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IFA 2016: LG und Liebherr zeigen erste Kühlschränke mit Windows 10 Funktionalität

Samsung hat es bereits vorgemacht, jetzt zieht LG nach – allerdings mit Windows 10 statt Tizen:

So präsentierten die Koreaner im Rahmen der IFA 2016 in Berlin einen riesigen Side-By-Side Kühlschrank mit integriertem 21,5 Zoll Touch-Display und einem beinahe vollwertigem Windows 10-PC, dem eigentlich nur die Anschlüsse fehlen.

Und wäre das nicht schon außergewöhnlich genug, setzt LG noch einen oben drauf: Das Display ist nämlich leicht durchsichtig, so dass man während der Bedienung weiterhin in das Innere des Kühlschranks blicken kann.

So lassen sich Icons über bestimmten Lebensmitteln platzieren um diesen eine spezielle Kennzeichnung zuzuordnen. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise festlegen, ob das obere Kühlfach nur dem Opa gehört oder wann das Haltbarkeitsdatum eines Produkts abgelaufen ist.

Und da “auf dem Kühlschrank Windows 10 installiert ist”, hat man zudem die Möglichkeiten vor dem Griff ins Kühlfach im Internet zu surfen (beispielsweise um Rezepte in Erfahrung zu bringen) oder sogar Cortana zu verwenden.

Wie die Kollegen von CNET berichten, fror Windows 10 (natürlich unabhängig von der gewählten Kühltemperatur) während des Ausprobierens einige Male ein, was aber nicht weiter verwunderlich ist: Der Kühlschrank soll wohl erst Ende des Jahres oder spätestens Anfang 2017 erscheinen, ein Preis wurde bisher nicht genannt.

Liebherr setzt auf “intelligentes Lebensmittel-Management”

Die in der Schweiz ansässige Unternehmensgruppe Liebherr verfolgt ein eigenes Konzept auf Basis von Microsoft Azure und Windows 10 IoT. Über eine spezielle Liebherr-App können Kunden im Zusammenspiel mit der an den Kühlschrank angebundenen SmartDeviceBox die Inhalte des Kühlschranks “überwachen” und verwalten.

Dies geschieht mittels einer im Inneren des Kühlschranks angebrachten Kamera, welche die Lebensmittel identifiziert und auf diese Weise eine Inventarliste innerhalb der App erstellt. Die Bedienung erfolgt dabei zusätzlich per Spracheingabe, um beispielsweise Lebensmittel zu ergänzen oder eine Einkaufsliste zu erstellen. Später soll auch eine Rezeptverwaltung hinzukommen, die fehlende Produkte automatisch ergänzt.

Verrückte Spielerei oder eine wirklich (im wahrsten Sinne des Wortes) coole und nützliche Sache? Eure Meinung zählt…


Quelle: CNET via MSPU  / Microsoft / Bildquelle

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Marco

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