Das Microsoft Surface Go. Gestern vorgestellt wird es von Microsoft in direkte Konkurrenz zum Apple iPad (2018) gestellt. Allerdings nur preislich. In einer direkten Gegenüberstellung vergleichen wir das Microsoft Surface Go mit dem von Apple ebenfalls für den Bildungssektor konzipierten iPad.
Das Surface Go verfügt über ein 10″ (25,4cm) großes Display im 3:2 Format und folgt damit den klassischen Surface-Tablets. Die Auflösung beträgt 1.800 x 1.200 Pixel (217 PPI) und es ist mit Corning Gorilla Glass 3 bedeckt. Beim iPad kommt die klassische iPad-Diagonale von 9,7 Zoll (24,63cm) zum Einsatz. Das Display ist ein IPS-Display mit einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixeln, was einer PPI von 264 entspricht.
Unter dem Display setzt Microsoft auf einen 64-Bit Intel SoC in Form des Pentium Gold 4415Y, welcher mit 1,6 GHz getaktet ist. Dieser verfügt über 2 Kerne inklusive Hyperthreading, insgesamt also über 4 Threads. Dem zur Seite stehen entweder 4 oder 8 GB Arbeitsspeicher und entweder 64 GB eMMC Speicher oder eine 128 GB SSD.
Apple setzt hier auf seine hauseigenen A-Series Prozessoren. Im iPad (2018) kommt daher der A10 Fusion, welcher auch aus dem iPhone 7 bekannt ist, zum Einsatz. Der SoC bietet insgesamt 4 Kerne, 2 performance- und 2 stromsparende Kerne, von denen allerdings nur jeweils 2 gleichzeitig aktiv sind. Getaktet wird der 64-Bit SoC mit bis zu 2,34 GHz. Apple verbaut beim iPad (2018) lediglich 2 GB Arbeitsspeicher und ist damit auf dem Niveau von aktuellen iPhones. An Hauptspeicher gibt es entweder 32 GB Flash, oder 128 GB Flash.
Doch jetzt kommen wir zum interessanten Part: Die Leistung. Mit 4 Threads bietet der Intel SoC theoretisch gesehen 2 Threads mehr als der A10 SoC Apples. Dieser ist allerdings um 0,7 GHz schneller getaktet. Wir haben die beiden Prozessoren über die Geekbench-Datenbank verglichen und sind auf sehr interessante Werte gestoßen:
Gerät | Microsoft Surface Go | Apple iPad (2018) |
CPU | Intel Pentium Gold 4415Y | Apple A10 Fusion |
Grafik | Intel HD 615 | PowerVR Series 7XT GT7600 Plus |
RAM | 4 oder 8 GB | 2 GB |
Speicher | 64 GB eMMC oder 128 GB SSD | 32 oder 128 GB Flash |
Auflösung | 1.800 x 1.200 (3:2) | 2.048 x 1.536 (4:3) |
Betriebssystem | Windows 10 Home S-Mode (64-Bit) | iOS 11 (64-Bit) |
Single-Core | 2.050 Punkte | 3.582 Punkte |
Multi-Core | 3.946 Punkte | 6.070 Punkte |
Akku Laufzeit | 9 Stunden | 10 Stunden |
So bietet der Apple A10 Fusion im Single Core Bechnmark etwa 43 Prozent mehr Leistung, und im Multicore, wo der Intel auf 2 Threads mehr zugreifen kann, ganze 35 Prozent mehr Leistung. Selbst ein Apple A9, welcher im 2016 erschienenen iPhone 6s sowie iPhone SE und iPad (2017) zum Einsatz kommt bietet 20 Prozent mehr Leistung. Getestet wurde das iPad mit einer iOS 12 Beta und die Intel CPU mit Windows 10 64-Bit.
Alle von Geekbench durchgeführten Benchmarks, bis auf zwei, konnte der Apple SoC für sich gewinnen. Die zwei verlorenen Benchmarks beziehen sich auf die Speicherbandbreite, bei der die Intel CPU die Oberhand zu haben scheint.
