X ist nach der Übernahme von Tech-Milliardär Elon Musk nicht mehr die gleiche Plattform wie zuvor. Musk stellt nach eigener Aussage die uneingeschränkte Redefreiheit über alles, ist aber dafür bekannt, Aussagen oder X-Posts, die gegen ihn oder seine Unternehmen zu schießen, nur wenig Redefreiheit zukommen zu lassen. Zeitgleich nahm die Anzahl von Hass-Postings und Fehlinformationen auf X enorm zu. Das besorgte in den vergangenen Monaten immer mehr Werbepartner von X und diese hatten sich daraufhin zusammengetan, um der Plattform den Rücken zuzukehren. Elon Musk sieht darin einen Boykott und möchte nun rechtlich gegen diese Unternehmen vorgehen.
Klage von Elon Musk: Unternehmen sollen einen koordinierten Boykott aufgestellt haben und gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen
Musk klagt an, dass die Unternehmen X bewusst eine große Geldsumme vorenthalten würden. Er spricht diesbezüglich von mehreren Milliarden US-Dollar, die Musk natürlich gerne zur Verfügung hätte. Musk behauptet, die Werbeeinnahmen seien seit seiner Übernahme von X etwa um die Hälfte eingebrochen. Hauptgrund für den Rückgang der Werbekunden ist die vermehrte Veröffentlichung von Hass-Reden und Fake-Informationen auf X. Diese erscheinen teils neben den Werbeanzeigen und das kann für große Unternehmen selbstverständlich extrem rufschädigend sein.
Unternehmen wollen auf Werbeplattformen ohne Hass und Falschinformationen aktiv sein
Musk zeigt für dieses Vorgehen nur wenig Verständnis, denn laut seiner Aussage war die Vereinigung dieser Unternehmen nur dazu gedacht, um ihn zu einem Umdenken zu zwingen und die Redefreiheit auf X einzuschränken. Laut einem X-Beitrag des Milliardärs seien die Zeiten für Frieden in diesem Falle vorbei und er wird nun aktiv gegen die ehemaligen Werbepartner vorgehen. Damit dürften diese erst recht keine Werbung mehr bei ihm buchen und sich nach alternativen Werbeplattformen im World Wide Web umschauen.
Was ist Eure Meinung dazu – ist Musk einfach nur ein schlechter Verlierer oder seht Ihr ebenfalls einen ungerechtfertigten Boykott gegen seine Plattform X?
Via: msn.com