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Windows 10 Mobile: Die Zukunft von meinem Lumia

Feature 2, Abstellgleis und „abgekoppelt“ – alles scheint darauf hinzudeuten, dass Windows 10 Mobile vor dem Aus steht. Wortwörtlich. Das würde bedeuten, dass alle bisherigen Smartphones nur noch solange Updates bekämen, wie Supportverträge zu erfüllen wären, oder aber nur die davon betroffenen Smartphones. Und dann gibt es nie mehr Windows-Smartphones. Aber ist das wirklich so? Wie stehen die Chancen? Oder hat Microsoft ein Problem?

Wie in diesem Artikel ausgeführt, nehme ich stark an, dass das herkömmliche Smartphone tot ist und der Nachfolger, das berühmte „kategoriedefinierende Gerät“, nennen wir es der Einfachheit halber mal Surface Mobile (Surface Phone passt ja nicht ganz), unter Windows 10 ARM laufen wird. Windows 10 ARM wird aller Voraussicht nicht auf den aktuellen Smartphones wie Lumia 950/xl, HP Elite X3 oder Alcatel Idol 4 lauffähig sein, denn zum Ausführen von Desktop-Apps sind mehr als 3 GB RAM nötig und mindestens der Qualcomm Snapdragon 835.

Der Windows-Baukasten

Wie wir allerdings bereits mit Windows 10 S oder Windows 10 Home gesehen haben, gibt es durchaus Versionen, die gegenüber der „Maximal-Version“ (z.B. Windows 10 Enterprise oder Windows 10 Workstation) sozusagen reduziert sind. Betrachten wir uns daher Windows 10 ARM und Windows 10 S etwas genauer. Windows 10 ARM besteht aus dem Kernel, sicherlich der CShell und – ganz wichtig – dem x86-Emulator. Windows 10 ARM enthält darüber hinaus vermutlich alle Funktionen eines Windows 10 Pro (z.B. Domänenbeitritt lokal, Domänenbeitritt Azure und Store). Denkbar ist auch, dass es langfristig auch hier Home, Pro und Enterprise geben wird und der Zusatz für den Prozessortyp entfällt. Denn den Kunden interessiert die Hardware relativ wenig.

Anmerkung: Das Ding wird zwar x86-Emulator genannt, ist aber genau betrachtet kein Emulator etwa eines Intel-Prozessors, sondern eher ein „Umwandler“. Mehr Infos dazu hier.

https://windowsunited.de/2017/06/13/analyse-wie-uwps-in-iosandroid-laufen-lernen/

Im Gegensatz dazu enthält Windows 10 S nur den Domänenbeitritt Azure und den Store – Domänenbeitritt lokal und 32-Bit- und 64-Bit-APIs fehlen. Es ist also ein reduziertes Windows 10 Pro, dem ein paar Bausteine fehlen. Es wäre also für Microsoft ein Leichtes, entsprechend Windows 10 S, dem die APIs fehlen, ein Windows 10 ARM ohne x86-Emulator zu bauen. Diese Version könnten wir etwa „Windows 10 Mobile Feature 1″ nennen…?

Dieses „Windows 10 Mobile Feature 1“ sollte dann auch auf den oben genannten Smartphones lauffähig sein, weil es die stärkere Prozessorleistung, die für den x86-Emulator notwendig ist, nicht benötigt.

Weitere Informationen zu den „Bauklötzen“ findet Ihr hier:

https://windowsunited.de/2017/02/09/erklaert-die-windows-10-architektur-da-waechst-was-zusammen/

Schauen wir uns die Versionsnummern an

Aktuell wird ja heftig hinter den Kulissen gewerkelt. Wie wir an der versehentlich am 1.6.2017 freigegebenen Version 16212.1001 sehen können, handelt es sich um eine frühe, sehr instabile Version von Windows 10 (PC, ARM oder Mobile?) mit der CShell. Am 6.5.2017 kam 16193.1001 für Windows 10 IoT (Preview Ring), am 8.6.2017 dann die 16215.1000 für Windows 10 (Fast Ring). Alle anderen Ringe/Geräte laufen unter 15xxx- oder 14xxx-Versionen.

