Folgender Bericht wird von uns ganz klar ins Reich der Gerüchte und Spekulationen eingeordnet. Spannend ist die Meldung trotzdem, vor allem, wenn etwas dran sein sollte.
Was hier in einem GFX Benchmark aufgetaucht ist, scheint ein neues Smartphone von HP zu sein, Falcon genannt – mit Windows 10 Mobile, einem Snapdragon 820 und weiteren “Killer Specs”.
Die 0.9 GB Ram, ganz klar ein Fehler, sind nicht zwingend Hinweis auf ein Fake Benchmark. Auch beim ersten Auftauchen der Lumia Flaggschiffe 950 und 950 XL gab es dermaßen eigenartige (niedrige) Werte.
Verwunderlich ist eher, dass HP seit Jahren bereits Android Geräte produziert. Zwar könnte man selbiges auch über Acer sagen (die jetzt mit dem Jade Primo ein W10M Flaggschiff veröffentlichen), doch während es von den Taiwanesen zumindest schon einmal ein Windows Phone gegeben hat, wäre es für HP eine Premiere in Microsofts mobilem Ökosystem.
Der verstärkte Fokus der Redmonder im Bereich Business (durch Features wie Continuum), wären allerdings ein plausibles Argument für den Einstieg von HP. Würde ein solches “Business Phone” dann aber nicht mit Intel Prozessoren erscheinen? Fragen über Fragen…
Was glaubt ihr? Könnte uns tatsächlich ein weiteres “Killer” Windows 10 Mobile ins Haus stehen oder handelt es sich bei dem Benchmark um einen Fake? Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
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Abwarten, ein fünkchen Wahrheit wird schon dran sein. Mit dem Prozessor habe ich auch so meine Bedenken, glaube auch das da eher ein Atom drin ist als ein Snapdragon.
Bei einem solchen Business-Phone wird es ja auch immer darauf ankommen, ob Unternehmen und Behörden die auch wirklich annehmen. Insofern hätte der Vorstoß von HP nur dann einen Sinn, wenn sie genau wie Acer den Fokus beim Marketing auf Continuum legen und das Falcon dann als Pocket-PC vermarkten.
Aber:
Gerade in Europa ist die Frage, wie das angenommen werden würde. Zum einen gibt es in der EU einen klaren Trend zu OpenSource und offenen Standards und die südeuropäischen Ländern, besonders Spanien und Italien, setzen da noch einen drauf und migrieren vermehrt auf Linux, weg von Windows. Und da muss man auch ehrlich sagen, dass Continuum da, so wie sich die Entwicklung abzeichnet, kein Argument ist. Während wir bei Microsoft noch fröhlich über das Surface Phone spekulieren und uns über Continuum und co. freuen, sind sie bei Cannonical schon einen Schritt weiter und liefern bei Ubuntu Touch, wenn dus an einen Monitor samt Maus und Tastatur anschließt (was augenscheinlich ohne irgendeine Box zu funktionieren scheint, nur per USB), mal eben ein vollwertiges Ubuntu mit allen bekannten x86-Anwendungen aus, was man auch vom Desktop kennt. Unity 8 als Desktop vorausgesetzt, alles noch Preview, aber die sind ehrlicherweise schon etwas weiter als Microsoft, weil die schlichtweg die normalen Desktopprogramme nehmen und auf Universal Apps verzichten können.
Insofern... dass Ubuntu den Markt von hinten aufrollt, glaube ich auch nicht, aber für Ländern, die sparen müssen in der öffentlichen Verwaltung und wo auch die Unternehmen bei der schwachen Wirtschaft jeden Cent dreimal umdrehen, könnte Ubuntu die bessere Alternative sein. Zudem bewegen sich die Geräte, wo ich es bisher gesehen habe, specstechnisch zumeist bestenfalls im unteren Mittelklassebereich und es gibt auch Roms u.a. für das Nexus 4, mit denen du die alten Smartphones und Tablets entsprechend nachrüsten kannst. Das wird dann für Unternehmen wie HP, Microsoft oder Acer interessant, was da gewinnt, und müsste beim finanziellen Risiko auch mit einkalkuliert werden.
