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Microsoft wird HoloLens-App für Android veröffentlichen

Microsoft wird seine Windows Mixed Reality-Plattform auch für Android-Smartphones bereitstellen. Dies berichten die Kollegen von TheVerge am heutigen Morgen. Details gibt es weiter unten.

HoloLens-App für Android – was bedeutet das?

Konkret soll es dabei erst einmal um eine Remote-App für HoloLens gehen. Mit dieser lässt sich auch mit Android-Smartphones sehen, was der Träger der HoloLens sieht.

Doch das sei dem Bericht zufolge nur der erste Schritt:

Bardeen [Business-Chefin WMR, d.Red.] sagt, dass eine der aktuellen Philosophien von Microsoft für Mixed Reality “was ist das Gerät, das für die meisten Kunden im Moment am sinnvollsten ist” ist. Im Moment ist das oft ein Telefon. Und da Apple und Google bereits Augmented-Reality-Toolkits in iOS und Android integrieren, kann Microsoft auf diesen Bemühungen aufbauen. “Alle Produkte, die wir für HoloLens zur Verfügung stellen, werden wir natürlich bewerten, wie viel Wert für unsere Kunden darin besteht, diese auch auf das Handy zu bringen”, sagt sie. Andere HoloLens-Only-Tools könnten in Zukunft auf mobilen Plattformen eingesetzt werden, wie z.B. die holographische Layout-Grundriss-App.

Jede App, die für HoloLens erscheint wird somit evaluiert werden und eventuell auch für Smartphones anderer Systeme bereit gestellt.

Dies würde der Windows Mixed Reality-Plattform einen ordentlichen Schub geben. Smartphones haben mittlerweile Zugriff auf zahlreichen AR-Anwendungen. Microsoft spielt diesbezüglich auf Android und iOS aber noch keine Rolle.

Diese Ankündigung kommt jetzt nicht zufällig. Im Rahmen der MWC 2019 soll Microsoft die HoloLens 2 (der Livestream) vorstellen. Hier werden wir sicher näheres zur Zukunft der Windows Mixed Reality-Plattform erfahren.

 

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  • So richtig das auch ist. Ich begreife nicht, wie man als Softwareunternehmen den Store des Hauptkonkurrent geradezu mit hochwertigen Apps "überfluten" kann, ohne mal auf den Trichter zu kommen, sie für das eigene Ökosystem zu nutzen.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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