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Twitter PWA für Windows 10 bietet nun “Dark Mode” an

Die Twitter PWA (Progressive Web App) ist ein ziemlich beeindruckendes Beispiel dafür, was eine Web-App kann. Mit dem “Dark Mode”, kommt schließt Twitter nun auch optisch zur UWP-Anwendung für Windows 10 auf.

Twitter PWA mit “Dark Mode”

Es handelt sich hierbei nicht um völliges schwarz, sondern einem bläulichen Grau, welches ich als angenehm empfinde (bei Schwarz sind die Schriften manchmal schlecht zu lesen).

Featuretechnisch bietet die Twitter PWA, die ab Windows 10 Version 1803 im Microsoft Store verfügbar ist, alles was man braucht. Mehr Zeichen, Benachrichtigungen und eine gute Performance, lassen mich die frühere UWP-Anwendung kaum vermissen.

Progressive Web Apps – sind sie die Zukunft?

Die Build Developers Conference 2018 (und Googles I/O 2018) hat gezeigt: Microsoft wird den Fokus in Zukunft auf den Edge Browser und Progressive Web Apps legen. Für Unternehmen haben diese webbasierten Apps ehebliche Vorteile: Da sie den Browser nutzen, müssen sie nicht für jedes System separat angepasst werden, das spart Kosten. Die Pflege der App funktioniert zudem über das Backend, Updates werden also unbemerkt eingespielt.

Offlinefähigkeiten werden durch die sogenannten “Service Worker” sichergestellt. Im Fall Twitters sieht man, dass eine gut programmierte Progressive Web App von einer nativen Applikation kaum unterscheidbar ist.

Die Twitter PWA gibt es hier im Microsoft Store:

Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁
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  • Hab ich heute morgen gesehen. Es war dann automatisch auf dunkel. Allerdings würde ich mir das Design der alten App wünschen. Denn das fand ich richtig schick.

  • Der Funktionsumfang der PWA ist schon ziemlich gut (endlich 280 Zeichen) aber an der Navigation hapert es ein bisschen, finde ich. Da könnte Twitter gern mal ein bisschen gradliniger werden...

  • Ich verstehe noch immer nicht den tieferen Sinn hinter Twitter. Wer nutzt das und warum? Twitter ist zweifellos DER Ort für Cyberprager, Cybermob und Cyberselbstdarsteller. DER Ort an dem Hetzer gegen Hetzer hetzten. Eigentlich ziemlich ekelhaft das Ganze und daher beim Asozialitätsgrad definitiv ganz weit oben im Ranking.

    • Dann wärst Du ja bei Twitter sehr gut aufgehoben.^^

      Twitter ist wie jede Filterblasen-Geschichte, nur schneller. Themen trenden in Minuten und verschwinden auch recht schnell wieder. Es ist ein bisschen wie ein Sozialer-Netzwerk-Stream.

      • Siehst du aber genau diese "Spezialität" nicht auch als problematisch an? Bevor irgendein unüberlegt hochgekochtes Thema vernünftig behandelt werden kann, wird doch schon wieder die nächste Empörungssau durch's Twitterdorf getrieben. Ist das wirklich sachgerecht oder ein Mehrwehrt?

    • Es kommt immer darauf an wie man Twitter nutzt. Ich möchte es nicht mehr missen.
      Für mich ist es vor allem ein Überblick über Nachrichten aller Art. Egal ob von so ziemlich jeder in Deutschland relevanten Partei, große Zeitungen und Nachrichtendienste oder Blogs. Alles an einem Ort. Wie sehr ich mich da einer Filterblase aussetze ist idR meine eigene Entscheidung. (Leider bin ich bei der AfD auf eine Blockliste geraten und mit einem Schlag von den meisten offiziellen Seiten und Politikern geblockt worden ohne eigentlich etwas unangebrachtes zu tweeten 🤔)
      Dazu kommt der schnelle Austausch mit anderen. So z.B. auch mit Leuten die einen sonst nicht antworten würden oder man ewig warten müsste. Ganz konkret wären das Entwickler, Journalisten oder Politiker.