Auffällig ist daran folgendes:

  1. Die Windows-10-Mobile- und die Windows-10-IoT-Versionen im Release Preview Ring sind immer xxxxx.0001 höher als die von Windows 10 im Release Preview Ring – mit Ausnahme der Versionen vom 1.6.2017, als aus Versehen eine instabile Testversion auf alle Geräte freigegeben wurde.
  2. Windows 10 und Windows 10 IoT nutzen beide im Fast Ring 16xxx-Versionen. IoT ist ja bekanntlich Windows 10 für andere Prozessortypen kompiliert, bzw. mit der Mobile Shell entspricht Windows 10 IoT letztlich Windows 10 Mobile (bzw. für Intel kompiliert und mit der normalen PC-Shell haben wir wieder Windows 10 Enterprise). Als Shell werden nach Bedarf für IoT die von Windows, die von Mobile oder keine benutzt.
  3. Windows 10 Mobile im Fast Ring entspricht nicht der Version von Windows 10 IoT im Fast Ring, wie es nach den Versionen in den sonstigen Ringen eigentlich immer der Fall war.

Daraus und den diversen Leaks können wir nun folgendes schließen bzw. vermuten: 16xxx.1000 hat mit einiger Sicherheit die CShell im Gepäck. In wieweit der x86-Emulator auf ARM-Ausgaben (Mobile und IoT) in der Version schon funktionabel genug für den Betatest ist, ist noch unklar.

Microsoft hat ein Problem

Diese neue Version (16xxx) von Windows 10 Mobile (also Feature 1) ist noch nicht vollständig genug (Alpha-Status), um sie in die normalen Beta-Ringe zu geben. Zum einen. Zum anderen benötigen aber die im Markt befindlichen Smartphones (Feature 2) weiterhin Updates und Bugfixes, und damit auch die Unterstützung der Ringe. Das ist das Problem.

Dafür gibt es eigentlich nur eine vernünftige Lösung: Sie trennen Windows 10 Mobile in zwei Entwicklungsstränge (eben die genannten Feature 1 und 2) auf. So weit, so happy, das kennen wir bereits. Und dann lassen sie Windows 10 Mobile (Feature 2) mit den 15xxx-Versionen öffentlich erst mal weiter laufen, bis, ja, was passiert?

Was machen sie dann mit den zwei Strängen? Werden sie sie wieder zusammenführen? Und wenn ja, wie werden sie sie wieder zusammenführen? Und wie passt da Windows 10 ARM rein?

Variante 1

  • Windows 10 Mobile Feature 2 > erhält nicht die CShell > Test-Ringe werden kaum genutzt > Ende/Wartungsmodus für Geschäftskunden 5-10 Jahre (und evtl. Consumer, aber kürzer, etwa 2 Jahre).
    > Test-Ringe werden kaum genutzt. Fall Creators Update fällt sozusagen aus.
  • Windows 10 Mobile Feature 1 > erhält die CShell, erhält den x86-Emulator > Neustart als Windows 10 ARM auf einem kategoriedefinierenden Gerät /Surface Phone. Das wäre dann das Fall Creators Update (Variante 1). „Stell dir vor, es gibt das Fall Creators Update und keiner bekommt es.“
    > Das Windows 10 ARM muss nach dem Release einen eigenen Test-Ring erhalten.

