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Microsofts Surface Pen: Nächste Generation wird besser auf leichte Berührung reagieren

Der Surface Pen von Microsoft unterstützt in der neuesten Ausführung 4096 Druckpunkte. Durch die vielen Druckpunkte ändert sich die Strichstärke proportional zur aufgewendeten Kraft, die der Nutzer auf das Display ausübt – also so, wie es beim Schreiben und Zeichnen mit einem Stift auf Papier geschieht. Microsoft will diese Empfindlichkeit aber weiter verbessern.

Bessere Aufnahme von leichten Berührungen

Auch wenn der Surface Pen sehr wenig Latenz aufweist und auch präzise ist, gibt es meiner Erfahrung nach Schwächen bei leichten Berührungen des Stifts auf das Display. Legt man den Stift nur leicht auf, ist die Übertragung nicht mehr so präzise (vor allem im Vergleich zum Apple Pencil). Der Surface Pen braucht relativ viel Kraftaufwand, bis er registriert wird.

Ein neues Microsoft Patent setzt genau hier an:

Ein Verfahren zum Erfassen einer weichen Berührung eines Stiftes auf einer Digitizer-Sensorfläche wird beschrieben. Weiche Berührung, wie sie hierin verwendet wird, ist definiert als Berührung mit Nullkraft oder nahe Nullkraft, z.B. weniger als 15 g Kraft oder weniger als 10 g Kraft oder weniger als Minimalkraft, die typischerweise von bekannten Spitzendrucksensoren erfasst werden kann. Während die Eingabe mit einem Stift erfolgt, kann der Benutzer verschiedene Druckstufen ausüben. Weiche Berührungen können typischerweise beim ersten Berühren eines Stiftes, beim Abheben eines Stiftes und beim Betrieb eines Stiftes in einem im Wesentlichen spitzen Winkel zur Digitalisierfläche auftreten. Weiche Berührungen können auch beim Zeichnen oder Skizzieren mit dem Stift auftreten. In diesen Fällen kann ein Benutzer typischerweise mit einer Einfärbung rechnen. Weiche Berührungen, die weniger als einen Schwellenwert für den Druck auf die Tastspitze ausüben, sind jedoch möglicherweise von einem dem Taststift zugeordneten Drucksensor nicht erkennbar.

Hier wird beschrieben, wie der Stift selbst bei nahezu Nullkraft registriert wird.

Surface Pro 7 soll stärkeres Redesign erhalten

Wir haben bereits über einige Patente berichtet, die im Zusammenhang mit dem kommenden Surface Pro 7 stehen könnten. Es wird erwartet, dass die kommende Generation des 2 in 1 von Microsoft, radikalere Veränderungen mitbringt. Das Surface Pro ist designtechnisch seit der dritten Generation so gut wie unverändert geblieben.

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  • Lädt das Teil dann auch während es magnetisch am Gehäuse klebt? Apple macht es vor und die Idee ist ausnahmsweise gar nicht mal so schlecht.

    • Ich empfinde die Batterie des Surface Pen jetzt nicht als wirklichen Nachteil. In zweieinhalb Jahren musste ich sie einmal wechseln.

      • Geht mir im Grunde ähnlich. Das wechseln bleibt aber leider und die nötigen Batterien gab es in meinem Fall bei Amazon und ebay nur im 10er-Pack. Weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll.

        • bestimmt ökologisch weit sinnvoller, als einen Apple Pen mit schwachem oder kaputten Akku komplett zu entsorgen.

    • Die Idee ist wirklich gut. Nur it die Umsetzung leider eine Katastrophe. Aufgrund der dünnen Bauweise und ebenso fehlenden Verwindungssteifigkeit (Rippen eingespart) hat Apple durch die Kunststoffaussparung, die für das induktive Laden benötigt wird, noch eine zusätzliche Sollbruchstelle in das Gerät implementiert.

  • Musste die Batterie seit zwei Jahren auch erst 1x wechseln. Die Dinger krieg ich sogar im 2er Blister im Handel.

    • ich brauch das ding jetzt etwas intensiver... so jedes jahr (also schon 3 mal) musste ich die batterien tauschen, das ist aber auch kein beinbruch, bekommt man im 2ér pack, mindestens eine hab ich in reserve immer dabei auf montage.
      da ich den stift selten am magneten habe, sondern meistens mit mir rumtrage (hab noch den clip), wärs für mich sogar kontraproduktiv, da ich den stift für die maschinensteuerung auch sehr häufig nutze. geht einfach besser, als mit dem fettem daumen;-)

  • Ich frage mich, ob damit auch das Jitter (Treppenlinien) bei langsamen Zeichnen reduziert, oder gar komplett eliminiert wird. Das ist momentan das größte Problem.

    • Das könnte tatsächlich zusammenhängen. Meist drückt man beim langsamen Zeichnen nicht so stark auf. Und genau hier hat der Surface Pen mEn ein Problem mit der Übertragung.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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