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[Test] Surface Laptop: Das beste Notebook, das ich nicht kaufen würde

“Die Surface Geräte sind von Microsoft? Ach, das wusste ich gar nicht!” –  erst vergangene Woche habe ich bei einem Gespräch im Cafe diese Frage gehört. Ein Gast hatte mich angesprochen, um sich zu erkundigen, um welches Notebook es sich handele, das ich da benutze. Als ich “Surface Laptop” sagte, konnte er mit dem Begriff Surface durchaus etwas anfangen (“diese Tablets mit dem Ständer…”), einen Laptop der Firma hatte er aber bislang nicht gesehen. Und auch, dass die Firma eben nicht “Surface” sondern “Microsoft” heisst, war ihm bis dahin unbekannt gewesen (trotz fettem Microsoft Logo auf dem Deckel).

Die Surface-Familie ist nicht die einzige Produktreihe, die diesem Missverständnis unterliegt. Fragt mal im Bekanntenkreis nach welche Firma die “Xbox” herstellt und ihr werdet in viele ratlose Gesichter blicken. Im Grunde war das bisher auch durchaus von Redmonder Seite so gewollt: Microsoft genießt bei den allermeisten Endverbrauchern keinen guten Ruf. Die Surface-Reihe hat sich einen Namen gemacht und ist bei Fachpresse und Kunden gleichermaßen beliebt.

Das positive Image der Surface-Reihe hat auch zu einer weiteren Veränderung geführt. Microsoft beschrieb die Surface Geräte in der Vergangenheit als Referenzmodelle und Inspirationsquelle für seine zahlreichen OEM Partner. Die Surface Produkte sollten aufzeigen, welche Möglichkeiten Windows 10 Hardware eröffnen könne und erforschte zu diesem Zweck neue Formfaktoren und Bedienkonzepte. Die verschiedenen Hersteller sollten daraus lernen und ihrerseits begehrenswerte Produkte in unterschiedlichen Preiskategorien herstellen.

Der Surface Laptop dürfte als erstes Gerät der Surface Familie gelten, das mit der innovativen Tradition der Reihe bricht. Es handelt sich um ein schönes und hochwertiges, letztendlich aber gewöhnliches Notebook. Microsoft selbst hat bei mehreren Gelegenheiten bestätigt, dass der Surface Laptop aufgrund hoher Kundennachfrage entwickelt wurde: “Die Nutzer haben sich einen Laptop gewünscht –  wir haben gehört!” – so ungewohnt deutlich drückt es Panos Panay, Chefingenieur der Surfaceabteilung, aus.

Gut, der Surface Laptop ist also ein normales Notebook. Sollten Käufer, die nach einem klassischen Laptop suchen, sich das Flaggschiff aus Redmond zulegen? Unser ausführlicher Test wird hoffentlich Antwort auf diese Frage geben.

https://windowsunited.de/2017/06/22/test-surface-laptop-windows-10-s-72-stunden-zwischenfazit/