Immer diese Aussage die wären weiter, das sind die definitiv nicht. Wo wäre das problem ein x86 phone zu bauen für Microsoft, nirgendwo. Die Hardware ist das Problem, die Intel CPUs sind noch nicht so weit, dass man ein ordentliches Telefon damit bauen kann. Was unity 8 bisher gemacht hat, ist bei weitem noch nicht so gut wie continuum. Die klonen einfach den Bildschirm und geben dem nen Fenstermodus mit, das Smartphone kann man nicht mehr wie ein Smartphone benutzen, wie es bei contiuum der Fall ist Mehr ist das noch nicht. Vor allem laufen darauf Linux x86 Programme, und kein Windows. Jetzt wollen wir gerade mal nachdenken, welche Linuxprogramme die Firmen am Desktop im Einsatz haben, recht wenig. Linux ist ja toll, aber wer leistet den Support für die Dinge? Windows Produkte kann jedes Systemhaus administrieren, bei Linux wird's da deutlich übersichtlicher. Weiterhin ist es nur cannonical die das mit unbuntu entwickeln, alle anderen Distributionen haben davon nichts. Zusätzlich muss man sagen, wieviele Menschen nutzen Ubuntu Phones , nicht soo viele.
@Nickr:
Richtig. Darum geht es aber nicht. Dass die Universal Apps und Continuum etwas anderes sind als das, was Unity 8 macht, stimme ich zu. Dass Continuum leistungsfähiger ist, auch kein Thema. Dass es auch außer dem je einen Modell von BQ und Meixu noch keine Phones mit Ubuntu gibt, auch logisch. Geht auch schlecht, wenn Ubuntu Touch noch preview ist und man frühestens mit Ubuntu 16.10 das gemeinsame Release derzeit erwartet.
Aber darum geht es nicht. Es geht mir nicht um den einzelnen Privatanwender. Es geht mir darum, dass da vielleicht gerade eine Alternative im Business-Bereich entsteht bzw. entstehen könnte, die gerade für die öffentlichen Verwaltungen in den Ländern interessant sein könnte, die gerade aus welchen Gründen auch immer massiv sparen müssen. Gut, vielleicht habe ich einen Fehler gemacht und die Convergence von Unity 8 etwas überschätzt, mag auch sein. Dann entschuldige ich mich auch dafür. Ich hab von dem neuen Feature erstmals über einen Post auf Google+ erfahren und seitdem begegnet mir das Thema in den OSS-Blogs und den entsprechenden Newsseiten sowie auf YouTube immer mal wieder (ja, ich bin zwar sehr überzeugter Windows-Nutzer, aber ich schau auch übern Tellerrand und hab ebenso Linuxsysteme im Einsatz). Der wesentliche Punkt für mich ist: Wenn sie es schaffen, über die Smartphones mit wirklich Specs der unteren Mittelklasse klassische x86-Programme auf einen Monitor zu bringen, was sie mit der ROM für das Nexus 4 schon getan haben, dann ist das für Unternehmen oder öffentliche Verwaltungen in nicht ganz so reichen Ländern schon ne attraktive Alternative. Ob das genauso gut wird wie Continuum, ist völlig Banane, solange es für deren Zwecke ausreicht. Ob das letztlich so kommt und ob Cannonical noch größere Fortschritte macht, werden wir in den nächsten Monaten sehen.
Im Übrigen sind Cannonical nicht die einzigen, die an entsprechenden Konzepten arbeiten. KDE ist da auch dran.
@THEBVBDOM:
Nur als Beispiele:
http://www.pro-linux.de/news/1/23020/spanien-zaragoza-setzt-migration-zu-freier-software-fort.html
http://www.pro-linux.de/news/1/22887/grossbritannien-setzt-auf-libreoffice-frankreich-debattiert-ueber-open-sour.html
http://www.pro-linux.de/news/1/22850/apuliens-hauptstadt-bari-wechselt-zu-libreoffice-und-odf.html
http://www.pro-linux.de/news/1/22851/gesundheitsorganisation-in-italiens-region-venetien-entscheidet-sich-fuer-l.html
http://www.pro-linux.de/news/1/22758/italienische-militaerverwaltung-setzt-auf-libreoffice.html
Ich habe nicht umsonst Spanien und Italien als Beispiele genommen und auch die öffentlichen Verwaltungen angesprochen. Dass es in Deutschland durchaus anders ist, ist klar, Projekte wie LiMux sind ja nicht ohne Grund in die Hose gegangen.
Ich hab das auch nicht böse gemeint. Nur gerade im Businessbereich, ist ein Produkt was nicht so einfach supported werden kann, meist nicht gerne gesehen. Man hat keine Sicherheit, das wenn etwas passiert das das auch schnell wieder gepached / in Ordnung gebracht werden kann. Bei Microsoft hat man ein riesiges Unternehmen und sogut wie jedes Systemhaus/Administrator kann das ganze administrieren. Wenn man sich die Häuser anschaut, die Linuxprodukte richtig administrieren können, sieht's schon eher Mau aus. Alternativen sind immer gut, da gebe ich dir vollkommen recht.
Woher beziehst du die Information, dass im Workplace Bereich weg von MS gegangen wird? Ich beobachte gerade bei großen Unternehmen das Gegenteil.
