Windows 10

Windows 10: Schweizer Datenschützer sind zufrieden mit Microsoft

Es ist gerade einmal ein paar Tage her, als Microsoft mit der Veröffentlichung der neusten Insider Preview Build auch bekannt gab, dass die Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten erhalten werden.

So werden in den standardmässigen Einstellungen weniger Telemetriedaten erhoben und aufgezeichnet und die Nutzer werden, anders als bisher, dazu aufgefordert, die Datenschutzeinstellungen nach ihren Bedürfnissen einzurichten. Verstecken sich diese aktuell bei der Installationvon Windows noch hinter den “Express”-Einstellungen, werden sie künftig direkt angezeigt. Wählt man gewisse Elemente ab, wird zudem gleich aufgezeigt, was das für Folgen hat im laufenden Betrieb (z.B. Standort raus => Apps könne nicht mehr lokalisieren).

Neu ist auch, dass die Nutzer jederzeit Einblick nehmen können und sehen, was Microsoft da so alles über sie aufzeichnet. Die gesammelten Daten werden in einem neuen Web-Dashboard dargestellt. Über das Web können folgende Daten eingesehen und auf Wunsch gelöscht werden.

  • Browserverlauf
  • Suchverlauf
  • gespeicherte Standorte
  • erfasste Daten von Cortana
  • Gesundheitsdaten aus Microsoft Health

Klingt doch sehr gut, oder nicht? Das finden jedenfalls auch die Schweizer Behörden. Genauer gesagt die Leute der Schweizer Datenschutzbehörde FDPIC (Swiss Federal Data Protection and Information Commissioner). Noch vo zwei Jahren kritisierte genau diese Behörde Microsoft scharf wegen den Datenschutzeinstellungen. Heute gibts Lob für den Konzern aus Redmond.

Microsoft habe die von der FDPIC geforderten Änderungen akzeptiert und werde sie mit den kommenden beiden grossen Software-Updates umsetzen (Redstone 2 und Restone 3). Dadurch seien die Bedenken seitens der Behörde nun verflogen.

Was haltet Ihr von den neuen Datenschutzoptionen? Begrüssenswert oder “eh egal”? Schreibt es uns in die Kommentare oder diskutiert mit uns und anderen aus der Community in unserem Channel.


via OnMSFT

Zeige Kommentare

  • Ich finde die Zusammenfassung sehr gut. Es sind zwar alles altbekannte Einstellungen, aber so findet man sich besser zurecht.
    Was sagen denn die Schweizer zu Google, Android und Apple?

    Noch ein Wort zu MS: MS wird ja von einigen Leuten als Datenkrake bezeichnet. Ich glaube aber, dass MS das im negativen Sinn nie war. Sie haben zwar Daten gesammelt, aber aus anderen Gründen. Das Hauptanliegen war und ist es auch immer gewesen, die Software zu verbessern. Und dazu braucht man eben Infos.
    Gleichzeitig ist Datenschutz MS m.A.n. viel wichtiger als anderen Unternehmen, da MS immer schon mit Militär etc. zusammen gearbeitet hat und die legen da extrem viel Wert drauf. Auch Snowden und Wikileaks sind an ihnen sicherlich nicht spurlos vorüber gegangen.
    Hier zeigt sich aber mal wieder, dass MS nicht die beste PR-Abteilung hat, sonst wäre die positive Haltung zum Datenschutz viel bekannter. MS hat ja vor über fünf Jahren bereits mit der Deutschland Cloud angefangen. Da war Datenschutz den meisten Leuten noch ein "das betrifft mich nicht, ich habe nichts zu verbergen."

  • Mir isses eh egal, aber find trotzdem gut das Microsoft da nachbessert. Optionen sind immer gut!

  • Ich finde es sehr gut, daß Microsoft hier nachgebessert hat. Jeder Bürger ist mündig und kann die Sicherheitseinstellungen nach seinen Bedürfnissen anpassen. So hat es jeder in der Hand. Danke MS :-)

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veröffentlicht von
Tom

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