Variante 2

  • Windows 10 Mobile Feature 2 > erhält nicht die CShell > Ende/Wartungsmodus für schwache Smartphones (< SD 820) = kein voll funktionsfähiges Continuum (Continuum wie bisher). Lösung für schwache Consumer-Smartphones. Wartungszeit mindestens zwei Jahre nach Release, vermutlich aber deutlich länger.
    > Test-Ringe sind obsolet, Smartphones erhalten Feature-1-Updates, aber mit der alten Mobile Shell.
  • Windows 10 Mobile Feature 1 > erhält die CShell > Ende/Wartungsmodus für stärkere Smartphones (< SD 835) = voll funktionsfähiges Continuum (verschiedene Fenster, keine Apps mehr, die nicht laufen). Lösung für starke Business-Smartphones. Wartungszeit noch 5-10 Jahre (vermutlich), wie im Business-Bereich üblich.
    ––> Test-Ringe werden wie bisher weitergeführt, x86-Emulator ist und bleibt deaktiviert bzw. wird nicht installiert.
  • Windows 10 Mobile Feature 1 > erhält die CShell, erhält den x86-Emulator (oder Windows 10 IoT mit CShell und x86-Emulator kompiliert für ARM was praktisch das gleiche ist) > Neustart als Windows 10 ARM auf einem kategoriedefinierenden Gerät/Surface Phone.
    ––> Es werden die gleichen Test-Ringe genutzt.

Das Problem an diesen zwei Varianten ist, dass in der Variante 1 sämtliche aktuellen Windows Insider sozusagen auf der Strecke bleiben sie werden nicht mehr benötigt, allenfalls für die minimalen Wartungsupdates. Sie werden im Prinzip, genauso wie beim Wechsel Windows CE/Windows 7 und Windows 7/Windows 8, wieder einmal auf der Strecke bleiben. Wer Windows Insider ist und bleiben will, muss sich dann ein Surface Mobile kaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob das eine glückliche Lösung wäre.

https://windowsunited.de/2017/06/18/koennte-dieses-surface-phone-cshell-die-masse-ueberzeugen/

In der Variante 2 werden alle Windows Insider mit Continuum-fähigen Handys gegenüber der Variante 1 sozusagen belohnt, indem sie die lang versprochene volle Continuum-Unterstützung, die bereits mit dem Creators Update kommen sollte, doch noch erhalten. Sie können weiterhin testen. Dass sie kein Windows 10 ARM bekommen können, weil die Geräte zu schwach sind, wäre recht gut zu kommunizieren und würde vermutlich auch gut akzeptiert werden. Und Microsoft könnte weiterhin mit diesen Windows Insidern rechnen, denn das Beta-Testing sollte nicht unterschätzt werden!

Vielleicht werden sie es ähnlich wie beim Übergang von Windows 8.1 auf Windows 10 handhaben: Man kann sich speziell dazu anmelden, evtl. über ein extra Tool oder über das Insider-Programm in den Einstellungen. Dann würden alle willigen User auf das neue Windows 10 Mobile (Feature 1) wechseln können bzw. gleichbedeutend das Fall Creators Update erhalten, während die Business-Kunden und die, die beim letzten stabilen Update bleiben wollen, bei der letzten Windows-10-Mobile-Version (Feature 2) bleiben werden (Creators Update).

Aber wählt Microsoft dafür auch die richtige Lösung?

Die zweite skizzierte Möglichkeit halte ich persönlich für durchaus wahrscheinlicher als die erste. Sie würde zum einen die Supportverträge erfüllen und könnte zum anderen auch die Consumer zufrieden stellen. Bedenkt dabei, dass Supportverträge im Business-Bereich meist fünf bis zehn Jahre lang laufen. Und bei Microsoft ist ja inzwischen SaaS (Software as a Service) das Maß aller Dinge.

Business-Kunden sind ja nur in speziellen Umgebungen gegen eine neue Version zur Unzeit: Zum einen, weil ihr Umfeld auf Biegen und Brechen möglichst lange konstant bleiben soll, um Kosten zu senken. Zum anderen, weil aus der Erfahrung heraus Windows in den vergangenen Jahren nicht konsistent genug entwickelt wurde. Ich denke, Windows ist über diesen Punkt inzwischen hinweg und auch wegen der Cyberkriminalität ist ein immer auf dem neuesten Stand befindliches System inzwischen ein Muss. Und wenn man dabei noch Designänderungen mitnehmen kann, warum nicht?

