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„I can hear you“ – so belauscht Facebook seine Nutzer

In den letzten Wochen gab es immer wieder Meldungen das Apple, Amazon, Microsoft und auch Google Gespräche ihrer User, die z. B. über Alexa oder Skype geführt wurden, aufgezeichnet haben. Ganz klar, dass in dieser illustren Runde ein Name nicht fehlen darf: Facebook!

Auch „pikante“ Gespräche wurden transkribiert

Einem Bericht von Bloomberg zufolge, hatte Facebook mehrere hundert externe Mitarbeiter angestellt, welche die Gespräche von FB-Usern transkribiert haben. Dabei wussten diese Mitarbeiter anscheinend nicht woher die Unterhaltungen stammten. Man wunderte sich nur warum FB diese Gespräche, zum Teil auch mit sexuellen Inhalten, benötigen würde.

Inzwischen hat Facebook eingeräumt, dass man diese Gespräche transkribiert habe. Allerdings geschah dies nur bei Usern welche im 2015er Messenger die Transkription-Funktion aktiviert hatten. Man habe aber, so Facebook weiter, wie auch Apple und Google, das Analysieren der Aufzeichnungen inzwischen gestoppt. Dies bestätigte auch Bloomberg, nachdem man bei einigen mit der Analyse beauftragen Firmen nachgefragt hatte.

Nur zu eurem Besten..

Laut der Firmen geschehe dies alles nur, um mit den diversen Services ein optimales Benutzererlebnis zu ermöglichen. Apple und Google haben, wie schon erwähnt, inzwischen mit dieser Praxis aufgehört.

Amazon möchte die Benutzer selbst entscheiden lassen, ob ihre Gespräche abgehört mitgehört werden dürfen.

Facebook Chef Mark Zuckerberg hat immer wieder bestritten, dass man Benutzer seiner Social Media Plattformen ausspionieren würde. Vielmehr würde man das Mikrofon auf diversen Geräten nur dann verwenden, wenn der User dies explizit erlaube.

Die im letzten Jahr geänderte Benutzer-Policy von FB weist darauf hin, dass Gespräche automatisch analysiert werden und, dass man hierfür auch externe Partner verwendet. Es wird jedoch nicht gesagt, dass diese Aufnahmen auch ausgewertet werden.

Wie steht ihr dazu, dass Amazon, Apple und Co. eure Gespräche mithören?


via androidpit

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  • Fakenews. Amazon, Google und Facebook würden nie ihre Nutzer ausspionieren und schon gar nicht illegal Daten sammeln um damit Geld zu machen. Diese Unternehmen sind vertrauenswürdig. Microsoft ist das pure böse und das einzige Unternehmen was seine Nutzer ausspioniert. Wer Ironie und Sarkasmus nicht versteht kann ruhig den Daumen nach unten drücken aber dann seid ihr nicht die hellsten Kerzen im Kronleuchter.

  • Wer die Dienste der US-Konzerne nutzt, ist schlicht absolut selber Schuld. Das konnte man doch alles vorher wissen, wenn man nicht ein ignoranter Idiot war. Die ganze KI-Assistenzscheiße = Godmode-Wanze, VoIP/Chatdienste = Megawanze, selbst der wanzige E-Mail-Verkehr = alles wird schön ausgeleitet, analysiert, verwertet…
    Ja, selbst wer schon die Microsoft Maildienste (noch eine Stufe schlimmer ist der Account als Mail-Aggregator) nutzt, ist für mich ein absoluter Nichtsblicker. Die Nichtsblicker-Könige sind diejenigen, die immer meinen, Microsoft sei immerhin einen deut besser als die anderen Schmeißfliegen. Irrtum. Die Nichtsblicker-Kaiser halten sich im Apple-Universum auf, weil die ja noch viel, viel besserererererer als die anderen sind. Der Gipfel des Irrtums.
    Dabei wäre es so einfach;
    Nutzt einfach keine AMFG*-Dienste für Kommunikationszwecke und alles ist gut.
    *AMFG steht für Aww My Fucking God und die Anfangsbuchstaben haben nur rein Zufällig die Anfangsbuchstaben mit Amazon, Microsoft, Facebook und Google gemein.

    • Das von Dir hier mal wieder nur gequirlter Mist kommt, war ja klar!
      Dann sag doch mal, wie man es besser machen könnte.
      Gib doch mal Tipps zu wirklich brauchen Alternativen!
      Und erklär mal, wieso das oder selber Schuld ist und nicht der Täter!

