Windows 10

Windows 10 ARM noch mit Performanceproblemen

Windows 10 ARM wird von vielen als der Durchbruch von Windows 10 auf “Always On”-Geräten sowie günstigen Net- und Notebooks gesehen. Bisher lief das Betriebssystem lediglich in der mobilen Variante, welche nicht mehr wirklich gepflegt wird auf der vom britischen Unternehmen ARM entwickelten Mikroarchitektur. Dies sollte Windows 10 ARM bzw. wollte Microsoft Hand in Hand mit Qualcomm ändern. Damit dem System nicht das selbe Schicksal wie Windows RT ereilt, hat Microsoft eine x86-ARM Emulationsschicht eingebaut, welche es möglich macht klassische 32-Bit x86-Anwendungen auszuführen. 64-Bit Anwendungen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich.

Doch nun scheinen erste Tests zu zeigen, dass diese Emulationsschicht nicht gerade performant ist. Googles Chrome Browser zum Beispiel soll kaum nutzbar sein und ruckelt im vergleich zum nativ für ARM kompilierten Microsoft Edge Browser nur so vor sich hin. Auch gibt es noch einige Kompatibilitätsprobleme, sodass beispielsweiseder Opera VPN nicht auf einem ARM-basierten Gerät lauffähig ist. Man sollte also vorsichtig sein und nicht zu hohe Erwartungen an die Kompatibilität stellen, wenn man plant sich ein solches Gerät zuzulegen.

Positiv hervorgehoben werden aber beispielsweise die Aufwachzeit aus dem Stand-By sowie die Performance von den Systemprogrammen bzw. den UWPs aus dem Microsoft Store

Wie schauts aus, plant ihr auch ein Windows 10 ARM Gerät zuzulegen?


Quelle: TheVerge

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    • Dito. Ich warte auf ein Windows 10 Mobile Nachfolger. Aber nur im normalen Smartphone Gehäuse und nichts klappbares.

      • Ich fürchte da wirst du sehr lange warten müssen. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt Ich würde mir auch wieder eines zulegen.

  • Dann ist der Name ja Programm. Windows 10 „ARM“. Die künftigen Nutzer werden vermutlich mit den Geräten ARM dran sein.

  • Glaubt ihr wirklich, man bringt ein Produkt auf den Markt welches fast nicht bedienbar ist? Ich lese so vieles, aber dieser Gipfel übersteigt selbst die deutsche Zugspitze!

  • 1. The Verge ist natürlich so ne Sache in Bezug zu Windows. Aber sie haben sich auf jeden Fall gebessert.
    2. So oder so haben sie ja wohl Recht,
    3. Von Win10ARM durfte man aber auch keine Leistungswunder erwarten. Ein Vergleich zu Atom und CoreM wäre interessant.
    4. Chrome ist wohl eindeutig das größte Problem. Das wäre für Alphabet natürlich kein Problem was sie nicht schnell lösen könnten, aber es darf bezweifelt werden ob daran Interesse besteht. Denn
    5. Win10ARM soll direkte Konkurrenz zu ChromeOS sein. Gerade auf dem US-Bildungsmarkt wird es interessant sein, was für Geräte da noch kommen.
    6. Vielleicht sollte MS darüber nachdenken die Geräte zu subventionieren.
    7. Gibt es einen Unterschied zwischen x86 Software aus dem Web und aus dem Store?

  • Wenn ich den Artikel lese, dann würde ich mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen ARM Laptop holen. Ich bin da aber auf die Entwicklung gespannt. Wem gelingt es besser einen guten Emulator zu bauen um Windows Programme laufen zu lassen Google oder Microsoft. Windows 10 ARM und ChromeOS benötigen beide einen Emulator um 32-Bit x86-Anwendungen ausführen zu können. Weil ich ein Chromebook habe, weiß ich das das teils ganz gut funktioniert oder funktionieren kann ohne das man etwas merkt. (Bei den meisten Office Programmen z.B.). Manchmal geht es aber auch gar nicht. Da scheinen sich beide Systeme ja mal ähnlich zu sein.

  • D.h. Installiere ich eine Anwendung manuell ohne Store, ist sie unperformant, ziehe ich sie über den Store packetiert, rockt sie plötzlich ab? Schwer zu glauben...

  • Wenn als Smartphone ersatz... Sonst wird die Elite wohl noch länger ran müssen gg

  • Also für mich ist es als Nachfolger des mittlerweile doch eher schwachbrüstigen Surface 3 angedacht. Ende des Jahres. Vllt ist dann die Performance ein wenig besser&die Preise werden hoffentlich zum Weihnachtsgeschäft ein bissl gegen Süden wandern. Für mich als Hauptsächlicher"Tablet" Nutzer vollkommen ausreichend. Nur eben noch zu teuer

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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