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Traurige Ankündigung: Intel entlässt 12’000 Mitarbeiter

Bereits vor einigen Tagen kursierten Gerüchte im Zusammenhang mit dem Chiphersteller Intel und einer Massenentlassung durchs Netz, jetzt folgt die traurige offizielle Ankündigung für die Belegschaft.

Und diese Meldung hat es in sich. Denn Intel-Chef Brian Krzanich kündigte heute in einem Schreiben an die Belegschaft an, dass man mehr als zehn Prozent der Belegschaft die Stelle kündigen will – und das sind immerhin weltweit rund 12’000 Stellen!

Begründet wird das Ganze mit Restrukturierungsmassnahmen. Bereits 2014 hat sich Intel von rund fünf Prozent seiner Belegschaft getrennt. Damals lautete die Begründung, dass man wichtige Entscheidungen um die Ressourcen an die Bedürfnisse des Geschäfts anpassen wolle. 2015 folgten nochmals 1’100 Mitarbeiter in den USA. Im 4. Quartal 2015 hatte Intel Umsatz und Gewinn jeweils um rund ein Prozent gesteigert. Die Bruttomarge schrumpfte allerdings im gleichen Zeitraum um rund ein Prozent.

Die Mitarbeiter indes wissen noch nicht, wer genau betroffen ist. In den kommenden Wochen und Monaten werden weitere Details bekannt gegeben. Die Kündigungen werden aber nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern sollen bis Ende 2017 vollzogen werden.


Quelle: Intel

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  • Natürlich eine sehr schlechte Nachricht für die Mitarbeiter aber was los mit Intel geht es der Firma etwa nicht so gut? Amd soll es doch auch nicht so gut gehen oder?

  • Tut mir sehr leid um die Mitarbeiter und deren Familien. Denke Intel hat, ähnlich wie Microsoft, schlicht die Markttrends verschlafen. Dass der PC-Markt in den Industriestaaten an seiner Sättigungsgrenze ist und nur noch Ersatzgeschäfte gehen, war doch schon vor Jahren absehbar; wer heute einen aktuellen i7 installiert, ist, sollte er nicht jeden Gamingspaß mitmachen, auf Jahre hinaus bzw. bis an sein Lebensende, überdimensioniert unterwegs.
    Und wie es für große satte Konzerne üblich ist, wurden Newcomer wie ARM belächelt und nicht ernst genommen; schlimmer noch, man dachte, die Leute würden schon weiter Intel nutzen weil es Intel ist. Nur haben die nichts im mobilen Bereich, der einem Snapdragon das Wasser reichen kann. Da hilft es auch wenig, wenn deren Atom-Prozessoren noch einigermaßen am Tablet-Markt vertreten sind, da die Produktion längst in Lizenz billigst in Asien "gebrannt" werden und damit kaum Arbeitsplätze bei Intel sichert.
    Ich hoffe sehr für die Mitarbeiter, dass Intel die Kurve kriegt und vielleicht zusammen mit Microsoft, den mobilen Markt in jeder Form, von hinten aufrollt, Stichwort Surface-Phone. Es wäre das einzige Produkt, für das wir wirklich Geld in die Hand nehmen würden; PCs, vom Core-2 bis i7, stapeln sich nach 30 Jahren Rechnernutzung, hier nämlich bis zur Decke und reichen
    bis weit über die Rente... ;-)

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veröffentlicht von
Tom

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