Trotzdem sind die Zweifel groß, welchen Weg Microsoft beschreiten wird. Geld spielt hier neben den Verträgen sicherlich such eine wichtige Rolle.

https://windowsunited.de/2017/01/23/windows-mobile-was-bringt-die-zukunft/

Die Gründe gegen weitere Updates für Consumer (gegen Variante 2)

Welche Gründe sprechen denn dagegen?

  1. Wenn man sich die Support-Zeiträume der Handy-Sparte von Microsoft in der Vergangenheit anschaut, muss man eher zu „wahrscheinlich nicht“ tendieren. Das liegt auch unter anderem daran, dass Microsoft in den letzten Jahren dort mehrfach einen Plattform-Wechsel/Strategie-Wechsel durchgeführt hat. Es wäre also „same procedure as last time“.
  2. Eventuell könnte es technische Gründe geben. So könnte z.B. die Cshell bei schwachbrüstigeren Handys nur eingeschränkt funktionieren. Sie wäre bei den nicht Continuum-fähigen Handys auch überflüssig. Bei den stärkeren Continuum-fähigen Handys (siehe oben) dürfte das allerdings nicht der Fall sein.

Die Gründe für weitere Updates für Consumer (für Variante 2)

Aber es gibt auch Gründe, die dafür sprechen:

  1. Wenn man sich aber die Support-Zeiträume der PCs in der Vergangenheit ansieht, sieht man, dass es meist zehn Jahre sind, bevor ein Produkt abgekündigt wird. Und Windows 10 ARM ist – anders als Windows 10 Mobile – ein PC-Produkt auf der mobilen ARM-Plattform.
  2. Microsoft hat betont, dass sie sich wieder mehr auf den Business-Bereich konzentrieren wollen. Das Argument irritiert, passt aber sehr gut: Bei Variante 1 würde man auch die Business-Kunden insofern verprellen, als diese sich wieder nach Ablauf des Supportzeitraums auf ein neues System einspielen müssten. Außerdem sind die Business-Kunden genau die, die man mit Continuum geködert hatte! Es ist zwar auch nur OneWindows, also nichts wirklich anderes, aber dennoch… es bleibt ein ungutes Gefühl.
  3. Mehrfach wurde betont, dass Windows 10 Mobile weiterentwickelt wird, in welcher Form auch immer.
  4. Es wäre für Microsoft definitiv kein großer Aufwand, alle Smartphones und nicht nur die Business-Verträge zu aktualisieren. Umgekehrt wäre es jedoch ein großer Aufwand, zwischen den normalen Geräten und den Geräten, die durch einen Supportvertrag „geschützt“ sind, zu unterscheiden.
    (Voraussetzung für eine leichte Unterscheidung wäre: Die Geräte z.B. der Polizei sind durch Business-Konten eingeschränkt und können über das Business-Konto aktualisiert werden. Fraglich ist aber dabei, ob sich z.B. die Polizei den Luxus eines eigenen Update-Servers leistet oder nur den normalen Store über das Business-Konto einschränkt bzw. erlaubte Apps über das Business-Konto freigibt. Und wie ich die öffentliche Hand einschätze, sparen die an allen Enden. Also werden sie die Arbeit, zu der Microsoft per Vertrag sowieso verpflichtet ist, nicht auch selbst übernehmen wollen, also „normales“ Update erhalten.)
  5. Microsoft hat sehr viel Geld in die Hand genommen, um sich die Community gewogen zu machen, das Windows-Insider-Programm (Bug-Testing) und Inside Windows (Fan-Programm) sind die aktuellen Ergebnisse. Warum sollten sie das kaputt machen? Selbst wenn man die kleine Zahl an Windows-10-Mobile-Nutzern (Consumer-Bereich) betrachtet, gilt immer noch die alte Regel: Ein verprellter Kunde verprellt 10 weitere. Und der Aufwand, sich diese Kunden gewogen zu erhalten, ist im Verhältnis sehr viel geringer, als sie nachher wieder zurückzugewinnen. Siehe Windows CE, Windows Mobile 7 und Windows 8/8.1 Mobile.
  6. Gerade die Windows-10-Mobile-User, die auch gleichzeitig im Windows-Insider-Programm sind, dürften für Microsoft sehr, sehr wichtig sein. Denn wer würde sonst das Consumer-Testing, auf das auch die kommenden Updates für die Business-Geräte maßgeblich angewiesen sein werden, durchführen?

