Surface

Diese Surface-Modelle haben USB-C Anschlüsse

Die diversen Surface-Modelle von Microsoft sind ohne Frage unsere favorisierten Windows 10 Maschinen. Das bedeutet aber nicht, dass sie perfekt sind. Nutzer kritisieren oft, dass die Geräte der Surface-Familie keine USB-C Anschluss besitzen. Das stimmt so nicht ganz. Zwar trifft das auf die meisten Surface-Modelle zu, einige haben aber haben bereits USB-C an Bord.

Folgendes könnt ihr über die USB-C Anschlüsse in den Surface-Modellen tun:

  • Dateien und Daten übertragen
  • Videos auf dem Computer auf einem externen Bildschirm anzeigen
  • Geräte mit dem Computer verwenden, die mit USB-C kompatibel sind
  • Externe Geräte aufladen
  • Surface aufladen (außer Studio 2)

Hinweis: Alle mobilen Surface-Geräte ab dem Surface Pro 3 verfügen über den sogenannten Surface Connect-Anschluss, worüber die Geräte geladen werden. Hier wird auch das Surface Dock angeschlossen. In diesem Artikel geht es aber ausschließlich um USB-C.

Surface Book 2 – die mobile Workstation

Das Surface Book 2 (Test) ist nun schon fast ein Jahr alt und war der erste Hybrid-Laptop der Redmonder, der über einen USB-C Port verfügte.

Es handelt sich um einen USB-C Port Version 3.1 Gen 1, was bedeutet, dass hier nicht nur Geräte und das Book selbst über USB-C geladen werden kann, sondern auch Bild und Ton übertragen werden.

Nutzer können über USB-C einen Monitor mit einer Auflösung von 4096 x 2304 Pixeln und 60 Hz betreiben. Mit der richtigen Dock funktionieren sogar zwei Monitore mit UHD-Auflösung.

Es werden Übertragungsraten von bis zu 10 Gbps unterstützt. Das ist weniger als bei Thunderbolt 3 (40Gbps) – externe Grafikkarten werden also nicht unterstützt.

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Surface Go – das mobilste 2 in 1 von Microsoft

Das Surface Go (Test) ist das kleinste Mitglied der Surface-Familie und das Günstigste. Es besitzt als erstes Surface keinen USB-A Anschluss mehr und setzt stattdessen auf USB-C.

Auch hier wird ein USB-C Anschluss Version 3.1 verwendet, mit den gleichen Bedingungen wie schon beim Surface Book 2. Mit der richtigen Dock lassen sich also auch mit dem Surface Go zwei 4K-Monitore betreiben.

Es werden Übertragungsraten von bis zu 10 Gbps unterstützt. Das ist weniger als bei Thunderbolt 3 (40Gbps) – externer Grafikkarten werden also nicht unterstützt.

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Surface Studio 2 – der All-In-One der Extraklasse

Das Surface Studio 2 kommt zwar erst in einigen Wochen auf den Markt, wird hier aber der Vollständigkeit halber mit aufgeführt.

Komponenten wie Prozessor, RAM und Festplatte, sind beim Surface Studio 2 in den Standfuß integriert. An der Rückseite des Fußes befinden sich auch diverse Anschlüsse – darunter auch USB-C.

Es handelt sich um USB-C Version 3.1 mit allen bereits genannten Vorzügen und Beschränkungen.

Die maximale Datenübertragung beträgt 10Gbps – Thunderbolt 3 und damit der Einsatz von externen Grafikkarten ist damit leider nicht möglich.

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  • Kann man also das Go über den USB -C mit einem Dock verbinden der das Go lädt, das Monitor / Audio Signal ausgibt und externe Speichermedien kontaktiert? Also mit einem Stecker in eine stationäre Variante wandeln lässt. ?

  • Schade, leider. Nur USB C zu verbauen reicht eben bei einem Pro Modell oder dem Studio nicht. T3 ist längst Standard in jener Geräte Klasse undmuss einfach vorhandne sein. Ich frage mich letztlich woran es scheitert, warum verzichtet man darauf?

      • ich frag mich auch gerade, wofür ich ich an meinen pro´s das brauchen würde? die dinger sind mobile "instant on" geräte, selbst den normalen usb anschluss hab ich so gut wie nie in verwendung, außer nachts, wenn ich mein handy darüber lade.
        manchmal denke ich, die leute wollen ne eier legende milchkuh. ich schlepp bei nem mobil gerät doch nicht 100´te zusatzhardware mit rum. und wenn ich zu hause im büro bin, kommt´s an den dock und gut ist es. einfacher geht´s doch gar nicht
        über das schwache netzteil beim pro könnt ich meckern, aber nicht über dessen anschlüsse

        • Es geht doch einfach darum, dass man von einem Gerät in der Preisklasse erwarten kann, dass so etwas eingebaut ist. Am Ende brauchen es vielleicht die Wenigsten, aber die, die es brauchen, schauen sich dann nach alternativen um, z.B. MacBook Pro. Eine "Eierlegende Wollmilchkuh" wäre einfach zu erwarten in der Preisklasse. Genauso wie es Leute gibt die vom iPhone Xr ein höher auflösendes Display erwarten, auch wenn es die Masse der Menschen nicht braucht, sondern diese eher von der Akkulaufzeit profitieren. Es ist schade, dass hier viele einfach nur auf ihren eigenen Anwendungsbereich schauen und dann daran die Produkte bemessen. Außerdem werden die Datenmengen und Dateigrößen exponentiell wachsen, wodurch Pro User mit 40 Gbits deutlich zukunftssicherer unterwegs sind als mit 10 Gbits. Microsoft tut so, als sei das Surface das Beste vom Besten, bauen dann aber nicht das Beste vom Besten ein um Geld zu sparen. Und das nervt. Selbst Thunderbolt 2 war doppelt so schnell wie der USB-C in den Surface Modellen, das ist doch peinlich.

