow haben.

Für den Kunden summieren sich aber die ganzen Abonnements nach und nach, sodass irgendwann eine ordentliche Summe vom Konto jeden Monat abgeht. Wie sich Apple Arcade entwickelt wird sich zeigen müssen, denn spätestens nach dem kostenlosen Probemonat trennt sich die Spreu vom Weizen.

Was haltet ihr von solchen Flatrateangeboten? Würde ihr ein Abo für ein “Netflix für Spiele” abschließen?


Zeige Kommentare

  • Abos für sowas schließe ich für mich schon mal aus. Ein Abo ist eine neue Seuche, die vor allem dem Ersteller etwas nützt, um (eventuelle) Kosten zu decken oder (angeblich) Funktionskontinuität zu wahren.
    Wer soll das glauben?

    • Finde es nicht schlimm wenn dann das Spiel dafür ständig weiterentwickelt und ausgebaut wird.

      Finde es heftiger wenn man z.B. einmalig 70€ für ein Spiel blecht und dann nach einigen Jahren die Online-Server abgestellt werden..

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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