https://windowsunited.de/2017/06/15/windows-10-mobile-feature-2-bleibt-was-bedeutet-das/

Noch ein Grund dagegen: Unzuverlässigkeit

Natürlich gibt es noch den einen Grund, der am liebsten zitiert wird: Microsoft wäre unzuverlässig. Nun, den kann ich nicht entkräften, da es eigentlich kein Grund, sondern eine Meinung ist. Ich kann nur auf Grund meiner Erfahrungen und der technischen Hintergründe sagen, dass ich die Entscheidungen seit Windows CE in jedem einzelnen Fall nachvollziehen kann, auch wenn ich jetzt in der Retrospektive sagen muss, dass sie mehrfach nur dämlich waren. Für mich fühlt sich Microsoft daher nicht unbedingt unzuverlässig an, im Gegenteil, sie sind insgesamt gesehen seit Satya Nadella wieder mehr verlässlicher geworden (wenn man denn „verlässlich“ abstufen kann). Trotzdem kann man das Ganze natürlich auch negativ betrachten, vor allem, wenn man annimmt, dass Microsoft nichts dazu gelernt hat. Oder haben sie doch etwas gelernt?

Die Zukunft von meinem Lumia: Fazit

Alles in allem tue ich mich hier mit einem Fazit doch schwer. Ich hoffe und will natürlich auf meinem Lumia 950 xl irgendwann noch das versprochene Continuum sehen. Ich hoffe und glaube auch, dass Microsoft aus der Vergangenheit gelernt hat und sie nicht wiederholt. Satya Nadella gibt mir da Hoffnung; trotz oder gerade wegen der Entscheidung, Nokia wieder zu verkaufen, also Steve Ballmers Entscheidung zurück zu drehen, der auch unter anderem für die Fehler der Vergangenheit verantwortlich ist.

Hinzu kommt außerdem, dass es so gar keine Informationen dazu gibt, was auf uns zu kommt. Bei der Xbox X wurde viel geleakt, über Windows 10 ARM wissen wir auch recht gut Bescheid, wie es vermutlich weitergehen dürfte. Aber Windows 10 Mobile da gibt es sehr, sehr wenig. Es gibt praktisch nur Beteuerungen von höchster Stelle, dass… aber nicht wie…

Solange aber mein Lumia 950 xl läuft, spare ich mir bei meinem Handyvertrag den Aufschlag für ein neues Gerät und lege das Geld auf die hohe Kante – umstellen ließ sich der Vertrag glücklicherweise sehr schnell. Und das nächste wird dann ein Alcatel oder HP, oder ein Surface Phone, je nachdem ob meines vorher das zeitliche segnet und/oder ich das Surface Phone tatsächlich auch haben will. Zur Not kaufe ich zwei HP/Alcatel und lege eines auf Halde, denn das Lumia 950 xl ist mittlerweile wieder richtig teuer geworden.

Wie seht Ihr das? Werdet Ihr das Geld für das nächste „kategoriedefinierende Gerät“ sparen?

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  • Vielleicht muss ich das noch zwei oder drei mal lesen um es zu verstehen, ich glaube nach dem ersten Drittel deines Textes habe ich schon die Überschrift vergessen... sorry....

    • Dann die Kurzfassung:
      Es gibt mehrere Möglichkeiten, aber Windows auf einem Mobilgerät wird es weithin geben, egal wie das dann aussieht. Mobile wird noch länger unterstützt wegen Business kunden.

      • ...wird sicher nicht nur "noch länger" unterstützt!
        Die (bzw. eine) mobile Sparte MUSS wieder aufgebaut und mit wirklich relevantem Marktanteil neu etabliert werden. Sonst gibt es langfristig überhaupt keine Zukunft für Microsoft in der herkömmlichen Form!
        ...höchstens als Cloud- und Office-Anbieter in einer kleineren Business-Nische auf IBM-, SAP-, Oracle-Niveau...
        Dann eben von Google als notwendiges Alibi für die Wettbewerbsbehörde gerade noch geduldet und in der Nische (vielleicht dann als "geschätzter Partner und Zulieferer";) geschont...