          • wieso ist es schade, das leute nur auf "ihren anwendungsbereich" schauen. ich kauf mir ein produkt doch nur deswegen und nicht weil es wer weiss was kann, was ich gar nicht benötige.
            wenn man mal von der zusätzlichen garfikkarte absieht, sei bitte ehrlich, wer merkt den unterschied zwischen 10G/bits und 40G/bits. maximal 1 promille der user behaupte ich.
            mir jedenfalls fällt keine anwendung ein, lassemich aber gerne eines besseren belehren

          • Wenn du dir ein gerät für dich selber kaufst, ist es klar, dass du dann nur auf deinen Anwendungsbereich schaust, was auch vollkommen in Ordnung ist, aber wenn man Geräte objektiv bewertet, muss man eben auch schauen, was vielleicht andere verwenden würden. Beispielsweise brauchst du vielleicht kein Auto mit elektrischen Fensterhebern, aber wenn auf einmal der neue Mercedes S Klasse keine elektrischen Fensterheber hätte, könnte man das trotzdem kritisieren, auch wenn du es vielleicht nicht brauchst.
            Ich stimme dir vollkommen zu, dass der Normale Verbraucher 40 Gbits nicht benötigt und auch viele Pro User das nicht tuen. Aber mal angenommen, ein Filmmaker möchte mit dem neuen Surface arbeiten. Da er unterwegs mit dem Surface Pro 2 und im Büro mit dem Surface Studio schneiden möchte, verschiebt er oft seine Filmdateien auf eine Samsung T3 externe SSD. Da er hochwertige Filme produziert nimmt er seine Videos in 4K auf. Eine Stunde 4K (3840x2160 Pixel) Material mit 50 bps benötigt 3788 GB. Wenn er jetzt die Dateien von seinem SurfaceStudio 2 auf die externe SSD schieben möchte, dann benötigt er dafür ca. 50 Minuten. Wenn er aber einen Desktop mit Thunderbolt 3 verwenden würde, dann würde dieser Vorgang nur ca. 12 Minuten dauern. Das wäre ein Anwendungsbereich, klar für Normale User nicht entscheidend, aber für manche dann doch ein Grund nicht zum Surface zu greifen.
            Insgesamt hast du recht, aber es wäre für Microsoft doch auch kein Beinbruch gewesen, Thunderbolt 3 einzubauen.

          • da stimme ich dir auch zu... es wär kein beinbruch gewesen. wär wirklich nice to have. doch der eingangskommentar sprach von pflicht und must have. und diese art von aussagen sind mir einfach zu simpel. deinem beispiel kann ich z.b. zu 100% folgen und auch zustimmen.
            leider wird heut zu tage viel zu viel verallgemeinert, den einen ist das ding zu dick oder schwer, die nächsten wollen nen wechsel akku oder einfachere reparaturen... recht machen kann man es niemandem mehr. bezahlbar muss es ja auch bleiben. denke mit der nächsten generation werden wir dies alles sehen, dann aber, wenn wir pech haben, unser zubehör nicht mehr benutzen können. und dann würde ich z.b. das kotzen bekommen:(

          • Wenn du ein Pro gerät benötigst und damit kaufst, willst du auch etwas zukunftssicheres. Dann möchte man schlicht und einfach das volle Paket und das mehr noch, wenn die komplette Konkurrenz derlei Anschlüsse bereits verbaut hat.

  • Und wieder langen Anlauf genommen und trotzdem zu kurz gesprungen. Erkläre den Leuten doch mal richtig was für ein Chaos mit Typ C bzw. den Protokollen herrscht. Was heißt denn eigentlich USB Typ C Version 3.1? Genau - nichts. Bisschen präziser wäre , wenn Gen. 1 oder 2 dabei stände. Aber auch das sagt nichts. Typ C ist i.G. ne Stecker-Form. Welche Protokolle unterstützt werden ist nicht klar sichtbar. Es lassen sich USB 2.0, PD von 18W-100W, 3.1 Gen1, 3.1 Gen2, Alternate Modes und .... beliebig kombinieren. Dh. man hat zwei Geräte (oder besser Wundertüten) und verbindet die mit 'nem Kabel, was auch nicht Full-Featured sein muss, sieht man aber nicht unbedingt. Android ist vermutlich nicht so fragmentiert.😉 also immer schön Augen auf bei der Geräte-Auswahl. P.S. Thunderbolt beschreibt den erwartbaren Feature-Umfang noch am präzisesten. Das ganze erinnert mich so'n bisschen an früher, an SCART nur in schlimmer.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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