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Referenz-Design für Alexa auf OEM-PCs: Amazon bläst zum Angriff


Anfang des Jahres verkündete Amazon Pläne, um seine Sprachassistentin Alexa auf Windows 10 PCs zu bringen. Mit Acer, Asus, Lenovo und HP haben bereits einige OEMs begonnen, Alexa auf ausgewählten Geräten vorzuinstallieren. Nun hat Amazon Referenz-Designs angekündigt um es OEMs noch einfacher zu machen, Windows 10 Geräte mit Alexa auf den Markt zu bringen.

Vier neue Referenz-Designs für OEMs

Amazon hat zusammen mit den ODMs Wistron und Compal vier verschiedenen Referenz-Designs entwickelt. Diese sollen OEMs hochwertige Alexa-fähige Geräte ermöglichen. Die vier Referenz-designs umfassen:

  • Wistron’s All-in-One PC ist ein eleganter, für Sprache optimierter Desktop-Computer mit einem 27″ UHD-Display, einer FHD-Webcam mit IR-Sensor, vier MEMs-Mikrofonen und zwei Stereo-Lautsprechern.
  • Compals konvertierbares Notebook verfügt über ein 15,6″ FHD-Display mit Touchscreen, 13 Stunden Akkulaufzeit, Fingerabdrucksicherheit, IR-Kamera, Produktivitäts-Schnelldrehknopf und Stift. Gebaut für Gaming, Multimedia und Alexa, hat es vier digitale Mikrofone und zwei 2W Lautsprecher integriert.
  • Das Quanta Cabrio-Notebook verfügt über ein 14″ FHD-Display, 18 Stunden Akkulaufzeit und einen Fingerabdruckleser – damit ist es für den Road-Warrior geeignet. Es hat vier digitale Mikrofone und zwei 2W Lautsprecher für die Interaktion mit Alexa.
  • Wistron’s Convertible Notebook ist für das smarte Büro konzipiert, mit einem 15,6″ FHD-Display mit Touch, einer HD-Webcam und acht Stunden Akkulaufzeit. Die optimale Sprachinteraktion mit Alexa wird durch vier MEMs-Mikrofone und zwei Stereo-Lautsprecher ermöglicht.

Diese PCs sind vorgetestet, die endgültigen Produktdesigns wurden für ein optimales Alexa-Erlebnis mit Intel-CPUs, Treibern, Wake-Word-Engine und Mikrofonarrays entwickelt. Die Nutzer können Alexa auf Windows 10 PCs per Zuruf aufwecken und z.B. einen Wecker erstellen, Musik abspielen oder auch Shopping-Listen bearbeiten. Die Integration in das System ist zwar bei weitem geringer als bei Cortana, jedoch reichen vielen Nutzern diese einfachen Dinge vollkommen aus.

Cortana wird damit auf der eigenen Plattform ein Konkurrent gegenübergestellt, der aktuell über ein deutlich größeres Interesse zu verfügen scheint. Dennoch denke ich, dass Alexa auf Windows 10 eine gute Sache ist. Cortana hat im Verbrauchermarkt keine Chance mehr und auch Microsoft sieht Cortana nun mehr im Business-Sektor. Durch weitere Assistenten, wird Windows 10 evtl. als Plattform gestärkt. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft.

 

Was denkt ihr über Alexa auf dem PC? Glaubt ihr Cortana wird dadurch verdängt oder finden beide Assistenten ihren eigenen Aufgabenbereich?


via mspoweruser

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  • Hmmm erst verbraucher, naja wird nicht angenommen... Ok business... Hm brauch keiner... Lass auslaufen... Dejavu?
    Nein ich finde cortana nicht schlecht, allein, dass cortana ohne mein zutun mich dran erinnert, wann ich bei welcher verkehrslage los zur arbeit muss und wann wieder nach hause finde ich schon genial... Naja und erinnerungen per spracheingabe... Ok zugegeben das wars auch schon...

    Achja und die erzähl mir einen witz funktion ^^

  • Ich habe cortana auf PC und Lumia sowie alexa auf dem echo spot. Zwei Welten, cortana hat klar verloren, tut mir zwar leid, aber Kriterium der Wahrheit ist nun mal die Praxis und nicht die Dauerankuendigungen von Herrn Nadella.

  • Cortana, wird so und ohne erheblichen Sprung letztlich nicht bestehen können. Aktuell liegt Cortana noch unter Siri und Siri ist im vergleich zu Alexa und dem Assitent schon kaum noch zu gebrauchen .... es wird eng ...

  • Von Arrays halte ich nicht viel. Ich habe da irgendwie mehr das schlechte Gefühl abgehört zu werden. Klar... Wahrscheinlich wird alles andere wie WhatsApp mitgelesen... Und hin und wieder mal meine Handycam aktiviert... Doch Arrays wirken auf mich noch schlimmer. Daher brauche ich keine Alexa. Aber wartet mal... Da fällt mir ein Spruch von Nutella ein: Ich verstehe nicht warum man ein drittes ****** haben sollte? Oder so ähnlich ;-)

  • Immer dieses Gequatschte von der Konzentration auf den Businesssektor. Spätestens dann wird klar, dass man das Rennen aufgegeben hat.

    • Weil Microsoft schon seit jeher beim Business bestens aufgestellt ist, glauben manche, vor allem aus der IT und deren Umfeld, dass der Business-Sektor der für Microsofts gedeihlichen Weiterbestand einzig wesentliche ist, mit dem allein man schon für die Zukunft gut gerüstet ist und der vor allem das große Geld bringt, während der Consumer-Markt den Gesamtmarkt betrachtend doch nur ein vergleichsweise zu belächelndes Anhängsel für die völlig uninteressanten und geschäftlich irrelevanten Massen der DAUs da draußen wäre...

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veröffentlicht von
Jo

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