Ab sofort kostenlos: Microsofts Bild-KI Dall-E

Wer den Bing Image Creator benutzt, der wird sich darüber freuen, dass man nun in diesem Zusammenhang die neue Version von Dall-E verwenden kann. Und zwar kostenfrei. Die neue Version Dall-E 3 wurde erst vor Kurzem von OpenAI vorgestellt. Eigentlich war es geplant, das Tool ausschließlich für ChatGPT-Plus- und Enterprise-Kunden anzubieten, aber offenbar haben sich diese Pläne geändert.

Kenntnisse im Prompt Engineering sollen überflüssig werden

Microsoft hatte angekündigt, dass mit dieser Text-zu-Bild-KI Kenntnisse im Prompt Engineering für die Nutzer unwichtig werden. Der Grund hierfür: ChatGPT springt ein und sorgt dafür, dass die Bildbeschreibungen in Prompts übersetzt werden, mit denen Dall-E 3 arbeiten kann.

Integrierte Sicherheitsmechanismen sind vorhanden

In den letzten Wochen häufen sich die Vorgehen von Künstlern aus allen Bereichen gegen die von der KI geschaffenen Kopien und Werke. Daher soll in der Zukunft mehr Wert auf den Urheberschutz gelegt werden. Um das Sicherheitslevel zu erhöhen und um zu verhindern, dass die KI dazu verwendet wird, etwa berühmte Persönlichkeiten zu attackieren, wurden bei Dall-E 3 diverse Sicherheitsaspekte integriert.

Diese Sicherheitsmechanismen beziehen sich auch auf die nachfolgenden Aspekte:

• Desinformation (Fake News)
• Missbrauch von Daten
• Propaganda

Verstößt man gegen einen der Mechanismen rund um das Thema Sicherheit, so bekommt man als Nutzer einen Warnhinweis darüber, dass die gewünschte Eingabeaufforderung blockiert wurde.

Große Aufgabe für OpenAI – ein kostenloses Tool sicher gestalten

Einige KI-Experten zweifeln jedoch daran, ob es OpenAI wirklich gelingen wird, die kostenlose Version des Text-zu-Bild-KI-Programms sicher zu gestalten und Missbrauchsversuche zu vereiteln. Der Konkurrent Midjourney hatte erst kürzlich sehr negative Erfahrungen in dieser Hinsicht machen müssen.

Anfang des Jahres 2023 ging nämlich ein Deepfake des aktuellen Papstes Franziskus in Daunenjacke durch das World Wide Web. Das Bild ging viral und Midjourney hatte keine andere Wahl, als die kostenlose Testversion erst einmal einzustellen.

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