Mit dem letzten Beitrag auf X verabschiedete sich die Buchmesse mit den folgenden Worten: „Die Entwicklungen der Plattform unter Elon Musk stehen im Widerspruch zu unseren Werten.“ Damit tritt sie in die inzwischen schon zahlreich vorhandenen Fußstapfen verschiedener Unternehmen, Prominente und Sportclubs, welche X den Rücken zuwenden und ihre Accounts deaktivieren. Eine Art des Protests, die Elon Musk als Chef von der Plattform aufgrund seiner neuen Position nahe des künftigen US-Präsidenten zumindest für den Moment eher kalt lassen wird, aber auf lange Sicht natürlich wehtun könnte. Denn mit den Big-Playern gehen auch potenzielle Sponsoren für X.
Leipziger Buchmesse wird international geschätzt
Große Namen findet man auf der Leipziger Buchmesse zuhauf. Die Messe hingegen ist in der Zukunft nicht mehr aktiv auf der Plattform X zu finden. Es wird auch recht schnell klar, warum der Entschluss zum Rückzug von X gefasst wurde, denn die Messeleitung erklärte in ihrem Statement, dass die gezielte Verbreitung von Fake-News und Extremismus nicht mit den eigenen Werten und jenen von einer Vision für Demokratie und Meinungsfreiheit zu vereinbaren ist.
Buchmesse Leipzig wird weiterhin auf anderen Social Media Plattformen aktiv sein
Ein Sprecher der Buchmesse in Leipzig stellte jedoch sofort klar, dass man die beliebte Veranstaltung auch weiterhin online verfolgen kann. So werden Fans und Besucher der Buchmesse darauf hingewiesen, dass man die Accounts auf Plattformen wie Facebook, Instagram, Threads sowie auch auf dem Business-Netzwerk LinkedIn pflegen und aktualisieren werde. Die Zeit der Leipziger Buchmesse auf X ist jedoch abgelaufen und damit geht ein weiterer reichweitenstarker Account in Deutschland von dannen. Wahrscheinlich wird es nicht der letzte sein, denn nach dem Abgang vom FC St. Pauli und SV Werder Bremen dürften in Zukunft auch andere Sport- und Event-Accounts folgen und sich von X verabschieden.
Übrigens: Die nächste Leipziger Buchmesse wird vom 27. bis 30. März 2025 stattfinden. Wo? Natürlich in Leipzig – wer hätte es gedacht.