In den restlichen Spezifikationen sind beide Geräte sehr ähnlich. Beide bieten Wi-Fi nach IEEE 802.11 a/b/g/n/ac (Dual-Band) sowie Bluetooth der vierten Generation (iPad: 4.2; Surface Go: 4.1). Das Surface Go lässt sich per Gesichtserkennung via Windows Hello entsperren und sichern, während das iPad über das bekannte TouchID gesichert ist.
Doch nun der Hauptunterschied der beiden Tablets: Das Betriebssystem. Während das Surface Go mit Windows 10 Home im S-Modus ausgeliefert wird, kommt das iPad (2018) mit aktuell iOS 11 aus. Beide Systeme unterscheiden sich grundlegend. Während beim iPad Software ausschließlich aus dem AppStore bzw. über Firmenrichtlinien bezogen werden kann, kann beim Surface Go der S-Modus deaktiviert werden und dann jede Win32-Software installiert werden, welche man finden kann. Die Frage stellt sich aber nun, ist beim angepeilten Einsatzzweck der AppStore ein Hindernis, oder doch ein Segen?
Da beide Tablets für den Bildungsbereich konzipiert sind, unterscheiden sich die Möglichkeiten nicht wirklich. Für beide Geräte sind Microsoft Word, PowerPoint, Excel und Outlook verfügbar. Auch Notizen-Apps wie OneNote oder To-Do sind installierbar. Des weiteren hat Apple in seinem AppStore eine ganze Kategorie an Bildungsapps, sodass man alle schön an einem Platz finden kann, während man sich die Programme für Windows unter Umständen müßig aus dem Internet zusammensuchen muss. Hinzu kommt die für den identischen Preis höhere Leistung vom iPad.
Für die individuelle Person ist es schwierig zu sagen, welches Gerät jetzt das beste für den Einsatzzweck sein wird. Allerdings sind Windows Programme unter Umständen nicht auf eine solche schwache Leistung angepasst, während iOS Apps ausschließlich auf Low-Power-SoCs laufen. Andererseits hat das Surface Go durch die Möglichkeit, den Speicher zu erweitern, USB-C sowie das sehr viel bessere Type-Cover auch seine Daseinsberechtigung. Viele Schulen in den USA setzen bereits ausschließlich auf iPads als Unterrichtshelfer, daher wird dort vermutlich das iPad eher Absatz finden. Doch gerade Studenten haben gezeigt, dass Surface eine durchaus beliebte Marke ist und auch gerne genutzt wird. Hier kann Microsoft von dem starken Markennamen profitieren. iPads zählen in diesen Kreisen dann doch eher zu Konsumgeräten, obwohl man durchaus produktiv mit ihnen arbeiten kann.
Doch kommen wir zum Preis. Das iPad gibt es aktuell in der Wi-Fi Variante mit 32 Gigabyte Speicherplatz bei Notebooksbilliger.de für 314 Euro. Das Microsoft Surface Go lässt sich hingegen im Microsoft Store in der Variante mit 64 Gigabyte eMMC Speicher und 4 GB RAM für 449,99 Euro vorbestellen. Allerdings bekommt man für 40 Euro mehr bereits ein iPad Pro 9,7″ mit Wi-Fi und LTE und einer noch schnelleren CPU (Apple A9X).
Wenn ihr die Wahl hättet, welchem Tablet würdet ihr den Vortritt geben?
Meinung des Autors:
Meiner Meinung nach ist das Surface Go zu teuer, um mit dem iPad (2018) gut konkurrieren zu können. Außerhalb der Microsoft-Filterblase stehen Familien, die für viel Geld ein Tablet für ihre Kinder kaufen möchten. Da ist das iPad mit seiner UVP von 329 Euro viel attraktiver als ein Surface Go, welches bei 449 Euro beginnt. Hinzu kommt noch die höhere Leistung des iPads sowie das Prestige, welches der Apfel auf der Rückseite verleiht. Zwar läuft auf dem Surface Go ein vollwertiges Windows 10 Betriebssystem, bei größeren Programmen kann einem aber der eMMC-Speicher in der kleinen Variante, oder schlussendlich der schwache SoC einen Strich durch die Rechnung machen. Auf der Habenseite steht beim Surface allerdings der größere Arbeitsspeicher sowie das offenere Betriebssystem mit all den Programmen die wir nutzen und lieben. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Browsern, kann die Software nutzen die man bereits seit 10 Jahren nutzt.
