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Surface Pro 4 und Surface Book: Details zu Prozessoren und Grafik

Bei der Vorstellung des Surface Pro 4 und des Surface Book hat Microsoft viel über die Leistungsfähigkeit der neuen 2-in-1 Gerät gesprochen. “50% schneller als ein MacBook Air” bzw. “Doppelt so schnell wie ein MacBook Pro” waren ziemlich deutliche Ansagen in Richtung der Konkurrenz.

Klar war, dass unter anderem die neuen Intel Core Prozessoren der 6. Generation (“Skylake”) für den Power-Schub sorgen sollen. Klar war auch, dass der Kunde wieder die Wahl zwischen verschiedenen Prozessorkonfigurationen haben wird. Doch erst jetzt hat Microsoft bekannt gegeben, welche CPUs und GPUs genau in den neuen Surface Geräten stecken werden. Die Optionen sind im Folgenden aufgeführt.

Surface Pro 4:

  • Intel Core M3-6Y30 (4BM Cache, 900 MHz Taktfrequenz, 2,2  GHz Powerboost, Intel HD Graphics 515)
  • Intel Core i5-6300U (3MB Cache, 2,4 GHz Taktfrequenz, 3 Ghz mit Powerboost , Intel HD Graphics 520)
  • Intel Core i7-6650U (4MB Cache, 2,2 GHz Taktfrequenz, 3,4 GHz Powerboost, Intel Iris Graphics 540)

Surface Book:

Bei allen Prozessoren handelt es sich um Dual-Core CPUs mit 64bit Architektur, die nach einem 14nm Verfahren gefertigt wurden. Das günstigste Surface Pro 4 kommt, im Gegensatz zum Vorgänger, nicht mit einem i3 sondern einem Core M Prozessor, ist dafür aber (angeblich)  lüftlerlos und dürfte in puncto Akkudauer ganz weit vorne liegen.

Interessant ist, dass der teuerste Chip mit dem besten Graphikprozessor (i7-6650U) für das Surface Pro 4 angeboten wird und nicht für das Surface Book. Das liegt daran, dass Microsoft seinen high-end Laptop in den teureren Konfigurationen mit einem dezidierten NVIDIA GeForce Grafikchip anbietet.

Erste Details zu NVIDIA Grafickchip

Die Details dieses NVIDIA Grafikchips geben allerdings noch ein paar Rätsel auf. Offenbar handelt es sich hier um eine Sonderanfertigung, speziell für ultradünne Formfaktoren, die jetzt erstmals im Surface Book zum Einsatz kommt. NVIDIA verrät immerhin, dass die GPU auf der Maxwell-Architektur basiert und von 1GB GDDR5 untertsützt wird.

Ein Sprecher wird mit den Worten zitiert:  “Mit der NVIDIA GeForce GPU im neuen Hybriden, bekommen die Nutzer extra Speed für Produktivitäts-Anwendungen wie Adobe Illustrator und Lightroom oder für leichtes PC Gaming.” Das könnte bedeuten, dass das Surface Book in erster Linie für Grafikanwendungen optimiert ist und weniger für Spiele. Was der erste Laptop aus dem Hause Microsoft aber wirklich drauf hat, werden wohl die ersten Praxistests verraten.

Surface Book – Topmodell bereits vergriffen

Bisher scheinen die Interessanten beim Surface Book jedenfalls gerne zur high-end Konfiguration zu greifen. Das Topmodell mit 512 GB SSD, 16 GB RAM, Intel Core i7 und NVIDIA GPU für 2.699 Dollar ist im US-Store von Microsoft nach nicht einmal einer Woche bereits vergriffen. Wann man das Surface Book in Deutschland (vor)bestellen kann, ist leider weiterhin unklar.

Die deutschen Preise für das Surface Pro 4 könnt ihr hier sehen:

Zu welcher Konfiguration würdet ihr beim Surface Book / Surface Pro 4 greifen? Lasst es uns wissen in den Comments!


