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Dell Canvas 27: Surface Studio Alternative präsentiert

Nachdem Dell bereits im November eine eigene Version des Surface Studios anteaserte, enthüllte die Firma heute mit dem Canvas 27 ihre Ausführung des Surface Studios. Das 27 Zoll Display verfügt über interaktive Stift Unterstützung, sowie 20 Touch Punkte. Das Dell Canvas 27 ist ein sehr interessantes Gerät, allerdings muss es an einen Computer angeschlossen werden, um zu funktionieren. Es stellt somit keinen Ersatz für ein Surface Studio dar.

Display

Dell verbaut in dem Gerät ein IPS Panel mit einer Auflösung von 2560 × 1440 Pixeln. Wichtiger hingegen ist, dass das Panel eine 100 prozentige Abdeckung des Adobe RGB mit sich bringt, was bedeutet, dass die Farben einfach atemberaubend aussehen. Ebenso besitzt das Display entspiegeltes Corning Gorilla Glass für eine längere Haltbarkeit.

Durch den integrieren Ständer könnt ihr das Canvas 27 in einem Winkel von 10° aufstellen, während es ohne den Standfuß lediglich in einen Winkel von 1,5° steht. Dies ist vergleichbar mit dem Surface Studio, welches hingegen einen Winkel von 20° ermöglicht.

Zubehör und Anschlüsse

Auch Surface Dial ähnliches Zubehör, die „Totems“ genannt werden, wird erhältlich sein. Diese Totems funktionieren genauso, wie Microsofts Dial und können in verschiedenen Apps zusätzliche Funktionen leichter bedienen.

Auch bei den Anschlüssen enttäuscht der Canvas 27 nicht. An ihm findet man einen Mini-HDMI Anschluss, einen Mini-DisplayPort, einen USB Type-C Anschluss, einen Kopfhöreranschluss und zwei USB Type-A 3.0 Anschlüsse. Das Gerät wird ab dem 30. März für 2000 Dollar verfügbar sein.

Wem also ein Surface Studio zu wenig Rechenpower bietet, aber dennoch einen Zeichenbildschirm mit “Dial” nutzen möchte, der hat hiermit die Möglichkeit jeden Computer in einen Zeichen-PC zu verwandeln. Was haltet ihr von einer solchen Lösung?


Via MSPU

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  • Ich finde die Idee etwas unpraktisch. Niemand zeichnet nur, manchmal schreibt man auch. Dann muss ich ihn wegräumen und meine Tastatur hinräumen.... Für professionelle Zeichner allerdings eine gute Idee (genügend ständigen Schreibtischplatz vorausgesetzt und evtl. eine separate Tastaturschublade)), vor allem, da man dann über zwei Bildschirme verfügt, was vorteilhaft ist.

  • Größter Bonuspunkt ist das man eine Workstation dahinter verwenden kann. Das MS Studio is schon toll, aber für so manchen Anwendungszweck leider unterpowered. Aufwendiges CAD oder echtzeit RI mit 3D Pipe simulation dürfte nicht möglich sein. Daher hab ich mir genau das gewünscht. Quad SLI NV Titan array und so nen Monitor dahinter ?

    • Das ist ein guter Hinweis, genau. Ich finde das Studio wunderschön, aber wenn ich selber bestimmen kann, was an Power dahintersteckt ... großartig.

  • Sehe ich da eine Absprache? Das Surface Studio endet bei 20°, das Canvas 27 beginnt bei 10° und endet bei 1,5°. Theoretisch könnte man Surface Studio als AiO und Canvas 27 als Grafikpad davor verwenden. Gibt es für das Canvas 27 auch einen Stand für den aufrechten Betrieb? Dann würde ich durchaus erwägen, meinen 24″-Monitor durch das Canvas 27 einzutauschen.

  • Kleiner Tipp vom Fotografen: AdobeRGB Raum ist nicht "damit es atemberaubend aussieht" sondern weil man damit Bilder für den Druck farbgenau bearbeiten kann. Viele Print-Medien können z.T. mehr Farben darstellen als ein Standard sRGB Bildschirm anzeigen kann. Mit AdobeRGB Farbraum kann man die genau so sehen, wie sie auf dem Papier später herauskommen, da man MEHR Farben darstellen kann.
    Wenn man nicht druckt, ist AdobeRGB eher hinderlich, da die Farben übertrieben und damit falsch angezeigt werden.

  • Also das ist schon mal eine schöne Sache. Wie man sieht ist alles auf die Grafikbearbeitung ausgelegt. Eine Tastatur ist gar nicht notwendig da es eine Touchoberfläche hat, die auch als Tastatur benutzt werden kann. In einer Kombination mit einer Workstation lassen sich die Fähigkeiten sicher gut ausschöpfen. Was den Adobe RGB Farbraum angeht werden keine Farben falsch dargestellt oder übertrieben, sondern es ist ein größerer Farbraum, der mehr Farben darstellen kann als ein kleinerer üblicher Monitor sRGB Farbraum. Damit ist das Spektrum der möglich darstellbaren Farben größer. Ausserdem geht um die Farbtreue, die aber durch eine Kalibrierung erst möglich ist.

    • Doch, das Problem ist, dass 100% Rot auf einem AdobeRGB halt viel "roter" aussehen als auf einem normalen Bildschirm. Von daher muss man einerseits den Bildschirm kalibrieren als zusätzlich mit farbgemanagte Programmen arbeiten, und das sind die wenigstens.
      Die standard Windows 10 Photos UWP App z.B. ist nicht farbgemanaged und stellt übertriebene, falsche Farben dar.
      Bei Photoshop und Lightroom natürlich kein Problem.

  • So etwas gibt es bereits seit 5 Jahren von Apple und in 32". Pavel Kaplun stellt das Gerät in seinen Videos detailliert da. Ich weiß aber gerade nicht wie sich das nennt, ich glaube mich zu erinnern das es von Wacom kommt ? Muss ich nochmal nachschauen. Allzeit Gut Licht an die Insider hier !

    • Wie kann es von Apple sein, wenn es von Wacom kommt? Zumal Wacom mit seinem Cintiq der Branchen Standard ist, egal ob unter MacOS oder unter Windows

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veröffentlicht von
Hannes Lüer

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