Spezifikationen & Performance

Technische Spezifikationen

Software
Möchten Sie Apps nutzen, die nicht im Store angeboten werden? Der Wechsel zu Windows 10 Pro ist jederzeit problemlos möglich und bis 31. Dezember 2017 sogar umsonst.2
Das Einführungsangebot beinhaltet ein 1-Jahres-Abonnement für Office 365 Personal3
Bildschirm
Bildschirm: 13,5-Zoll-PixelSense-Display
Auflösung: 2256 × 1504 (201 PPI)
AR 3:2
3,4 Mio. Pixel
Kompatibel mit Surface-Stift5
Touchfunktion: 10-Punkt Multitouch
Corning Gorilla Glass
Prozessor Intel Core i5- oder i7-Prozessor der 7. Generation
Arbeitsspeicher
4 GB, 8 GB oder 16 GB RAM
Speicher Solid State Drive (SSD). Optionen: 128 GB, 256 GB oder 512 GB4
Grafik
Intel HD 620 (i5)
Intel Iris Plus-Grafik 640 (i7)
Kamera, Video und Audio
Windows Hello-Kamera zur Anmeldung mit Gesichtserkennung
HD-Frontkamera mit 720p
Stereomikrofone
Omnisonic-Lautsprecher mit Dolby Audio Premium
3,5 mm Stereo-Kopfhörerbuchse
Anschlüsse
USB 3.0
3,5-mm-Kopfhöreranschluss
mini DisplayPort
Surface Connect
Funktechnologie
WLAN: kompatibel mit IEEE 802.11 a/b/g/n
Bluetooth: Bluetooth 4.0 LE
Akkulaufzeit
Bis zu 14.5 Stunden Videoplayback6
Sicherheit
TPM-Chip
Schutz der Enterprise-Klasse mit Anmeldung über Gesichtserkennung mit Windows Hello
Abmessungen
308.02 mm x 223.20 mm x 14.47 mm
Gewicht
i5: 1,25 kg
i7: 1,28 kg
Gehäusedesign
Gehäusematerial: Aluminium
Farben: Platin Grau, Bordeaux Rot, Kobalt Blau, Gold Graphit1
Sensoren
Umgebungslichtsensor
Garantie Beschränkte Hardwaregarantie für 2 Jahre
Lieferumfang
Surface Laptop
Netzteil
Schnellstarthandbuch
Sicherheitshinweise und Garantieunterlagen

Im Wesentlichen entsprechen die verschiedenen Konfigurationen des Surface Laptop, denen des Surface Pro (2017). Der einzige Unterschied besteht in den maximalen Größen für die SSD – der Surface Laptop erreicht bereits bei 512 GB sein Maximum (Surface Pro 1 TB).

Unsere Core i5 Version mit 8 GB RAM und 256 GB SSD lieferte eine sehr gute Performance für sämtliche Alltagsaufgaben wie Medienwiedergabe, Surfen, Office und derlei Gleichen. Photoshop ist aufgrund der Einschränkungen von Windows 10 S erstmal nicht möglich. Nach einem Upgrade auf Windows 10 Pro lief aber auch das beliebte Bearbeitungsprogramm sehr gut. Auch CAD Anwendungen stellten für den Surface Laptop keine Schwiergkeiten dar (120 Teile waren sehr gut machbar).

Der Surface Laptop besitzt in keiner Konfiguration eine dedizierte Grafikkarte. Hardcore-Gaming gehört damit nicht zu den sinnvollen Anwendungsgebieten des Premium Notebooks. Mobile Storegames funktionieren natürlich wunderbar und nach einem Wechsel auf Windows 10 Pro, kann man selbstverständlich auch Spieleklassiker wie WoW oder Starcraft und Diablo spielen.

Auch wenn bei den Spezifikationen alles recht ähnlich zum Surface Pro (2017) wirkt, fällt bei näherer Betrachtung, an dieser Stelle ein wichtiger Unterschied auf: Die Core i5 Variante des Surface Laptop besitzt einen Lüfter. 

Die allermeiste Zeit ist er nicht hörbar und fast könnte man denken er sei nicht da. Startet man allerdings ein grafisch intensiveres Spiel (wie Diablo 3 auf hoher Auflösung), springt er an. Er bleibt dabei trotzdem recht leise, doch kommt das Surface Pro (2017) beim Core i5 ohne aktive Kühlung aus.

Leider lag uns lediglich ein Core M Surface Pro (2017) zum Testen vor, so konnten wir keinen direkten Performancevergleich zwischen Surface Laptop und Pro durchführen. Ich gehe aber davon aus, dass der Core i5 des Surface Pro unter Volllast früher heruntertaktet, um mit der Hitzeentwicklung klar zu kommen.

Design & Display

Die Surface Gene sind auch beim Surface Laptop deutlich erkennbar. Das Gehäuse ist aus der typischen Magnesiumlegierung gefertigt und “strahlt” in matter Eleganz.

Es wiegt nur 1,25 kg und ist nicht mal 1,5 cm dick. Designtechnisch vermählen sich hier das Surface Book und Surface Pro, ohne die Fähigkeit den Bildschirm abnehmen zu können.