Letztendlich ist es ein Glaubenskrieg. Windows-Liebhaber werden zum Surface greifen, Apple-Nutzer zum iPad und die, die keine Präferenz haben greifen zur Marke die sie besser kennen. Hoffentlich hinterlässt Microsoft durch die schwache Leistung des SoC keinen schlechten Eindruck, sodass die Nutzer zufrieden mit ihrem neuen Surface Go sind.
Microsoft Surface Go im Microsoft Store vorbestellen
Apple iPad (2018) 32 GB bei Noteboobsbilliger für 314,90 € bestellen
Apple iPad Pro 9,7″ WiFi + Cellular 32 GB bei Notebooksbilliger für für 489 € bestellen
Zu erwähnen wäre noch, dass Apple bei der Laufzeit doch immer recht nah an der Realität ist während man bei MS zwei drei Stunden runter gehen kann. Die Laufzeit ist für mich das eine große Manko beim Surface Go.
Ich persönlich würde tatsächlich zum iPad greifen. Zumal der Apple Pencil leider einfach besser ist als N-Trig. Beide Geräte sind ja wohl nicht als Hauptgerät gedacht und als Zweitgerät empfinde ich das iPad als nützlicher. Auch wenn auch das seine Mängel abseits der üblichen Apple Probleme hat.
Das mit der Laufzeit werden Praxistests zeigen… Das hängt bei Windows leider sehr viel mehr am Nutzungsverhalten als bei iPads 😉
Glaube ich nicht. Selbst bei gleichem Nutzerverhalten sind ARM basierte SOC’s leicht im Vorteil. Das A10-Fusion SOC hat 2/2 – Cores einen Performance-Dual-Core und einen Stromspar-Dual-Core. Für noch anspruchslosere Aufgaben ist da noch der M10 -Chip da. Mit dem kann der A10 (ähnlich dem Hexagon DSP bei Qualcomm ) die Sensoren tracken, Audio streamen/Playback usw. Dabei schläft das Hauptsystem und ist trotzdem „Always Connected“. Was hält ne Intel CPU dagegen? Takt variieren und ein Core wegschalten und Stand By ist Quasi aus. Das Design der SOC’s, die aus der Phone-Welt in den „Desktop“-Bereich drängen ist sehr viel feinstufiger an Teillast-Situationen… Weiterlesen »
Das gerät ist nicht mal draußen aber schon erscheinen all die Profis die es schon ewig getestet haben und all vor und Nachteile kennen..
Zum dem Akkuangabe und realität.. Mein surface 3 mit normaler arbeits/netflix nutzung hält ewig.. Mein akku meines 3 Jahre alten LUMIAS hält deutlich länger als jedes andere smartphone im hause (iPhone und android derivate)…also pauschal kann man nicht sagen das apple immer näher an der angabe in realität ist als MS oder andere
Generell halte ich von diesen Benchmarkvergleichen nichts, da die beiden Systeme ganz andere Ressourcen brauchen. Das ganze wird sich – wie bei so vielem – über den Preis entschieden. Klarer Punkt für Apple. Da der Apfel auch bei weitem mehr Prestige mitbringt wird das iPad ohne Probleme das Rennen machen. Übrigens kann man auch bei einem iPad einen anderen Browser als Safari nutzen ;).
Genau, es werden natürlich auch 2 unterschiedliche Versionen des Benchmarks verwendet was das Ergebnis eigentlich schon von daher unbrauchbar macht.
Die unterschiedlichen Versionen ändern die grundlegende Aussage natürlich vollkommen
Ja sicher machen sie das. So testet man doch nicht professionell.
