N-Trig ist die Firma, die den Stylus Stift für die Surface Pro 3 herstellt. Die Redmonder sind damit ohnehin schon der mit Abstand größte Kunde der Israelis und dort für rund 79% des gesamten Umsatzes verantwortlich. Aktuell ist Microsoft bereits mit einem kleinen Anteil von 6.1% an der Firma beteiligt.
Microsoft hatte dafür bei der 3.Generation ihres Laptop/Tablet-Hybriden den Branchenprimus Wacom fallen gelassen – eine Entscheidung, die von manchen Kunden zunächst mit Skepsis betrachtet wurde. In unserem Test (und meiner persönlichen Meinung nach) schlägt sich der neue Stylus aber ausgezeichnet.
N-Trig hat derzeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Im ersten Quartal 2014 meldete das Unternehmen einen Verlust von 117 Millionen US-Dollar und Barreserven von weniger als 5 Millionen Dollar. Kürzlich soll die Rückzahlung eines Kredites gescheitert sein, was die Finanzlage nochmal verschärfte.
Es sieht also ein wenig danach aus, als würde Microsoft als Retter einspringen – womöglich um die Versorgung für die nächste Generation der Surface Pro sicherzustellen? Natürlich würde es aber vor allem strategisch Sinn machen die Weiterentwicklung der Stift-Technologie ins eigene Haus zu verlagern, nicht zuletzt weil auch Konkurrenten wie Apple auf dem Gebiet aktiv zu sein scheinen.
Von Seiten Microsoft’s oder N-Trig’s gibt es derzeit noch keine offizielle Bestätigung der geplanten Übernahme.
Quelle: Reuters, Globes [online] – Israel business news
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