Das Touch-Display des Surface Laptop ist verdammt hervorragend. Es ist eindeutig eines der besten Displays, die mir in einem Laptop begegnet sind und reicht von den Farben und allgemeiner Bildqualität fast an das Surface Studio heran. Der Stift ist ebenso verwendbar, da man den Bildschirm aber nicht so absenken kann wie bei Pro und Book, empfand ich den Einsatz des Surface Pen umständlich und ermüdend.

Die Farben decken 100% des sRGB Farbspektrums ab und sind schön satt. Schwarz ist nicht ganz so dunkel wie bei OLEDs, eher ein sehr dunkles grau. Dafür konnten wir an unserem Gerät keine unangenehmen Lichthöfe feststellen. Das Display war gleichmäßig ausgeleuchtet.

Microsoft hätte schmalere Ränder konzipieren können. Da das Display nicht herausgenommen wird, gibt es kein Argument für Bildschirmränder. Hier hätte man sich an Dells Infinity Displays orientieren können, um einen noch größeren Wow-Effekt zu erzeugen.

Windows 10 S

Der Surface Laptop ist das erste Premiumgerät, das mit Microsofts Windows 10 S Betriebssystem läuft. Eine detailliertere Auflistung aller Besonderheiten die Windows 10 S betreffen, findet ihr HIER.

https://windowsunited.de/2017/06/15/windows-10-s-was-das-surface-laptop-os-kann-und-was-nicht/

Kurz gesagt handelt es sich bei Windows 10 S um normales Windows 10, das nur Anwendungen aus dem Windows Store nutzen kann. Das kann für viele Anwender ein Dealbreaker sein, auch wenn Microsoft sicher gestellt hat, dass ein Wechsel auf Windows 10 Pro einfacher ist als ein Latte Macchiato bei Starbucks zu bestellen.

Um das Nutzererlebnis für Surface Laptop Käufer am besten beurteilen zu können, haben wir in dem zweiwöchigen Testzeitraum ausschließlich Windows 10 S genutzt. Der Umstieg auf Windows 10 Pro wurde dann der Vollständigkeit halber durchgeführt, um auch diesen Aspekt zu dokumentieren und einige Benchmarks und Spiele zu testen, die unter Windows 10 S nicht funktionieren.

https://windowsunited.de/2017/06/15/anleitung-windows-10-s-auf-windows-10-pro-gratis-upgrade-so-gehts/

Ob man nur mit Windows Store Apps zurecht kommt ist eine zutiefst subjektive Geschichte. Ich konnte meinen normalen Arbeitsalltag unter Windows 10 S meistern, musste allerdings einige Gewohnheiten ändern.

Ausgerechnet Microsofts Edge Browser war mir ein Dorn im Auge. Ich nutze normalerweise Chrome und erlebe selten Probleme in meinem Arbeitsfluss. Die Schwierigkeiten mit Edge lagen nicht einmal an fehlenden Extensions (von denen ich ohnehin nur Ublock Origin, einen Adblocker, nutze).

Microsofts Browser hat sich seit dem Start von Windows 10 sehr stark verbessert, trotzdem gab es hin und wieder Komplettabstürze oder Formatierungsprobleme bei Copy/Paste. Klartext: Das sind keine unüberwindbaren Probleme, aber Nutzer (inklusive mir) sind sehr bequem und es sind solche Kleinigkeiten, die den Ausschlag geben können.

Da Microsoft den Wechsel zu Windows 10 Pro aber sehr einfach gestaltet, ist Windows 10 S kein Dealbreaker – zumal das Upgrade bis Ende des Jahres kostenlos ist.

Windows 10 S ist für die Zukunft der Redmonder allerdings sehr wichtig und Stand jetzt muss ich sagen, dass sich das Betriebssystem für viele Nutzer als Kompromiss anfühlen könnte, den sie noch nicht bereit sind einzugehen.

Ein weiterer Punkt ist das Zusammenspiel mit den mobilen Betriebssystemen. Die Realität sieht nun mal so aus, dass die meisten Menschen entweder iOS oder Android nutzen. Da Microsoft Edge auf anderen Systemen nicht verfügbar ist, fehlt die komplette Browsersynchronisation – das nervt.

