Microsoft

Wieder Kritik an Microsoft: “UWPs gehören verboten!”

Tim Sweeney, Mitgründer von Epic Games, lässt nicht locker. Letzte Woche hatte er Microsoft bereits mit dem Vorwurf konfrontiert, die Redmonder versuchten mit dem UWP (Universal Windows Platform) Konzept das Geschäft mit Games zu monopolisieren. Diese Woche reagiert er scharf auf einen Kommentar von Xbox Chef Phil Spencer.

Phil Spencers Ausführung die UWP sei ein offenes und frei zugängliches Ökosystem, hat Sweeney dazu veranlasst einen weiteren Artikel zu verfassen.

Was Sweeney hauptsächlich kritisiert ist die Notwendigkeit einer Zertifizierung durch den Windows Store. Bei Win32 Programmen sei eine solche Zertifizierung nicht nötig, der Entwickler kann seine App unverzüglich überall um Download anbieten.

Da ich kein Entwickler bin, kann ich Sweeneys Behauptungen nicht umfassend kommentieren. Soweit ich weiß gibt es aber eine “Sideload” Option für UWP Apps. Diese erlaubt den Nutzer die Anwendung nicht zwingend durch den Windows Store, sondern wahlweise durch ein anderes Vertrauenszertifikat zu authentifizieren.

Ich würde mich darüber freuen, wenn die Entwickler aus unserer Community ein wenig Klarheit schaffen könnten. Alle anderen sind natürlich auch dazu eingeladen Sweeney’s Ansichten zu kommentieren.

 

Stellen UWP Apps tatsächlich ein Problem für die (Gaming-)Industrie dar?


Quelle

 

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  • So ein quatsch Laber Laber Laber. Die Authentifizieren is dazu da das keine Schadsoftware ins Windows Ökosystem kommt . Ich finds gut und is bei Apple genauso. Deswegen gibs da auch kaum Probleme mit Viren . Sieht man ja bei Google dieser ganze Virenmist dort deswegen bleib ich der Plattform fern .

  • Im vorherigen Artikel schreibt er: "Jeder Publisher und Developer soll frei wählen können über welche Vertriebswege seine Games veröffentlicht werden".
    Kann er doch auch, also wo ist das Problem?
    Wenn ich mein Spiel od. meine App im MS Store bereitstelle, verliere ich tatsächlich Kontrolle darüber und weiters nimmt sich MS automatisch 30% der generierten Umsätze (gleich wie Google und Apple in deren Stores).
    Einfache Lösung: Als "großer Publisher" würde ich das nicht machen sondern mein Game dann halt einfach wie bisher auf meiner eigenen Webseite anbieten, über den normalen "Offline Verkauf" oder bei z.B. Steam.
    Vorteil für "Indie Developer": Der Store übernimmt Vertrieb und Marketing...theoretisch, kümmert sich um Downloads d.h. man benötigt keine eigenen Server dafür usw.
    Ein großes Spielestudio verfügbar ja über ganz andre Möglichkeiten und muss dann "Angebot" von MS, seine App im Store bereitzustellen einfach nicht annehmen.

      • Nein, wobei die Prozente nicht öffentlich sind, aber müsste im gleichen Bereich sein wie MS Store/Apple/Google/etc.

      • Nein, auch Steam nimmt sich mind. 30% der Verkaufserlöse. Ist daher nur eine Alternative, wenn man den Windows Store meiden möchte. M.M.n. können größere Studios Marketing und Verkauf auch selbst durchführen und benötigen solche Verkaufsplattformen daher nicht. Klar, für User ist es natürlich einfacher, "alle" Spiele von einer Plattform zu bekommen, da gilt es halt abzuwägen als Publisher.

  • wenn ihm das alles nicht passt
    kann er sich ja einen anderen job suchen
    oder eine eigene plattform mit dazugehöriger hard und software entwickeln und erfolgreich auf den markt bringen
    laber hannes
    fette kohle verdienen mit der Infrastruktur anderer ohne irgendwas mit der entwicklung dieser plattformen zu tun zu haben
    aber den hals auf reissen weil das einen anteil kostet

  • Zu dem Sideloading: Das ist seit Windows 10 TH1 (1511) standardmäßig aktiviert. Davor hat man die Apps nicht installieren können, ohne das in den Settings manuell zu ändern.
    Problem dazu: Man kann auf den Store nicht mehr zugreifen. Also z.B. keine IAPs anbieten, die über den Store laufen.

  • Diese Zwischenrufe sind das beste Indiz dafür, dass Microsoft mit der UWP vieles richtig macht. Vor allem aber, dass die UniversalApps ernst genommen werden.

  • Sweeny hat recht UWP Apps kommen nur über den Store auf den Rechner (Sideloading ist nur was für Betatests und ohne signiertes App durch MS ist die App auch nur 90Tage lauffähig). Der Vorteil für den Anwender ist die einfache Handhabe (Installation/Deinstallation), die Abwicklung des Kaufes und die Sicherhjeit, das die App das macht, was Sie machen soll. Diese Apps werden beim Check durch MS auf Ihre Funktionalität geprüft und Schädlinge kommen so gar nicht erst ins Haus. Dies bedeutet jedoch auch, das sich die Devs einigen Regeln unterwerfen müssen, was die Zugriffe auf das System betrifft. Wer das nicht will, soll weiter Win32 Apps schreiben und keine UWP.
    In Wahrheit will der gute Sweeny nicht die 30% an MS abdrücken

  • "Tim Sweeney, Mitgründer von Epic Games, lässt nicht locker". Er lässt nicht locker, weil er selbst ein wirtschaftliches Interesse (Risiko) trägt. Übrigens, nicht nur er als Gesellsachftsteilhaber möchte einen wirtschaftlichen Erfolg, sondern jede andere, in der Marktwirtschaft vorhandene Gesellschaft. Das gilt für alle Gesellschaftsformen! Kritik an einer gewinnbringenden Strategie einer Gesellschaft, wie bei MS, ist völlig unbegründet und nicht nachvollziehbar. Der Markt hat einen Evolutionären Charakter, die die sich am besten anpassen können, werden "überleben".
    Ich halte dies zusätzlich für eine Methode, um im Medialen Gespräch zu bleiben.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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