Also ich sehe im Unternehmensbereich eher Zuwachs... In dem Unternehmen (160000 Mitarbeiter) in ich arbeite ist man von Blackberry endlich weg und zu MS gewechselt aus mangel an alternativen.
so oder so es ist deutlich sichtlich dass bei windows 10 mobile mehr (und auch neue und große) OEMs interessiert sind. das kann nur gutes bedeuten. mehr geräte, mehr kunden, mehr Entwickler, mehr apps, gesunderes ökosystem. weiter so! ;)
Das Linux günstiger als Windows ist, ist ja eine großer Irrglaube und wird auch jeder bestätigen der sich nur etwas mit Enterprise Business auskennt... da muss man weder Linux noch MS Fanboy oder sonst was sein....
Wenn ich eine Firma habe dann will ich dort vom Hersteller meine PRodukte bei Problemen eine Hilfe bekommen.... dh. irgendjemanden muss man Geld zahlen... das ist nun mal so... ob man dafür dann Microsoft Geld bezahlt oder zb RedHat macht wohl keinen Unterschied.... komplette "OpenSource" Projekte wo irgendwelche "Systemhäuser" versuchen Linux Distris speziell für "seine" Kunde zu kompilieren machen das nicht viel besser.. den die Firmen/Institutionen die sich diese spezielle Linux Distri dann holen sind erst wieder vom Betreuer abhängig... und der macht und supportet das auch nicht aus Jux und der Freude an Linux/Unix....
Und wenn man sich die Statistiken ansieht, der Schwachstellen und Security Issues der verschiedenen Systeme steht Microsoft (vorallem mit aktuellen WIndows Versionen) hinter Mac und Linux....
Ein mittlerweile 14Jahre altes Windows XP will ich da jetzt mal aussen vor lassen, Microsoft hat es lange genug supported und immer noch alle Probleme und vorallem Security Issues gefixt aber irgendwann muss damit schluss sein... Zeig mir einer eine Linux Distri die 14Jahre alt ist... wo nicht alles einmal komplett gepacht wurde... alleine Kernel Updates in den letzen 14 Jahren bei Linux?? und die ganzen Komponenten davon fange ich erst gar nicht an...
NOch dazu ein Linux (oder auch super bei MacOS zu beobachten) wo User darauf arbeiten sind viel leichtere Ziele als Server die gezielt angeriffen werden müssen... User sind nun mal die "Schwachstelle" und öffnen oft Dinge die man besser bleibenlassen sollte... das ist vermutlich der Hauptgrund weshalb man sich Viren oder andere SChädlinge einfängt....
Kann ich unterschreiben..
so gut wie jeder der Linux als das "gelobte Land" einführen wollte ist wieder zurück bei Microsoft oder auf dem Weg dahin.
Linux ist eine Modeerscheinung um Preise zu drücken.
Jedoch passt die komplette aufgebaute Administration nicht dazu und so gut wie alle rudern zurück da man Lösungen und keine Frickelwege bevorzugt.
Da bei Linux zwar alles gheht es aber anders realisiert werden muss wie unter Windows werden wieder spezialisten gebraucht die viel teurer und manchmal auch unzuverlässiger als die Schwemme an Windows Admins sind was die Kosten im Nachhinein extrem steigert.
nur weil ein Server OS statt 1000€ SW nun 0€ kostet hat man keine 1000€ gespart... genauso ist ein Exchange mit nichts zu ersetzen und die meiste SW setzt nun mal auf MS SQL auf.
Linux auf dem Handy haben wir schon... nennt sich Android ;)
wie gut das Funktioniert wissen wir.
wir können alles verändern und das im ersten Ansatz gute Grundsystem zerstören.
egal wie man es dreht und wendet das flexibelste bleit MS.
Bei Apple kaum Auswahl und nicht jeder Mitarbeiter braucht ein 1000€ Telefon und ein 2000€ Laptop.
Bei Blackberry ist es noch eingschränkter.
Bei Google wie bei Blackberry...
der einzige der von 100€ bis 100000€ alles anbietet vom Handy übers Smartphone zum Low budget Tablet zum Highender ist nun mal Microsoft.
Wenn Sie es jetzt mit Windows 10 und dem Gedanken dahinter es schaffen alles aus einer Hand zu bedienen muss sich die Welt bzw. die Konkurrenz warm anziehen. (vorrausgesetzt sie ruhen sich nicht auf Ihren Lorbeeren aus und bleiben so innovativ wie in den letzten Jahren)
Der cpu ist beiweitem besser als der 810 er im 950 xl .. Somit währe dieses handy eine wesentlich bessere alternative als dieses Lumia, bliebe wenn, abzuwarten was die kamera kann ...