[Test] Bluboo S1 – Der ausführliche Bericht

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Das Bluboo S1 hat die Redaktionsräume von Panda-Tech erreicht. Wir haben uns das günstige Android-Smartphone mit randlosem Display genau angeschaut und sagen euch, ob sich ein Kauf lohnt.

Design

Das Design des Bluboo S1 unterscheidet sich deutlich von den aktuellen Trends, die Hersteller wie Xiaomi verfolgen. Metall sucht man beim Bluboo S1 vergeblich, das Gehäuse kann als “Plastikbomber” bezeichnet werden. Dadurch ist es zwar leicht, hat aber nichts mit der filigranen Linie eines S8 oder iPhone-Designs gemein.

Die Klavierlack-Optik ist ein natürlicher Fingerabdruck-Magnet und wenn man sein neues Smartphone nicht jede Minute abwischen möchte, sollte man eine Schutzhülle verwenden – diese liegt glücklicherweise bei.

Solange man das Bluboo S1 nicht in die Hand nimmt, macht es einen sehr schicken und hochwertigen Eindruck. Einmal in den Fingern, fühlt es sich durch das Plastikgehäuse und der Klavierlack-Optik etwas billig an. Die Verarbeitung ist trotzdem gut – nichts knarzt oder wackelt.

Launcher

Der Stock Launcher (Phenix genannt) bietet ein schönes Wetter Widget und eigene App-Symbole. Bluboo bietet zusätzlich 5 weitere Themes an, die man mit einem langen Drücken auf dem Startbildschirm aufrufen kann. Die verschiedenen Themes ändern das Design und die Größe der Appsymbole. Natürlich kann jeder beliebige Launcher aus dem Google Play Store verwendet werden.

Display

Nach dem etwas ernüchternden Designs des Bluboo S1, kommen wir jetzt zum Highlight des Android Smartphons – das Display. Der fast randlose 5,5 Zoll IPS-Bildschirm löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf (Full HD) und bietet eine Body-to-Screen Ratio von 90%. Dadurch ist das Smartphone nur unwesentlich länger und breiter als ein 5 Zoll Gerät, bietet aber trotzdem sehr viel mehr Sichtfläche (Maße: 14.86 x 7.43 x 0.79 cm).

Der Fingerabdrucksensor wandert in den unteren Teil des Gerätes, ebenso wie die Frontkamera.

Das Display bietet alles, was man sich von einem randlosen und modernen Display wünschen kann. Es bietet eine gute Helligkeit, satte Farben und einen guten Dynamikumfang. Lichthöfe oder Pixelfehler gab es bei unserem Testgerät keine. Es bietet eine schöne 2.5 D Wölbung und ist mit Gorilla Glas 4 ausgestattet. Während unseres Tests haben wir das Bluboo S1 bewusst ohne Displayfolie genutzt und es hat alle Herausforderungen des Alltags (Jeans, Rucksäcke, Taschen, Autoschlüssel) ohne Kratzer überstanden.

Die Reaktionsschnelligkeit des Displays reagiert sensibel und präzise.

Leistung

Eckdaten:

  • Helio P25 Achtkern-Prozessor
  • 4GB RAM
  • 64GB interner Speicher
  • Micro-SD Kartenerweiterung
  • 3500 mAh Akku
  • 13 MP Kamera  + 3 MP Fest-Fokus Kamera
  • 5 MP Frontkamera

Der Helio P25 ist ein starker Prozessor von MediaTek, der nichts mit den schwachbrüstigen Chips der Vergangenheit zu tun hat. Das Bluboo S1 kommt auch beim Gaming nicht ins Schwitzen un Dank 4GB RAM funktioniert der Wechsel zwischen mehreren Apps wirklich problemlos.

Es ist erstaunlich was das Bluboo S1 für €130 an Leistung bietet. Für wirklich alle Alltagsaufgaben und mehr ist das Gerät bestens gerüstet. Zu keiner Zeit haben wir Ruckler beim Gerät feststellen können und nur wenn im Hintergrund viele Apps aktualisiert wurden, hat sich das Bluboo S1 eine kleine Gedenksekunde erlaubt.

