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Microsoft entwickelt bessere Multi-Display UI-Darstellung

Microsoft hat ein neues Verfahren zur besseren Darstellung der UI bei Multi-Display-Szenarien entwickelt. Mit dieser Technologie lassen sich Benutzeroberflächen besser über mehrere Bildschirme bedienen.

ÄNDERUNG DER BENUTZEROBERFLÄCHE EINER MULTIDISPLAYVORRICHTUNG

Das Patent mit der Nummer WO2019036099 beschreibt folgende Änderung bei Szenarien mit mehreren Bildschirmen:

Computergeräte können mit einer beliebigen Anzahl von Bildschirmen gekoppelt werden. In einigen Beispielen können große Bildschirme eine Benutzeroberfläche des Computergeräts großflächig darstellen. Alternativ können mehrere kleinere Bildschirme Erweiterungen einer gemeinsamen Benutzeroberfläche anzeigen. In einigen Beispielen können Anwendungsfenster und Taskleisten des Betriebssystems von einer Benutzeroberfläche angezeigt werden, die mit mehreren Anzeigegeräten angezeigt wird. In einigen Beispielen kann die Multi-Display-Geräteumgebung ein Bild oder eine Benutzeroberfläche, die über zwei oder mehr Anzeigegeräte angezeigt wird, verzerren oder ändern.

Weiter geht das Patent auf die Details ein, wie es Darstellungsfehler beim Einsatz von mehreren Bildschirmen vermeiden kann:

In einer weiteren Ausführungsform kann ein Verfahren zum Modifizieren einer Benutzeroberfläche einer Mehrfachanzeigevorrichtung das Erfassen einer Anzahl von mit dem System gekoppelten Anzeigebildschirmen beinhalten. Das Verfahren kann auch das Aufteilen eines Bildes beinhalten, um Teilbilder basierend auf der Anzahl der Bildschirme und einer Randgröße entsprechend jedem der Bildschirme zu erzeugen, wobei die Teilbilder Teile des Bildes ausschließen, die der Randgröße jedes der Bildschirme entsprechen. Zusätzlich kann das Verfahren das Ändern der Größe jedes der Teilbilder beinhalten.

Mit dieser Technologie will Microsoft vor allem das Problem der Ränder zwischen zwei Bildschirmen beheben. Dies ist nicht nur anwendbar bei normalen Multi-Display-Szenarien, sondern beispielsweise auch bei Hardware, die extra für den Einsatz von mehreren Bildschirmen konzipiert wurde – mir kommt das Surface Hub 2 in den Sinn.

Denkbar wäre auch der Einsatz der Technologie bei Multi-Display-Geräten wie beim kolportierten Projekt Centauturs und Pegasus.:

Erwähnenswert auch, dass AMD bereits eine Technologie anbietet, die sich diesem Problem widmet. Durch virtuelle Pixel soll die Lücke zwischen Bildschirmrändern überbrückt werden. Weitere Details zur AMD-Technologie findet ihr hier.

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Leonard Klint

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