          • doch ich denke genauso. Denn ich habe mir ein Huawei Mate 9 geholt ,was eben unter Android läuft. Und habe dort viele meine Windows Produkte. Also es läuft auf Android und das ganze Gerät ist trotzdem Plattform Technisch an Windows angepasst. Es hat nicht viel Google das sagen auf meiner Oberfläche des Handys. Es läuft sehr viel flüssiger die Produkte und mein Bing Browser alles ist dort vorhanden. Ich habe das als zweit Gerät da mein Lumia sehr schlecht läuft auch über W-Lan.. Doch momentan wohl sonst nicht anders machbar. Mein )50 XL ist trotzdem immer bei mir und wird es bleiben..:) Nur was habe ich Momentan wenn da alles nicht richtig läuft oder abschmiert. Von daher noch ein zweites. Und für mich sieht das genauso aus das Microsoft sich aus der Hardware mehr und mehr zurück ziehen wird und nur noch die wichtigsten Services bieten wird wie Cloud das Betriebssystem wo alles zusammen mit laufen wird. Für Business Bereiche Kliniken Praxen und sonstige wie Privatanwender . Denn es wird sich kaum noch jemand ein Handy von über 1000 € leisten können und die Serface Reihe genauso. Von daher logisch was der Kollege geschrieben hat mit dem einen Satz.

          • Wenn es z.B. einmal mit Apples iPhone den Bach runterginge, würde Google in einem solchem Fall die dann nur mehr "ungefährlichen" Reste des Konkurrenten auch schonen und vor dem endgültigen Untergang bewahren (müssen!), anstatt ihn völlig von der Bildfläche verschwinden zu lassen...
            ...So wie vor zwanzig Jahren Microsoft Apple durch Geldspritzen vor dem Aus bewahrte... um durch dessen Existenz und Weiterbestehen die eigene Marktstellung als "böser" Monopolist zumindest optisch etwas zu kaschieren...

        • Und genau dahin gehts mit Satya Nadella.....der hat alle Weichen gestellt, aus Microsoft einen Nischenanbieter zu machen....Vielleicht war das so seine Absicht, vielleicht auch nicht.....Es ist eine Tatsache, dass sich Microsoft den sogenannten Dreck schert um Wünsche oder Interessen der Consumer......anders kann man den Umgang mit den mobilen Kunden einfach nicht mehr betrachten.
          Da ich nicht so der mega Technikfreak bin, habe ich den Artikel als 0815-Consumer mal so einverleibt und mein Fazit lautet:
          Microsoft wusste mal wieder nicht, auf welches Pferd sie setzen sollen und haben sich verzettelt.....und bevor da ein zweifelhafter Versuch unternommen wird, aus dem Sumpf wieder rauszukommen, wird Aktienbeschöniger Nadella den Schlussstrich ziehen und versuchen, sein Cloud- und Office Schäfchen ins Trockene zu bringen. Natürlich auf Kosten der Endkunden...wieder mal......und sind wir mal ehrlich...im Prinzip hat Microsoft das Feld geräumt und überlässt das Hauptgeschäft den Äpplern und googlern...denn die haben's einfach drauf......und nicht Microsoft.

  • Alle sind momentan so darauf gespannt, wie es mit der Mobilsparte von MS weiter geht, das es gefühlt jeden Tag einen Artikel darüber gibt. Doch leider wissen wir alle nicht was MS da wohl noch alles tut oder nicht tut. Hoffentlich wird es von Seiten MS bald etwas konkreter, dann werden die Artikel auf den Tech-Seiten wenigstens auch wieder konkreter.

  • Wenn Microsoft ein eines Smartphone auf dem Markt bringt werde ich es mir kaufen.Solange werde ich mein Lumia 950 behalten.