      • Er liefert doch die Lösung: "Nutzt einfach keine AMFG*-Dienste für Kommunikationszwecke...".
        Dass das in der Praxis schwer zu machen ist, ist ihm auch klar. Wichtig ist doch zu wissen was man tut. Ich habe meine berufliche Laufbahn nach dem Studium begonnen mit einer Ausbildung zum Operator in einem Rechenzentrum. Da ich dort an vertrauliche Daten rankommen würde, musste ich einen Eid ablegen, bevor man mich da rein ließ. Ich (meine Kollegen dort auch) kam an vertrauliche Daten, natürlich. Schon bei der Kontrolle des Ausdrucks. Aber nie, wirklich nie, drang davon irgendwann einmal etwas nach außen.
        Die Leute gehen zu Ärzten, Psychologen, Anwälten, Priestern und verlassen sich darauf, dass alles was sie dort an Informationen über sich Preis geben, auch dort bleibt. Warum traut man diese Verschwiegenheit nicht auch denen zu, die in der IT arbeiten und es zu ihrem Job gehört, mit persönlichen Daten in Berührung zu kommen? Im Gegenteil zu den genannten Berufen, die Daten/Informationen (Information als Begriff aus der IT ist nicht mit der Information aus der Zeitung zu verwechseln!!!) liegen den IT-Leuten ohne einen Bezug zu seinem Urheber vor. Wo ist hier das Drama?

        • drama? wohl dass sie dies ungefragt machen.
          vertrauen? jemand, der ungefragt meine daten nutzt, kann man wohl nicht wirklich vertrauen...
          und ne lösung liefert er eben nicht, er zieht nur über die "idioten" her, die diese dienste nutzen (wobei er ja selber deren dienste nutzt). lies einfach drodas gedicht, dann verstehst du was vielen bei "gast" auf den sack geht. er der alles besser macht und die anderen sind nur "idioten". wirkliche diskussionen, die zu ner lösung kommen, sind bei solchen typen einfach nicht möglich.

          • Irrtum! Das passiert nicht ungefragt. Darin hast du bei Anlegen deines Accounts eingewilligt. Du hast es dir nur nicht durchgelesen. Stell dich mal nicht so dumm bzw. ahnungslos. Die Unwissenheit nehme ich dir nicht ab. Aber ich versuche ja nur, dich und überhaupt zu beruhigen.

          • echt? in den datenschutz-erklärungen steht also drin, dass menschen mitschnitte deiner gespräche machen? dann muss unsere datenschutzbehörde wohl vollkommen falsch liegen, als sie siri und alexa dies verboten haben, btw, mich musst nicht beruhigen, da ich solche dienste nicht wirklich nutze. keine fazzebokke, whatsap, alexa etc...... es reicht dass einer (MS) meine daten hat.....

          • Du bestätigst ja nicht nur die Datenschutz-Richtlinien gelesen zu haben. Du akzeptierst auch die AGBs. Aber natürlich, da es hier um Consumer-Daten geht, wird das ganze Feld noch viel sensibler behandelt als im Business. Der Consumer verwendet für diese Vorgänge ja auch nicht ohne Grund Worte/Begriffe wie "Mithören" oder gegenüber dem Consumer werden solche reißerischen Begriffe nicht ohne Grund verwendet. Das macht skeptisch und bringt den Consumer auf und je mehr aufgebracht sind, umso besser für den Datenschutz, nämlich dass der eingehalten wird. Insofern ist es vielleicht auch gar nicht gut, beruhigen zu wollen. Ich lass es in Zukunft, versprochen. Du bist schon richtig davor.

          • Dann weg mit den Lumias, dem Surface und den Microsoft-Diensten...
            Denn auch Microsoft hat ungefragt deine Daten genutzt!
            Nicht einmal in den Datenschutzbestimmungen stand etwas davon.
            Und das gerade bei Microsoft, den "Engeln" des Datenschutzes. ;)

          • ich hab nie das gegenteil behauptet, dass MS dies nicht getan hätte. also keine fakes mal verbreiten bitte

          • was für tatsachen denn bitte? mal davon ab, dass du über hardware redest, es hier in dem artikel allerdings über software geht. ziemlich schwach deine argumentation...."heul mal nicht rum"... was für´n argument ;-)

          • Leugnen nicht. Aber ausblenden. Und manche hier sind wahre Meister darin. Und wenn man sie mal deutlich darauf hinweist, werden direkt Krokodilstränen vergossen und Aggressionen abgelassen. Man möchte von deutschen/europäischen, staatlichen Stellen vor digitalen Diensten exterritorialer US-Anbieter beschützt werden, ob wohl man selbst immer wieder Nutzungsverträge mit diesen abschließt und bestätigt, ohne dazu gezwungen zu werden. Das ist maximal beschränkt und pervers, wenn man mal nur kurz darüber nachdenkt.
            Einen Diabetiker mit starker Fressneigung für Schokolade hält auch niemand vom Gang in den Pralinenladen ab. EIGENVERANTWORTUNG ist hier das gesuchte Stichwort. Wer die nicht hat, holt sich eben so lange seine unwiderstehlichen AMFG-Zückerchen ab, bis er daran krepiert. Aus die Maus.