Android Version

Das Bluboo S1 verwendet Android 7.0. Während unseres Testzeitraums hat das Gerät zwei Firmwareupdates erhalten, die die Genauigkeit des Fingerabdrucksensors und die Akkulaufzeit verbessert haben.

Konnektivität

Die Konnektivität erfüllt fast alle Anforderungen, die Nutzer an einem modernen Android Smartphone haben. Es bietet 4G-LTE mit Band 20 Unterstützung (800 Mhz Frequenz) – in Deutschland hat man also in keinem Netz Probleme damit. Wlan 802.11 a/b/g/n ist vorhanden.

Bluetooth 4.1 und A-GPS sind ebenfalls mit an Bord.

Auf NFC muss man leider verzichten, was vor allem Nutzern von Android Pay ärgern dürfte.

Akkulaufzeit

Bluboo gibt die Akkukapazität mit 3500 mAh an. Das ist für ein 5,5 Zoll Smartphone gutes Mittelfeld. Die Akkulaufzeit reichte in unserem Test für einen normalen Arbeitstag mit 3 Stunden Spotify, ordentlich Whatsapp und diversen Push-Diensten wie Mail, Wetter und News aus. Um 22 Uhr hatte das Bluboo S1 normalerweise noch 15% Akku übrig. Die Helligkeit war dabei permanent auf Mittel gestellt.

Wie immer kommt die reale Akkulaufzeit auf das Nutzungsverhalten des Users an. Wer sein Smartphone während der Arbeitszeit kaum hervorholt, der wird auch zwei Tage mit einer Akkuladung durchhalten. Im Gegenzug werden Viel-Zocker eine Powerbank benötigen, wenn sie durch den Tag kommen wollen.

Die Akkulaufzeit des Bluboo S1 ist jedenfalls kein Dealbreaker, wie das bei einigen anderen Chinaherstellern der Fall ist. Auch Premium-OEMs wie Samsung, weisen keinesfalls eine deutliche bessere Akkulaufzeit auf.

Kamera

Jaja, der Trend der Dual-Kameras hat spätestens seit Einführung des iPhone 7 die Welt im Sturm erobert. Chinesische Hersteller sprangen sofort auf den Zug auf und Bluboo spricht sogar von Bildqualität auf Spiegelreflex-Kamera Niveau – das ist natürlich lachhaft.

Auch manuell einstellbar

Die Sony Kamera mit 13MP krankt, wie bei so vielen chinesischen Herstellern, an einer guten Software. Unter idealen Lichtverhältnissen kann das Bluboo S1 ordentliche Schnappschüsse produzieren. Bei gutem Licht löst die Kamera auch schnell aus, das kennen wir in dieser Preisklasse (€130) auch anders.

Die Frontkamera macht mit ihren 5MP anständige Selfies – auch hier darf man aber keine Wunder erwarten.

Kameras sind bei den Chinamodellen in den unteren Preisregionen ohnehin die Achillesverse. Wer bessere Fotos möchte, muss tiefer in die Tasche greifen.

Fingerabdrucksensor

Ein Fingerabdrucksensor gehört bei den Chinahandys mittlerweile zum Standard. Selbst die günstigsten Einstiegsmodelle in Preisregionen unter €100 bieten die einfache Entsperr-Methode mittlerweile an – so auch das Bluboo S1.

Wir empfehlen Käufern mehrere Fingerabdruck-Profile anzulegen. Scannt euren Daumen ruhig 5 Mal ab, sodass ihr einen möglichst vollständigen Abdruck erhaltet. Nachdem das erledigt war, klappte der Fingerabdrucksensor zuverlässig und schnell.

Es handelt sich hier um einen kapazitiven Fingerabdrucksensor. Der Knopf lässt sich nicht physisch herunterdrücken wie das beispielsweise bei den Samsung Galaxys der Fall ist.

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  • ACHTUNG!! Trojaner fest installiert von Haus aus.

    Leider ist das OS von Haus aus mit einem Trojaner bestückt, der nach ungefähr zwei Wochen anfängt Werbung auf dem kompletten Screen anzuzeigen und Apps im Hintergrund, ohne Zustimmung zu installieren.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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