Stimmt. Mit gleicher Version ist der Pentium gleich 3x schneller als der A10 … sicher
Beide Tests liefen auf der Major Version 4. Das Ziel einer solchen Major Version ist es, vergleichbare Ergebnisse innerhalb dieser Version darzustellen. Wäre die Vergleichsskala zwischen den Versionen 4.2.3 und 4.0.4 maßgeblich geändert worden, so wäre auch die Major Release Version angepasst worden 🙂 Der Aufbau solcher Versionsnummern läuft generell (meistens) nach dem MAJOR.MINOR.PATCH Prinzip, auch „Semantic Versioning“ genannt. In diesem Fall geht es um ein Benchmarking Produkt. Die Major Version beschreibt allgemein immer das Hauptziel einer Version eines Produktes, das ist bei einem Benchmark offensichtlich die Bewertungsskala. Minor Updates fügen (wie auf dem offiziellen Blog nachzulesen) weitere Features wie… Weiterlesen »
Dann sind die Minor Versionen vertauscht worden und damit die Ergebnisse. Oder wie kann es sein, dass die Minor für das Surface Go älter ist?
Die ist nicht „für das Surface Go“, sondern für den Intel Pentium Prozessor. Und der ist etwas älter als das Surface Go.
Als Lehrer an einer Schule, die sehr auf Mediennutzung setzt: Einerseits gibt’s viele (alle?) Apps nur für Apple bzw Android. Zudem muss ich als Lehrer ggf sehr viele Geräte zentral verwalten können (MDM). Und dann ist da der Preis. MS könnte durch ein Edu-Bundle mit Tastatur, Stift und einfachem MDM-System viele überzeugen, trotz fehlender Apps und hohem Preis. Derzeit bietet das iPad bei dem Preis, der Akkuleistung und den Apps aber für die meisten die einzige Option. Und wer es sich nicht leisten kann, wie wir, greift zum Androiden.
Ich denke, du bildest damit nicht die bundesdeutsche Schulrealität ab. Das ganze von dem Vorhandensein von Apps abhängig zu machen ist für Apple-Anhänger sicher naheliegend, aber ist das auch realistisch bzw. praktisch im Schulalltag und zwar für Lehrer und Schüler? Der Lehrer, der zuhause am Windows 7 oder Windows 10 PC den Unterricht vorbereiten möchte, hat es doch wesentlich einfacher und mehr Möglichkeiten, wenn seine Schüler mit dem Surface Go ausgestattet sind. Und die Preise, die bei einem Kauf über die Schule über die Vertriebswege von Microsoft zu erzielen sind, werden hier doch gar nicht genannt.
Warum? Die iOS Apps können ebenfalls alle gängigen Formate öffnen. Dem Lehrer kann daher egal sein, ob seine Schüler iOS oder Windows oder Android nutzen.
Für den lesenden Zugriff mag das noch funktionieren.
Nutella hat doch eh den Größenwahn. Was interessieren den solche Kleinigkeiten. Shareholder-Value und der Wert des eigenen Aktienpaketes sind seine einzige Motivation. Die hier mit „Windows-Liebhaber“ bezeichnete Spezies ist eine stark vom Aussterben bedrohte Spezies.
Microsoft hat im Costumer-Bereich total verkackt. Ein Wunder, dass die den immer noch mit durchschleppen.
Warten wir 2019 ab, wenn Nutella samt seinem dann für ihn zugänglich gewordenen Aktienpaket die Biege macht. MS ist es nicht mehr wert von Normal-Usern ernstgenommen zu werden.
Da hältst du dich also für einen Normaluser. Warum schreibst du dann solche Kommentare? 😉
Die Frage wird nicht preis oder apps sein, sondern wie kann ich User/Netzwerke verwalten ohne viel zusätzliche kosten UND thema Datensicherheiz, Datenpflege…DSVGO .. Etc.