  • Schöner Artikel, danke ☺👏🏻 Jetzt heißt es Hoffen und bis dahin Spaß an den Geräten haben. Mein 950 XL gebe ich jedenfalls nicht her. Feature 2 hin oder her 😉

  • Ich warte auf das Surface Mobile. So lange muss mein 950 auf jeden Fall noch halten. (hab es nicht gleich am Anfang gekauft --> ist nicht so alt und sollte noch halten) wenn ich als nicht-Insider zwischendurch keine neuen Features bekomme, wie jetzt z.B. ja auch, dann ist das für mich nicht schlimm, wenn ich weiß, dass ich volles Windows 10 (ohne x86 Emulator) bekommen werde. Wenn Microsoft das endlich einfach so kommunizieren würde, würden sicher noch einige bei Windows bleiben und nicht abwandern.

  • Die Zukunft von meinem Lumia. Vermutlich gibt der Akku den Geist auf, bevor der Support für Windows Mobile endet. Dann gibt's was neues. Hat MS dann ein vernünftiges Gerät am Start, ok. Sonst eben nicht.

    • Akku? ...Diverse Reserve-Akkus habe ich mir natürlich vorsorglich schon längst für meine Lumias zugelegt, solange sie doch noch günstiger zu haben waren... Sonst wären die Teile ja dann bald für den Müll!

  • ja, war ein bisschen verschachtelt.. aber Ende: MS lebt! Und ich glaube, wir dürfen uns auf ein Überraschung freuen. Was mir allerdings sehr schleierhaft ist: Wieso um alles in der Welt werden die Lumias 950 wieder teurer?? Kaum jemand nutzt W10M aber die Phones sind teuer...

    • Es gibt keine Produktion mehr, was die Neugeräte im Markt immer mehr verknappt, wie bei den gesuchten Akkus, besonders beim 950 XL...

  • Super geschrieben, las sich wie ein Krimi. Mein einziges Problem ist, ich kann nicht bis mitte 2018 warten , mein L640xl pfeift aus dem letzten Loch. Die 950er sind für gebrauchte mir zu teuer, steht nicht im Verhältnis, meine Meinung.

    • Angebot und Nachfrage. Ich gehe davon aus, dass die Preise für gebrauchte 950 XL und vor allem für die wenigen Neugeräte weiter steigen werden. Ob kaufen oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.

  • Wenn man aufmerksam gelesen hat, kann man nur gratulieren zu dem informativen u. tiefgreifenden Artikel! Ich hab den 2. Akku seit Beginn 2017 nach 13 Monaten (seit Marktstart) im 950 XL u. nun noch einen originalen Reserve-Akku erstanden, mit dem nun sicherlich bis Ende 2018 die Funktionsfähigkeit des 950 XL gesichert ist... Denn das Problem fest verbauter u. kraftloser Akku war am Ende vor dem 950 XL der Genickbruch für das langlebige 920er... Damit kann ich mit Continuum nun ruhig produktiv weiterarbeiten u. gespannt u. interessiert abwarten, wohin die mobile Reise bei Microsoft geht... Zufriedene Grüße aus Cottbus

    • Meine 950 XL haben noch alle den Originalakku. Das älteste Gerät ist seit Anfang Dez. 2015 im Einsatz. Mit der neuen Firmware von Ende März 2016 waren alle bis dahin aufgetretenen Probleme Geschichte. Ich hatte mir bei Microsoft im Frühjahr 2016 einen passenden Akku gekauft. Bin mal gespannt, wann ich ihn verwenden muss.

      • Bei mir ging es ein wenig in die Knie letzten Monat. Werde mir bald auch mal einen neuen gönnen, ist aber normal bei Akkus. :D

    • Habe mir für mein 950 gerade einen neuen Akku besorgt (bei PDA Max).Hatte zwar 3 Wochen Lieferzeit, dafür aber Original ☺ ..... Und es läuft und läuft.....

    • Hey, du alter Windmühlenelektriker! Schön waren die alten Zeiten aufm turm! Grüße aus Thüringen

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ExMicrosoftie

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