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Huawei spionierte MWC-Besucher durch Tracking-Chip aus

Schwere Vorwürfe gegen Huawei, denn wie der Senior Vice President bei Nokia, gegenüber Light Reading mitgeteilt hat, gibt es derzeit mächtig Ärger für den Anbieter aus China. Dieser soll auf dem diesjährigen Mobile World Congress (MWC) einige Besucher getrackt haben. Dies geschah mit der Unterstützung eines Tracking-Chips, der sich im Inneren eines Schlüsselbands befand und an dem offiziellen Messestand von Huawei an die Besucher ausgegeben sowie mit dem Besucherausweis kombiniert wurde. Mit dessen Hilfe war es Huawei möglich, die genauen Standorte der Besucher auf der Messe zu lokalisieren und ihren Bewegungskreislauf zu analysieren. Tatsächlich befand sich auf dem Besucherausweis etwas Kleingedrucktes, dass darauf hinwies, Huawei benutze RFID- und Bluetooth-Technologie.

Huawei bestätigt Tracking-Chip

Inzwischen hat Huawei bestätigt, dass es diesen Tracking-Chip gab und tatsächlich das Besucherverhalten verfolgt wurde. Allerdings war geplant, dass die Besucher das Schlüsselband lediglich beim Betreten des Standes erhalten und diesen abgeben sollten, sobald sie den Huawei-Stand verlassen würden. Dies hat scheinbar nicht so ganz funktioniert, denn es wird berichtet, dass verschiedene Besucher sich über das gesamte Messegelände bewegt hätten und dabei den Anhänger bei sich hatten. Huawei stellt klar, dass die Daten ausschließlich dazu genutzt werden sollten, um zu erkennen, an welchen Produkten aus dem eigenen Sortiment Interesse seitens der Kundschaft bestehe. Die Daten würden zudem ganz gemäß Huaweis Datenschutz-Richtlinien geschützt.

Vorwürfe gegen Huawei werden nun untersucht

Die Verantwortlichen des Mobile World Congress sind nun dabei, die Vorwürfe gegen Huawei mit der notwendigen Seriosität zu untersuchen. Huawei ist in dieser Sache immerhin kein unbeschriebenes Blatt. Dem Hersteller wird schon seit einigen Jahren vorgeworfen, ohne Einverständnis der Kunden Daten zu sammeln. Daher könnte diese Aktion einen weiteren Image-Schade für Huawei verursachen und sicherlich wäre es auch denkbar, dass eine Geldstrafe ausgesprochen wird.


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veröffentlicht von
arminSt

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