Auch wenn viele Unternehmen in der heutigen Zeit mit Clouds oder diverser Speichersoftware arbeiten, um bestimmte Dateien innerhalb der Firma für alle oder ausgewählte Mitarbeiter zugänglich zu machen, so gibt es auch die Möglichkeit, diese Daten via USB-Stick zu verbreiten. Der USB-Stick ist nach wie vor eine gerne gewählte Option, birgt aber gerade bei der Verwendung in Unternehmen einige Gefahren mit sich. Das möchte Microsoft ändern.
Der USB-Stick als Sicherheitsrisiko
Es gibt diverse Studien darüber, wie USB-Sticks dafür verantwortlich gemacht werden können, dass sich innerhalb des PC-Netzwerkes einer Firma sogenannte Malware verbreiten kann. Daher sind viele Unternehmen bei der Nutzung von USB-Sticks sehr vorsichtig. Es gibt jedoch einige Sicherheitsvorkehrungen, welche genutzt werden können, um das Risiko einer Infizierung deutlich zu verringern.
Unternehmen können USB-Anschlüsse sperren lassen
Tatsächlich ist es keine Seltenheit, dass Unternehmen die USB-Anschlüsse an ihren PCs gänzlich sperren lassen, um eine Ausbreitung von Malware durch das Umherwandern von USB-Sticks zu verhindern. Dies stellt natürlich einen effektiven Schutz dar, macht es aber auch gleichzeitig unmöglich, die durchaus nützlichen Sticks weiter zu verwenden. Es gibt daher viele Kompromisse, welche dabei helfen, die USB-Sticks zu nutzen und zur selben Zeit einen hohen Schutzfaktor bezüglich Malware einzurichten. Durch Microsoft Defender for Endpoint haben Unternehmen etwa die Möglichkeit, nur bestimmte Dateien freizugeben, welche dann auf einem oder auch mehreren PCs genutzt werden können.
Microsoft möchte Sicherheits-Richtlinien ausbauen
Via eines Online-Postes hat Microsoft überdies mitgeteilt, dass man daran arbeite, die Sicherheits-Richtlinien auszubauen und die Berechtigungen zum Bearbeiten einer Datei auf einem USB-Stick lassen sich dann in Zukunft in der Abhängigkeit von Dateiendungen gezielter kontrollieren.
Generell empfehlen Sicherheits-Experten Unternehmen, USB-Sticks von außerhalb nie direkt ohne vorherige Überprüfung der Inhalte an einen Firmen-PC anzuschließen.
Da verstehe ich den Business Case nicht. Im Firmennetzwerk kann ich Dateien beliebiger Größe weitergeben. Der Stick ist da immer beschränkt. Dateien von außen auf einem USB-Stick kommt nicht in die Tüte!