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Overture Maps Foundation veröffentlicht ersten Open-Map-Datensatz – Microsoft ist mit dabei

Kartendaten sollen ein gemeinsames Gut sein – unter diesem Motto arbeitet das Kooperationsprojekt namens Overture Maps Foundation (OMF) mit Partnern wie Amazon, Microsoft, Tomtom und Meta zusammen. Ziel der gemeinsamen Zusammenarbeit ist es, eine Alternative zu den bestehenden Kartenangeboten von Google und Apple anzubieten. Die Karten sollen in der Gemeinschaft erstellt und Schritt für Schritt verbessert werden. Microsoft hat einen wesentlichen Anteil an dieser neuen Kartenalternative, welche vor allem für Entwickler einen großen Nutzen mit sich bringen soll. In dieser Woche gelang es der Overture Maps Foundation nun, den ersten Open-Map-Datensatz zu veröffentlichen und damit eine lohnenswerte Alternative im Online-Karten-Bereich einzuführen.

Das veröffentlichte Kartenmaterial enthält Points of Interest (POI)

Eine Karte benötigt natürlich eine Vielzahl an Details, um für die Nutzer von Interesse zu sein. Um diese Details anbieten zu können, arbeitet die Overture Maps Foundation mit vier Datenebenen. Im Juni wurden bereits Karteninhalte öffentlich zur freien Nutzung gestellt, welche über sogenannte Points of Interest (POI) verfügen. Diese Points of Interest (POI) können zum Beispiel bekannte Sehenswürdigkeiten darstellen. Aber auch Restaurants oder andere interessante Locations werden unter diesen Punkten angesprochen. Microsoft und auch Meta haben an diesen Points of Interest mitgearbeitet und so eine ausführliche Liste mit Locations für die Karten geschaffen.

Datensatz enthält auch Informationen zur Infrastruktur der Orte

Wie die Macher nun bestätigten, soll der aktuelle Places-Datensatz 59 Millionen Orte auf der gesamten Welt vorweisen. In der Zukunft soll der Open-Map-Datensatz nicht nur für Navigationssysteme dienen, sondern auch lokale Suchen ermöglichen und überdies andere Anwendungsoptionen unterstützen. Es ist klar, dass das Angebot der Overture Maps Foundation momentan noch nicht mit den Angeboten von Google und Apple konkurrieren kann, doch der Grundstein für eine solide Arbeit wurde gelegt.


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arminSt

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