Auch nach dem Umstieg auf Windows 10 Pro habe ich keine nennenswerten Einbrüche in der Performance festgestellt. Dies soll sich aber wohl erst nach einigen Monaten zeigen, da klassische Win32 Anwendungen einen “Registry-Müll” erzeugen, der das System verlangsamen kann.

Windows 10 S steckt noch merklich in den Kinderschuhen, da der Wechsel auf Windows 10 Pro aber problemlos funktioniert und kostenlos ist, schlägt sich das nicht negativ auf die Gesamtwertung aus.

Surface Stift

Der Surface Laptop besitzt einen ähnlichen Touchscreen wie das Surface Book. 10 Punkte Touch und Surface Pen Unterstützung sind vorhanden und das Schreiberlebnis ist ähnlich gut wie beim Surface Pro 4 und Surface Book.

Da das Display nicht abnehmbar ist, hatte ich während des Testzeitraums kaum Lust den Stift zu nutzen. Es ist einfach unbequem auf einem Bildschirm zu schreiben, das nicht aufliegt. Während ich mit dem Surface Pro oder Book ganze Univorlesungen mitgeschrieben habe, würde ich dies mit dem Surface Laptop nicht tun. Kleine Notizen, eine Unterschrift oder Markierungen sind aber drin.

Da der Bildschirm des Surface Laptop nicht über den unterstützenden Mikroprozessor des Surface Pro (2017) verfügt, tritt ein etwas stärkerer Latenzeffekt auf.

Die Touchbedienung nutze ich auch bei einem klassischen Notebookformfaktor gerne.

Tastatur & Trackpad

Die Tastatur des Surface Laptop ist hervorragend und zählt mühelos zu eine der besten unter allen Windows Geräten. Ich finde sie sogar besser als die Tastatur des Lenovo X1 Carbon (2017).

Der Druckpunkt ist 1.5mm tief (vgl. Surface Pro 1.3mm) und die Tasten sind aus Plastik – was aber an der hervorragenden Qualität nichts ändern. Die Tastaur besitzt drei Helligkeitsstufen und die Bildschirmhelligkeit kann mittels der F1 und F2 Tasten angepasst werden.

Das Precision Trackpad ist aus Glas und reagiert wunderbar schnell und präzise auf Eingaben. Sie ist meiner Meinung nach ebenbürtig zu den Trackpads der Apple Macbooks, die seit jeher den Industriestandard für gute Trackpads darstellen.

Alcantara

Die Tastatur ist vom synthetischen Material Alcantara überzogen. Dieses wird häufig für Armaturen von Luxusfahrzeugen verwendet und soll dem Surface Laptop zusätztliche Extravaganz verleihen.

Viele Windows Fans äußern sich kritisch zum Einsatz des Edelmaterials und befürchten unschöne Abnutzungserscheinungen und hässliche Flecken durch Schweiß, Hautschuppen und andere Substanzen. Innerhalb unseres Testzeitraums konnte ich keinerlei Verschmutzungen feststellen. Ich kann natürlich unmöglich sagen, wie der Überzug nach zwei Jahren aussieht. Alcantara soll recht gut zu reinigen sein.

Ganz davon abgesehen wie gut es die Zeichen der Zeit überstehen wird, mag ich den Alcataraüberzug gar nicht. Ich finde dieses kuschelwarme Gefühl, vor allem in der Sommerzeit, nicht schön. Ich hätte kühles Magnesium bevorzugt.

Auch das ist Geschmackssache. Viele Freunde und Bekannte zeigten sich begeistert vom Alcantara.

Windows Hello

Der Surface Laptop nutzt wie schon das Surface Pro, Book und Studio, die Windows Hello Gesichtserkennung. Diese funktioniert, wie auch schon bei den anderen Modellen, sehr gut. Schwierigkeiten gibt es hin und wieder bei Kopfbedeckungen und starkem Gegenlicht (kein Problem bei Dunkelheit oder Brillen).