      • Ja, so ist das bei mir auch. Allerdings ist es teilweise grausam was sich da an Trollen tummelt!

      • Immerhin erkennst du, dass du da in einer arg gefilterten, Filterblase sitzt. Ich hoffe nur, du recherchierst dann eigenständig nach, was du dort nur Häppchenweise als Wahrheiten kredenzt bekommst. Nichts ersetzt eine Suchmaschine und verschiedene konventionelle Medien.
        Interessant ist der letzte Punkt. Twitter ist eben konzeptionell kein reine Plattform zur Kontaktpflege. Das ist doch die ureigene Domäne von Facebook und den Instantmessengern. Was also treibt gerade so viele Entwickler/Journos/Politiker auf Twitter? Es gibt nur eine Erklärung… Es geht um Reichweite, Macht, Status zur Beeinflussung von Menschenmassen. Die Devs mögen dabei sicher die harmloseren Gestalten mit diesbezüglich geringsten Ambitionen sein. Ein Gleichgewicht gegenüber dem Ottonormalnutzer ist das jedenfalls nicht. Twitternutzer sind Werkzeuge.

    • Was ist der tiefere Sinn von Facebook? Tumblr oder blogspot?
      Idioten tummeln sich überall, bei dem einen Dienst mehr, bei dem anderen weniger. Ich für meinen Teil habe durch Twitter Kontakt zu wirklich sehr netten Leuten bekommen und nach meiner Erfahrung ist Prahlerei und große Fresse bei Facebook viel stärker und ausgiebiger vertreten. Sieht nur keiner weil es wie ein Hochglanzprospekt aussieht...

      • Es geht mir doch nicht um ein paar Idioten. Es geht um den tieferen Sinn und Zweck dieses Dienstes. Bei WA oder Facebook sehe ich den tatsächlich auch durchaus für die Nutzer bzw. mir ist klar was sie anlockt wie das Kerzenlicht die Motten. Aber bei Twitter? Ich begreife es echt nicht. Was ist der Mehrwert von Twitter? Es geht mir in meiner Beschreibung oben vor allem darum, wie ich Twitter in der übrigen medialen Rezeption wahrnehme (da ist Twitter inzwischen quasi zum Synonym für "Internetmeinungen" geworden, was jedoch völlig absurd ist...). Es kommt mir vor wie der Pranger auf einem Mittelalterlichen Marktplatz; Jeder darf sich mal schön echauffieren und entblöden. Ein Delinquent wird öffentlich ausgestellt und jeder der vorbeikommt darf mit Schmähungen, Steinen, faulen Eiern werfen oder nach Belieben dem vermeintlichen Unmensch eine mitgeben...

        Ich glaube übrigens diese Folge greift den jenen "Twitter-Spirit" gezielt auf;
        https://www.prosieben.de/tv/the-orville/episoden/mehrheitsprinzip

        Ist echt sehenswert. Und erschreckend. Für mich als Twitter-Outsider ist diese Fiktion nämlich gar nicht so weit weg von der Realität. Es fehlt jedenfalls nicht mehr viel. Die Reaktionen hier auf meinen Post belegen doch eindrücklich, wie tief so ein Verhalten bei manchen schon verinnerlicht ist. Es reicht wenn sich einer mit einer Frage oder seiner Wahrnehmung ein wenig von der Masse exponiert und schon wird der Daumen über ihn gesenkt... Der Mob seinerseits putscht sich gegenseitig auf und exaltiert sich. Die auf Twitter erlernten und gepflegten Verhaltensweisen halte ich wirklich für gefährlich und asozial. Ihr dürft mir gerne auch hierfür wieder ein paar Daumen runter verpassen, aber denkt dabei wenigstens bitte kurz einmal über euer Verhalten nach und wohin das am Ende führt.

  • das Design der alten App war einiges angenehmer.
    Sprachübersetzer fehlt
    Pics lassen sich nicht mehr speichern auf meinem L950DS. (Mühsam über die Funktion 'Teilen' z.B. per sms an sich selbst senden... - dann hauts hin)

    • Windows 10 Mobile hat durch die Umstellung definitiv das Nachsehen...andererseits, wo nicht?

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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