            Merke:
            Datenschutz beginnt IMMER bei einem selbst. Mit Sparsamkeit bis hin zur Abstinenz.

            Ciao ihr Downvoter-Suchtis! 😉

          • Doch, doch... Die Lösung habe ich schon genannt. Mir ist dabei vollkommen klar: Sie ist schwierig, unangenehm und für völlig SM-Süchtige praktisch nicht umsetzbar. Aber das sind eben alles Probleme der individuellen Sphäre - nicht meine. Und darum muss ich für diese auch keine Lösung anbieten. Zumal diese offensichtlich ist - geht mal in euch und überlegt, ob ihr den ganzen Popanz wirklich, wirklich, wirklich braucht. Und nein - ich selbst nutze deren Dienste eben nicht.

            Noch schlimmer als Idioten finde ich übrigens weinerliche Idioten. 😉

      • unglaublich, dass sich hier nichtmitglieder unter dem namen von mitglieder anmelden können!

  • Wenn der Gast schreibt im System,
    wird der Stil unangenehm!
    In der Sache nicht verkehrt,
    er die and’ren oft entehrt.
    Und seit vielen postings dies
    mir die Stimmung hier macht mies.
    Freundlichkeit und netter Stil
    bringt die Menschheit eh’r an Ziel!

    • Ein schönes Gedicht. 👍🏼
      Hast von mir daher auch einen Upvote bekommen. Ich möchte dazu allerdings ergänzen; Wahrheit und Selbsterkenntnis tun eben manchmal weh. Tatsächlich "entehrt" habe ich aber wirklich niemanden. Entehrt haben sich höchstens in Eigenregie diejenigen, die sich durch die Beschreibung ihrer Ansichten und den jeweils damit verbundenen allgemein formulierten Terminus angesprochen gefühlt haben und daraufhin mit Downvotes und empörten Kommentaren reagiert haben. Sie geben damit ja de facto zu, dass das grelle Schlaglicht, welches ich bewusst werfe, sie zu Recht trifft. 😉

  • Warum sagt der Artikel nichts darüber aus, wie das Mithören technisch erfolgt? Geht doch wohl nur über die Apps, nicht über den Browser. Da Facebook Inc. inzwischen, bis auf WhatsApp, alle seine Apps für Windows Smartphones stillgelegt hat, bin ich ja wieder fast sicher vor denen …
    Das Problem liegt nun bei Android-Nutzer und ihren Apps. Aber die wollten es ja selbst so.

    • "Mithören" klingt nicht bewusst irreführend, kann aber nur skeptisch machen. Wer "mithört", steht normalerweise direkt neben dir. Ist das hier der Fall? Da solltest du auch mal deinen eigenen Verstand einschalten, dann könntest du dir die Frage auch selbst zumindest zum Teil beantworten. Eine gesunde Skepsis ist immer gut. Aber sie sollte nichts mit Unwissenheit und Aberglauben zu tun haben. Mit "Mithören" kann hier also nur ein kleiner Ausschnitt aus der Realität gemeint sein, nämlich der, den du als Ergebnis erhälst, wenn du alles was mit dir und deiner Identität zu tun hat, keine Relevanz hat. Wenn du eine CD hörst oder Radio, dann siehst du nicht den Komponisten vor dir, dann hörst du seine Musik. Im Gegensatz dazu, hat das hier gemeinte "Mithören" nicht zum Ziel, die Sinne des Mithörenden zu erfreuen. Das kann passieren, natürlich. Ist aber nicht der Zweck des "Mithörens".
      Was mich viel stutziger macht ist, dass viele User Apps von Entwicklern ihre Daten zur Verfügung stellen, die garantiert keinen Eid zur Verschwiegenheit geleistet haben. Das sind im Google Play Store die meisten Apps.

  • "Wie steht ihr dazu, dass Amazon, Apple und Co. eure Gespräche mithören?" Löffelt jetzt eure Android-Lausch-Apps-Suppe ruhig aus, die ihr uns eingebrockt habt ...

    • Noch einmal zum Verständnis: Auch Microsoft hört bei Skype mit! Das hat mit Android nicht viel zu tun.
      Und das stand bis vor kurzem nicht einmal in den Datenschutzbestimmungen von Microsoft.

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veröffentlicht von
arminSt

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