Akku

Die Akkulaufzeit gibt Microsoft mit 14,5 Stunden an. Da niemand unter Laborbedingungen arbeitet, sind die Real-Laufzeiten sehr viel interessanter.

Mein Surface Laptop hält ca. 10 Stunden während eines normalen Arbeits- und Privatalltags durch. Das schließt viel Office, Browser, Musikstreaming, Messenger und kurze Skype Calls mit ein. Meiner Erfahrung nach hält es 2-3 Stunden länger durch als das Surfac Pro (2017) durch, welches mit 13,5 Stunden angegeben wird. Dies liegt wohl weitesgehend an Windows 10 S.

Beziehungsweise: Auch nach dem Wechsel auf Windows 10 Pro, habe ich keine Unterschiede in der Akkulaufzeit feststellen können, habe bei der Messung aber nur Programme genutzt, die ich auch unter Windows 10 S verwendet habe. Gut möglich, dass die Akkuleistung unter Windows 10 Pro nach einigen Monaten gegenüber Windows 10 S abnimmt, genau sagen, kann ich es aber nicht.

Anschlüsse

Die Bedürfnisse bei den Anschlüssen eines Gerätes unterscheiden sich von Person zu Person. Der Surface Laptop besitzt einen Surface Connector, an dem das Surface Dock angeschlossen werden kann (und gegen Jahresende auch ein Connector zu USB-C Adapter) und, 1 (ausgeschrieben: Eins) USB-A 3.0 und ein Mini Displayport. Das war’s.

Für mich stellt der fehlende USB-C Anschluss kein Problem dar. Meist nutze ich diesen Anschluss nur zum Laden meiner Smartphones. Was für mich ein Mega-GAU ist, ist der fehlende SD(MicroSD)-Anschluss. Ich übertrage ständig Photos von meiner SD Karte auf mein Notebook. Für mich stellt dieser Punkt eine erhebliche Störung meines Arbeitsflusses dar.

Microsoft hat sich hier stark an Apple orientiert, lässt dabei aber den Thunderbolt 3 Anschluss weg. Ich hätte hier anders entschieden.

https://windowsunited.de/2017/06/24/test-surface-pro-2017-das-bisher-beste-surface-pro-der-reihe/

Fazit

Der Surface Laptop ist ohne Frage ein fantastisch verarbeitetes Gerät und den Namen “Surface” würdig. Mit einem Startpreis von €1149 ist er allerdings auch sehr teuer und mit 4GB und sehr wenigen Anschlüssen, nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Es gibt dort draussen einfach zu viele tolle Notebookalternativen.

Wer sollte sich also ein Surface Laptop zulegen?

  1. Absolute Surface Fans, die Hard- und Software aus einer Hand möchten
  2. Nutzer, die ein klassisches und gut verarbeitetes Premiumnotebook suchen
  3. Otto-Normal Nutzer, die vor allem Office und den Browser verwenden

Der Surface Laptop ist vor allem eines: Stylish. Wer also vor allem einen guten Eindruck machen möchte und neidische Blicke auf sich ziehen will, der ist beim Surface Laptop gut aufgehoben.

Windows 10 S dürfte für all diejenigen, die nur Office und Browser nutzen absolut ausreichend sein. Jene Nutzer profitieren zudem von höherem Schutz vor Malware und ein (zumeist) reibungslos laufendes System. Es steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und der Windows Store ist immer noch recht dünn besiedelt.

Für all diejenigen, die etwas speziellere Ansprüche an ein Windows 10 System legen, müssen sich den Kauf eines Surface Laptops gut überlegen. Der Wechsel auf Windows 10 Pro ist kein Problem und bis Ende des Jahres auch nicht mit Mehrkosten verbunden.

Wer allerdings viele Anschlussmöglichkeiten sucht und mit SD-Karten arbeitet, der muss sich entweder anderweitig umsehen oder auf Adapter zurückgreifen.

Der Surface Laptop sieht sich mit harter Konkurrenz von HP, Dell und Lenovo konfrontiert, die ihrerseits tolle Designs haben und weniger Kompromisse eingehen.