1. Der Preis spielet hierbei eine untergeordnete Rolle. Eltern, die bereit sind ein solches Gerät für ihre Kinder zu kaufen, leben nicht gerade von Harz4. 2. Nach wie vor ist Windows in den Schulen am weitesten verbreitet. Wenn in der Schule bestimmte Programme verwendet werden, sollte ein Schüler dies auch auf seinen eigenen Rechner tun können. Besteht die Möglichkeit nicht, gerät man schnell in einen Rückstand, weil die Schule auf die jeweilige Umsetzugsfähigkeiten eines OS nicht achtet. Ein Lehrer wird bei der Benotung nicht auf ein entsprechendes OS Rücksicht nehmen. Als Schüler geht man mit einem iPad ein großes Risiko… Weiterlesen »
Außerdem ist Surface (Go) höchstwahrscheinlich eh wieder ein Referenzgerät. Ich kann mir gut vorstellen, dass man das Produkt (bzw. Ein ähnliches) sowieso günstig von den OEMs erwerben sollte. Falls die OEMs nicht wieder so hohe (Surface (Go) ähnliche) Preise verlangen. Schließlich will Microsoft eher, dass die OEMs Windows Lizenzen erwerben (was im Endeffekt für Microsoft profitabler ist als die Surface Produkte selbst).
Absolut richtig 👍
Keine Chance. Die Clone werden auf Surface-Preisniveau übern Tisch gehen. Alles was einigermaßen Spec’s hat und trotzdem kostengünstig sein soll gerne über Partnerlinks von u.a. WU beziehbar. 😉
Habe ich etwas ich etwas verpasst?? IPad mit IOS 12?? Meines Wissens ist 11.4.1 aktuell
Wie verhält es sich eigentlich mit der Leistung des 4415 Y im Vergleich zu den m3 Prozessoren im kleinsten Surface Pro? Ist der eine schneller als der andere oder sind diese in der Praxis vergleichbar?
ähnlich
Es ist mMn unsinnig das Surface Go mit einem IPad zu vergleichen. Das eine ist ein Tablet und kann auch nur als solches verwendet werden. Das andere ist eher ein kleines Notebook mit Tablet Eigenschaften und hat ein vollwertiges Betriebssystem. Man vergleicht das Surface Pro auch nicht mit einem IPad Pro Sondern mit einem MacBook Pro/Air Desweiteren wird auch weiterhin das wichtigste Entscheidungsmerkmal für jeden Nutzer einzeln sein was für Geräte er grundsätzlich benutzt. Macbook, , iPhone Nutzer holen sich ein ein Apple Gerät und Windows, Android Nutzer holen sich ein Microsoft Gerät. Ich persönlich bin froh, dass es das… Weiterlesen »
War heute sehr unvernünftig und hab mir das GO in der 8GB Variante bestellt 😎
Guter Man
Vorbildlich! 👍
Wäre gespannt auf einen Gastbericht hier!
Also diese Benchmarks sind ein Witz und würde ich an eurer stelle schnell wieder aus dem Artikel entfernen.
Der Intel SoC ist kein abgespeckter Atom Prozessor und sollte den A10 mit links in die Tasche stecken. Der Pentium basiert auf dem selben Designe wie die Prozessoren im Surface Pro, nur das der Takt niedriger ist und einige Features deaktiviert sind. Zugegeben der Stromverbrauch dürfte größer sein aber von der Leistung würde ich den Pentium 2mal schneller als den A10 einschätzen.
Benchmarktest auf solch unterschiedlichen Systemen haben schon immer zu sehr zweifelhaften Ergebnissen geführt. Gerade was das Thema iOS angeht.
Und das sagt dir dein Gefühl im Hintern, dass der Pentium gleich doppelt so schnell wie der A10 ist? 😛 bei 0,7 GHz weniger Takt. Muss ja ne tolle CPU sein.
Naja die CPU Kerne des Pentium sind auf Performance ausgelegt. Wir reden über das gleiche Designe welches auch in den High Performance Desktop CPUs verwendet wird. Man sieht das schon daran das der Pentium in der Fläche fast 3mal größer ist (330mm² und 125mm²) und wohl deutlich mehr Transistoren besitzt (Intel nennt keine genauen Daten). Dabei ist das 14nm+ Verfahren sogar noch deutlich effizienter bei der Packdichte als das 16nm Verfahren von TSMC. Pro Takt wird der Pentium deutlich mehr Rechenoperationen ausführen können als der A10. Mit ein wenig Verstand sollte einem klar sein das diese Benchmarkergebnisse nicht die reale… Weiterlesen »
Der Intel Pentium basiert auf der Kaby-Lake Y Architektur, die für Ultra-Low-Power konzipiert ist, nicht Performance. Hinzu kommt, dass die x86-CPUs traditionell wegen den ganzen Befehlssatzerweiterungen viel fetter sind, als ARM. Zudem kommt noch der Decoder, der x86-Befehle in kleinere RISC-Befehle übersetzt, den es so bei ARM auch nicht gibt.
