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WhatsApp aktualisiert Nutzungsbedingungen und setzt Mindestalter auf 16 Jahre herauf

Vor einigen Wochen berichteten wir bereits, dass Facebook das Mindestalter für Nutzer WhatsApps auf 16 Jahre heraufsetzen möchte. Dies ist nun geschehen. Die Nutzer des beliebten Messageingdienstes werden aktuell angehalten, die neuen DSGVO-konformen Datenschutzvereinbarungen zu akzeptieren und gleichzeitig wird das Mindestalter auf 16 Jahre gesetzt.

Durch die neue Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union ist bei quasi allen in der EU aktiven Diensten Bewegung in die Datenschutzvereinbarungen gekommen. Auch Blogs wie wir müssen sich vergewissern, dass die Richtlinie eingehalten wird.

In Europe ist WhatsApp Ireland Limited für die Bereitstellung des Dienstes zuständig, ähnlich wie bei Facebook. Im Vorfeld hat das größte soziale Netzwerk wer Welt beispielsweise die Daten und Profile aller Nutzer außerhalb der USA und Europäischen Union von Facebook Ireland zurück in die USA transferiert, damit die DSGVO wirklich nur auf die EU-Bürger angewandt werden muss.

Nutzer WhatsApps haben bis zum 9. Juni Zeit, die neuen Nutzungsbedingungen zu akzeptieren.

Entwickler: WhatsApp Inc.
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Entwickler: WhatsApp LLC
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Quelle: WhatsApp

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  • "Um WhatsApp benutzen..." es ist wirklich zum kaputtlachen. Als ob das irgendjemanden interessieren würde. Vielleicht 2% die vielleicht umsichtige Eltern haben, die sich wirklich darum kümmern, dem Rest ist das herzlich egal. Klicken, weitermachen fertig. Es ist schon fast lächerlich, wie einfach es ist, sich aus gesetzlichen Verpflichtungen herauszuwinden und die Verantwortung an andere abzuschieben.

    • Ich denke, hier geht es um die Absicherung von WhatsApp. Jetzt können sie sagen: Wir haben informiert. Damit ist die Verantwortung auf die Erziehungsberechtigten abgeschoben. Und meiner Ansicht nach ist es auch Aufgabe der Eltern, sowas zu kontrollieren. Auch meine.

      • Genau wie bei Games bei Steam - kannst einfach ein Geburtsdatum aussuchen, bei dem du schon 18 bist und ab dafür

  • Gute Entscheidung, aber schwer umsetzbar, im Sinne von kontrollierbar. Gibt schon genügend hyper-nervöse Kinder und gestörte Jugendliche. Psychopharmaka und WhatsApp besser erst ab 16. 😋

    • Ich glaube wenig dass es mehr hyperaktive Kinder aktuell gibt, wie damals zu meiner vll auvh zu deiner Zeit.
      Wir leben nur in einer Zeit voll von Helikopter-Eltern und alternativen Erziehung Konzepten.
      Ich sehe es ja fast jeden Tag in der Schule meines Kleinen. Aufmerksamkeit heißt das zauberwort, sich aktiv mit dem Kind auseinandersetzen, sich auch wirklich für dessen Interessen zu interessieren. Und keine eigenen Interessen und Lebenskonzepte auf Teufel komm raus auf das Kind übertragen zu wollen. Man erzieht nicht nur sein Kind, sondern lernt auch von jenem und zwar tag für tag.
      Zumeist hilft eine gute Erziehung mehr, als Psychopharmaka und der neuste Heilpraktiker um die Ecke.....

        • Eltern die dem Kind keinerlei Eigenständigkeit zutrauen, ständig in Sorge sind, es nicht alleine zur Schule laufen lassen, am besten per Handy permanent orten etc.

  • Wenn schon Altersüberprüfung, dann bitte richtig und nicht so. 🙄 Das ist typisch WA...

      • Genau z. B.! Die „Ich-habe-nichts-zu-Verbergen-Fraktion“ die diesen Dreck nutzt, sollte doch kein Problem damit haben. NSA, BND und co. würden sich darüber sicherlich auch sehr freuen… 🤣
        (Gibt auch noch andere Möglichkeiten Accountabgleich.)

        Edit: Nicht immer gleich downvoten ihr kleinen Pisser. 🤣
        Datenschutz gibt es nicht scheibchenweise! Entweder hü oder hott!

        PS:
        Windows United sollte man auch mit einer Altersverifikation ausstatten. Unter 30 und über 60 sollte das hier niemand nutzen, weil er entweder zu unreif ist oder nichts begreift. 😂

      • Das wird alles erst noch zu klären sein, ob das wirklich ausreichend ist.
        Nach der DSGV (https://dsgvo-gesetz.de/art-8-dsgvo/) gilt bei u16 der absolute Zustimmungsvorbehalt der Eltern. Das lässt sich nicht einfach durch eine Altersangabenabfrage exkulpieren. Da lieg der Hase im Pfeffer!
        Die Pflicht des Betreibers zur Altersfestellung kann nicht durch einfache, unverifizierte Abfrage umgangen werden. Das sage nicht nur ich als Rechtskundiger, sondern auch andere.
        „Abfrage des Alters?
        Auch eine Abfrage des Alters oder ein Bestätigenlassen, dass der Anmelder über 16 Jahre sei, reicht nicht. Denn der Online-Händler ist dafür verantwortlich, dass er die Vorgaben der DSGVO einhält. Er müsste diese Angabe also immer auch überprüfen, wenn er sich darauf berufen will.“ -> https://shopbetreiber-blog.de/2018/03/15/dsgvo-einwilligung-jugendliche/

      • Nein, ist es nicht. Es muss nachprüfbar sein, WA ist da in der Beweispflicht. Und nur mit "ich bin 16" ist der Pflicht eben nicht genüge getan.

  • Nachtrag: Für Vereine wird es nahezu unmöglich sein, WhatsApp weiter zu verwenden (z.B. Trainingszeiten auszumachen).
    Warum? Es geht NICHT um das Alter oder die Einwilligung des Benutzers, des Trainierenden.
    Es geht um den TRAINER, den, der die ganzen Adressen (DATEN) auf seinem Handy hat. Ist da nur EINE EINZIGE PERSON vom Verein dabei, die WA nicht nutzen will, war es das. Er darf entweder WA auf dem Handy nicht installieren oder muss die Kontaktdaten dieser Person auf ein anderes Mobilgerät übertragen, wo ein anderer Messenger läuft. Damit wird letztlich WA unbenutzbar.
    Und zur Erinnerung: Das ist keine Kleinigkeit. Die Strafen bei nur 80 Personen z.B. die aus Versehen statt auf bcc: auf cc: einer E-Mail landeten, kosteten schon rund 300.000 € Strafe!
    Auch die Argumentation, er bräuchte nur eine Einwilligung für den Verein zu unterschreiben, mit dem unterschwellugen Druck, sonst kann er nicht mittrainieren, macht es nicht besser. Im Gegenteil, es wird sogar schlimmer: Diese Einwilligungen dürfen nicht unter Zwang abgegeben werden!

    Solange der Upload der Adressen bei WA nicht unterbunden werden kann, kann also WA praktisch nicht mehr verwendet werden.

    • Dem ist nichts hinzuzufügen. Außer, dass das de jure natürlich für alle Applikationen und alle Arten der Verwendung gilt. Es wird auf jeden Fall noch spannend. Ich finde das nicht unbedingt schlecht. Das schwebende Damoklesschwert sorgt nämlich zumindest für einen deutlich bewussteren Umgang mit privaten Daten. Und der ist zwingend notwendig.

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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