Die in Microsoft 365 enthaltenen Dienste und Anwendungen sammeln Nutzerdaten. So weit so bekannt. Am dem 1. September 2021 werden diese Nutzerdaten standardmäßig anonymisiert und lassen somit keine Rückschlüsse auf eine bestimme Person mehr zu. Damit reagiert Microsoft auch an Kritik, welche den Missbrauch der gesammelten Daten zur Leistungskontrolle von Mitarbeitern anprangerte. Administratoren können allerdings nach wie vor manuell die Anonymisierung der Daten abschalten.
Siehe auch: Windows 11 Hardware-Anforderungen: Microsoft bessert nach
Wer in Unternehmen Teams, OneDrive und Co. nutzt, generiert eine ganze Menge an Nutzerdaten. Dies dient Administratoren unter anderem dazu, die Auslastung bestimmter Anwendungen zu messen und dadurch frühzeitig Probleme zu identifizieren und zu beheben. In Zeiten der immer stärker zunehmenden Digitalisierung in Unternehmen definitiv eine nützliche Sache. Die gesammelten Daten können allerdings auch für einen weiteren Zweck genutzt werden. Der Leistungskontrolle von Mitarbeitern.
So können die Daten einzelnen Mitarbeitern zugeordnet werden und daraus Rückschlüsse auf das Arbeitsverhalten getroffen werden. Dies ist mehr als fragwürdig und ohne Verständnis der Mitarbeiter auch rechtswidrig. Genau aus diesem Grund wird Microsoft die Eingangs erwähnte Änderung zum 1. September einführen. Die generierten Daten sind dann standardmäßig anonymisiert und können nicht mehr einzelnen Teilen der Belegschaft zugeordnet werden. Administratoren können allerdings diese Anonymisierung wieder abschalten. Da dies allerdings mit Vorsatz geschehen muss, sind die Redmonder hier rechtlich auf der sicheren Seite.
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