Die Intel CPU schneidet auch unter Android nicht besser ab. Sie ist schlichtweg langsamer als der A10 von Apple. Das ist Fakt.
https://browser.geekbench.com/v4/cpu/compare/8973822?baseline=7495188
Das CPU designe ist das selbe, die Unterschiede betreffen nur die Plattform. Ja er hat einige Module mehr aber wir reden hier über die 3fache Chipfläche bei einem deutlich moderneren Fertigungsverfahren. Der Decoder ist übrigens ziemlich klein und zudem bietet die CISC Emulation Performance Vorteile. Übrigens sind es letztendlich auch solche Unterschiede welche einen direkten Vergleich mit nur einem Benchmarkprogramm auf zwei vollkommen unterschiedlichen Systemen so unrealistisch macht.
Laut Geekbench ist ja auch ein A10 schneller als ein Intel Xeon E5-1620 (3,9Ghz) aus dem Mac Pro beim Singlescore, solch ein Ergebniss sollte schon zu denken geben.
Das kann durchaus sein, denn der Xeon hat noch alte Sandy Bridge Kerne von 2011. Apple designt geniale CPU-Kerne. Hier mal im Vergleich mit dem A11 Bionic. Du siehst ja die einzelnen Bechnmarks, wenn du runter scrollst, wo welcher Chip besser abgeschnitten hat. Und btw, der Xeon ist im Single Core Benchmark schneller als der A10.
https://browser.geekbench.com/v4/cpu/compare/8978923?baseline=7203176
https://browser.geekbench.com/v4/cpu/compare/8602595?baseline=8978923
Ich spreche von der Ivy Bridge Version (V2) und seit der hat sich die Leistung pro Takt laut Intel nur um 20% verbessert. Ich bezweifle nicht dass Apple gute CPU Kerne baut aber letztendlich ist es ein 2 Jahre alter max. 4W SoC mit einem mäßig aktuellen Fertigungsverfahren und Wunder kann Apple nicht wirken. Die von mir als Beispiel genannte CPU darf sich bei einem ähnlichem Fertigungsverfahren ohne GPU oder Chipsatz 130 Watt (fast 20W pro Kern, bei Apple wären es wohl eher so 1W) gönnen und soll nicht schneller sein? Wäre das so hätte sie Apple bis vor kurzen… Weiterlesen »
Also real life performance anhand eines synthetischen benchmarks zu bestimmen, war schon immer ziemlich wenig aussagekräftig, da keine real life Anwendung immer die gleichen Befehle „ohne Störungen“ durchspielt. Zusätzlich möchte ich jetzt keine Behauptung anstellen, aber es ist bereits bekannt, dass div. Systeme, auch androids; auf geekbench hin optimiert wurden, zwecks Promotion, dies aber für real life keine Vorteile bringt. Fakt ist, warum geht einen ziemlich akutellen ipad, was ja so eine tolle performance lt. geekbench hat, bei vielen, gleichzeitg spielenden musikprogrammen (synthi-emulationen) vergleichsweise schnell der saft aus, wenn ein mehr als 6 jahre alter intel mit weniger Points noch… Weiterlesen »
Die frage ist halt, wie der „Benchmark“ aufgebaut ist. Wenn er erst auf iOs kann und dann auf Windows portiert wurde, ist es ja klar, dass Windows schlecht abschneidet.
Designed from the ground-up for cross-platform comparisons, Geekbench 4 allows you to compare system performance across devices, processor architectures, and operating systems. Geekbench 4 supports Android, iOS, macOS, Windows, and Linux.
