Das Surface Pro X mit Windows on ARM und wechselbarer SSD
Qualcomm hat die nunmehr bereits dritte Generation des Snapdragon 8cx vorgestellt, welche Anfang 2022 erscheinen soll. Der neue Chip soll eine deutliche Leistungssteigerung mit sich bringen und dürfte Windows on ARM damit wieder ein Stückchen interessanter machen. Neben dem neuen High-End Chip wurde mit dem Snapdragon 7c+ Gen 3 auch ein neuer SoC für die Mittelklasse vorgestellt, welcher durchaus interessant werden könnte. Microsoft könnte entsprechende Surface Geräte im Herbst präsentieren.
Siehe auch: Mein Alltag mit dem Surface Duo 2: Software und Performance
Die beiden ersten Generationen des Snapdragon 8cx konnten mit einer guten Alltagsperformance überzeugen (siehe dazu auch unseren Test des Surface Pro X), dennoch bekommen Nutzer in der gleichen Preisregion deutlich performantere Intel-Geräte. Hier muss Qualcomm also in Bezug auf das Preis/Leistungsverhältnis nachlegen. Genau dies hat man auch vor und möchte Ende 2022 zu Apples M1 aufschließen. Als Zwischenschritt steht nun die dritte Generation des 8cx. Und diese bietet schon mal eine deutliche Steigerung gegenüber den aktuellen Chips.
So soll die es beim Multithread um stolze 85 Prozent nach oben gehen und bei der Singlethread-Leistung um 40 Prozent. Dies wird durch den neuen technischen Unterbau aus vier Cortex-A78 erreicht, welche mit vier Cortex-X1 Kernen kombiniert wurden. Auch bei der Grafikleistung sollen satte 60 Prozent mehr drin sein. Der neue 5nm-Chip darf daher durchaus als signifikantes Update für Windows on ARM verstanden werden, obgleich man von Apples M1 natürlich weit entfernt bleibt.
Die dritte Generation könnte von Microsoft in einer dritten Auflage des Surface Pro X Verwendung finden, welches im Herbst 2022 erscheinen könnte.
Interessanter als der Snapdragon 8cx Gen 3 könnte allerdings der ebenfalls vorgestellte Snapdragon 7c+ Gen 3 werden. Dieser Mittelklasse-Chip soll 70 Prozent schneller als der Vorgänger sein und könnte daher für interessante Geräte im Einstiegsbereich sorgen. Gerade hier sind Gaming und aufwendige Videobearbeitung kein Thema. ARM-Chips könnten daher mit langer Akkulaufzeit und flüssiger Alltagsperformance für Internet, leichte Office-Arbeiten und Co. überzeugen. Knackpunkt dürfte bei solchen Geräten dann der Preis werden. Nach wie vor wünschen sich viele ein Surface Go mit ARM-Prozessor. Eventuell wird es ja bald soweit sein.
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