Wer mit den genannten Nachteilen Leben kann, erhält mit dem Surface Laptop ein grandioses Produkt. Persönlich bleibe ich aber bei meinem Surface Book.

Surface Laptop im Microsoft Store bestellen

 

Zeige Kommentare

  • Für mich wäre der fehlende usbc anschluss der grund es nicht zu kaufen! Wenn schon premium Notebook, dann auch premium anschluss, welcher zukunftssicher ist.
    Für win10s muss microsoft erstmal (oder besser: Immer noch) entwickler für sich gewinnen und mehr apps anbieten

  • Mit einem Surface ist es wie mit einem Ferrari. Keiner braucht es aber jeder würde zumindest einen fahren wollen (geschweige von besitzen). Für mich ist das Surface ein Surface Pro! Deshalb werde ich mir in Zukunft einen Surface Pro kaufen, weil ich eben einen Ferraricomputer haben möchte. Was das Surface Book angeht, so gehe ich stark davon aus, die nächste Generation wird ein 360 Grad Scharnier besitzen und keinen herausnehmbaren Bildschirm. Es wird meiner Meinung nach eine weitere Generation geben, weil sonst MS keine extension Variante herausgebracht hätte.

    • Ich finde schon, dass man ein Surface Pro braucht, da es einen sehr nützlichen Formfaktor bietet, den keiner in dieser Perfektion hinbekommt.

      • Ja, aber zu dem Preis? Es ist was anderes, was mich an einem Surface reizt. Ich liebe es, im englischem Garten (München), im Biergarten zu sitzen und damit zu arbeiten. Du glaubst nicht, wie die Leute auf das Surface Pro 4 kucken. Man hört dann vereinzelt das Wort "Microsoft" fallen. Eine bessere Werbung und Benutzererfahrung gibt es nicht!

      • Als NICHT digitaler Wertschöpfer reicht auch eine Reiseschreibmaschine der Marke Erika ! die bietet auch einen sehr nützlichen Formfaktor ! ;)

    • Erzähl mir bitte nicht das ein Kindercomputer alla Surface Pro mit seinem Minibildschirm, seiner fehlenden Rechenleistung, seinem fehlenden Speicher etc.pp. nunmehr der neue Ferrari sein soll... Lach

    • Die Unreparierbarkeit wäre bei einer Kaufentscheidung für mich
      der einzige Grund das Gerät nicht zu kaufen, nach 2 Jahren hat man
      vielleicht ein defektes Gerät und das war’s dann …

  • Ich hoffe MS verabschiedet sich irgendwann mal von den 4GB RAM ohne Mehrkosten für den Käufer.
    Zu diesem Preis sind 4GB einfach nur mau.

  • Schöne Einleitung! Das kommt mir auch häufig vor. Manche denken dann sie sind super schlau und sagen das sei doch "von Windows"...😂🙈

  • Nachdem jedes meiner Tablets einem grausamen Akku tot zum Opfer gefallen ist verzichte ich auf Hardware die einen Wechsel nicht zulassen. Die Intel Grafik ist schon das zweite Ausschlusskriterium. Sobald ich drei Browser auf habe kann ich die Frames nicht mehr zählen. Waren es drei oder fünf Bilder in der letzten Minute? Meinem inzwischen doch schon sehr antiquierten A10 Buch macht das alles nichts aus, nicht mal wenn SolidWorks im Hintergrund läuft. Warum nicht eine weitere Liaison mit dem Hause AMD? Wer kam eigentlich auf die glorreiche Idee den Kartenslot weg zu lassen? Eine Speichererweiterung ist wohl überflüssig? Bei unbegrenztem Datenvolumen, einem t-Byte OneDrive Speicher und guter Netzanbindung, überall auf der Welt, kann man schon auf die Idee kommen den Slot weg zu lassen. Zumal so ein Slot die Herstellungskosten eines Surface exorbitant in die Höhe schnellen lassen. Jetzt müssen sie nur noch den Klinkenstecker abschaffen, dann tausch ich meine High End Kopfhörer gegen Brüllwürfel.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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