IPads sind für Schulen keine gute Wahl weil man sehr viel Geld noch ausgeben muss um es zu integrieren weil für alles ein Adapter oder extra Gerät gebraucht wird. Außerdem ist die Software die man in der Schule braucht nur auf Windows oder Linus verfügbar und es gibt keine IDE auf dem IPad, wodurch Informatik-Unterricht unmöglich wäre. Und wenn man mal die Kosten zusammenrechnet wie viel man für Bücher, Heft etc. ausgibt, kommt man in den Bereich, wo ein Surface Pro rangiert und damit würde man ein IPad in grund und boden schlagen. Daher würde ich immer zu einem Surface… Weiterlesen »
Ja, das iPad war schon immer nur ein besserer Kindle weil farbig und größer. Ein Lesegerät.
Welche extrene Geräte genau benötigst du mit einem Ipad, dass du über ein normales Netzwerk nicht lösen kannst? Würde mich echt interessieren.
Du kannst kabellos drucken, Inhalte verschicken und erhalten, kannst Netzwerk Sitzungen öffnen und andere IOS Geräte vernetzen.
Ich war zb auf einer Kunstschule und genau hier brauchte man für Windows Geräte stets zusätzliche Geräte.
Um ein Urteil sich bildne zu können, muss man beide Systeme voll kennen und jene in ihrem eigenen Umfeld sehen. Ganz simple.
Ein ganz besonderer Hinweis in deinen Test finde ich absolut wichtig. Der Apple App Store ist aufgeräumt und leicht zugänglich, hier findet man leicht was man sucht. Genau das sage ich auch schon länger und gebe Feedback an MS. Dem Microsoft Store fehlt es an diversen Untermenüs oder zumindest Filter in der Suchenfunktion. Auch wenn es am Auslaufen sein sollte, aber ein Filter der mir nur Apps zeigt die mit Continuum funktionieren, fände ich sehr toll.
In dem Benchmark Test ging es doch nur um die Prozessoren und hierbei ist der A10 Fusion Chip eben besser. Aber das Surface hat 2 oder sogar 6 gb ram mehr wie das iPad müsste also im Endeffekt schneller sein.
Das isthier tatsächlicherweise vollkommen egal. Alles was du im App Store findest, läuft auch auf dme Ipad, darunter auch potende Schnittprogramme. Vieles davon wird unter Windows mit den Speccs kaum vernünftig laufen können, trotz der eigentlich besseren Hardware.
Zitat: „Für beide Geräte sind Microsoft Word, PowerPoint, Excel und Outlook verfügbar.“ Nun, viel Spass mit Word für iOS, wenn ihr an etwas größerem oder an mehreren Dokumenten gleichzeitig arbeitet… Die, die es ausprobiert haben, werden mich verstehen. Ach ja, das iPad (2018) hat keinen Smart-Connector, d h es können nur Bluetooth-Tastaturen von Drittanbietern angeschlossen werden.
Solche Vergleiche hinken.
1. Der Preis siegelt nicht die Edu- Preise wieder
2. Für die Tauglichkeit im Schuleinsatz, sind neben Tastatur, auch Fragen hinsichtlich Backend, Barrierefreiheit (Inklusion), Nutzbarkeit von Ein-/Ausgabegeräten für Blinde, Druckerkompatibilität, Datenaustausch uns Sicherheit mit zu betrachten. Erst danach kann eine Bewertung durchgeführt werden.
3. Dann ist das Thema Finanzierbarkeit für Länder/Kommunen oder sozialschwachen Familien mit zu betrachten.
Also: Noch viel zu analysieren, bevor überhaupt eine Bewertung angemessen wäre.
Ein grundsätzlicher – und oft begangener Fehler – ist, das Surface Go als Tablet zu betrachten. Erstens ist es kein (vollwertiges) Tablet, zweitens wurde Windows und wurden auch die meisten dafür verfügbaren Anwendungen nie für ein Tablet-Szenario (also Bedienung mit Fingern über Taps und Gesten) konzipiert. Ein Surface-Go ist mehr als ein hochportables Laptop zu betrachten – allerdings mit eher schwacher Rechenleistung. Das iPad ist hingegen perfekt auf die Bedienung mit Fingern ausgerichtet – sowohl auf Ebene des Betriebssystems als auch – konsequenterweise – im Hinblick auf verfügbare Software. Wer also das Surface Go als Tablet betrachtet und entsprechende Erwartungen… Weiterlesen »