Quelle: PCWorld via Neowin

 

Zeige Kommentare

  • Microsoft bringt mit seinen neuen Geräten echte Hingucker mit starker Technik und modernem Design. Wenn ich mir das Gewicht und die Akkuleistung anschaue, dann ist das eine echte Konkurrenz für Apple.

  • "Das könnte bedeuten, dass das Surface Book in erster Linie für Grafikanwendungen optimiert ist und weniger für Spiele."
    Ja wer sich so einen Gerät zum gamen kauft hat eh keine Ahnung, laptops sind schon nicht ausreichend (selbst mit der Marketingfalle "gaming Notebook"), zu erwarten dass dann so einen 2in1 dafür geeignet sein soll ist jenseits jeglicher Vernunft.

  • Also für mich wird es die I7-Variante mit 16GB RAM und der 256er Platte werden.

    Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, ist: Warum wird das Surface Book kein WWAN Modem haben (UMTS/LTE). Derzeit setze ich ein "oben angekreuztes" VAIO SVS13 ein und ein Downgrade zu einem Gerät ohne SIM-Slot bereitet mir nicht nur Kopfschmerzen, sondern lässt mich daran zweifeln, ob es das Surface Book überhaupt bei mir wird.

    Ich bin beruflich viel unterwegs und präsentiere unsere Software live.

    Tethering über das LUMIA ist keine Option (Flugmodus bei Meetings, Handy bei Kunden beim Empfang abgeben)

    Ich mache mir keine Hoffnungen, dass Microsoft vor der Auslieferung da etwas ändern wird - leider! Kann natürlich sein, dass sie das dann bei der zweiten Serie anbieten werden.

    Mich würde allerdings interessieren, welche Gründe Microsoft dazu bewogen haben, das Surface Book ohne WWAN Option anzubieten.

  • Ich werde mir wohl ein Surface Pro 4 holen. Da ich gerne 512GB Speicher hätte, werde ich wohl das teuerste nehmen müssen :/.. Im US-Store kann man das Surface Pro 4 konfigurieren, im deutschen Store gibt es leider nur die fertigen Konfigurationen.

  • wenn, dann werde mir das PRO4 16/512 holen. Allerdings zögere ich noch, weil es keine LTE-Variante gibt - ich denke das sollen mobile Arbeitsgeräte sein - ohne LTE ist das für mich nur die Hälfte wert. Es gibt zwar beim Surface 3 eine LTE-Version, aber mit dieser hüftlahmen Version kann niemand professionell arbeiten. Hoffe sehr da legt MS noch nach, denn das ist durchaus ein Kaufkriterium - und das im Surface Book kein LTE vorhanden ist muß man schon gleich zweimal nicht verstehen.

    • Danke, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin!
      Jedes Mal, wenn ich 'drüber nachdenke, kann ich nur den Kopf schütteln!

      • Sind mobile Hotsports keine Option?
        OK, man muss das Ding extra mitnehmen, aber wenn man nicht gerade nur mit Badeshorts und Laptop beim Kunden auftaucht, dann sollte das möglich sein.
        Vorteile:
        - eigene Stromversorgung (schont besonders bei schlechtem Empfang das Hauptgerät)
        - läuft in Verbindung mit entsprechender Powerbank locker eine Woche
        - unterstützt mehrere Geräte (Smartphone kann den billigeren Notebook Tarif mitbenutzen)
        - im Ausland mit Inlands Provider günstig surfen
        - bei Bedarf zuhause als Repeater verwendbar (je nach Modell)
        - Kosten sind meist geringer als WWAN Modul im Gerät
        - Funktioniert auch nach Gerätewechsel
        - man muss sich bei neuen Geräte nicht den Kopf zerbrechen ob eine Mobilfunkvariante erscheint
        - Man kann easy Upgraden bei neuem Mobilfunkstandard / Vertrag

        • Nein mobile Hotspots sind keine echte Option - da habe ich wieder eine Extrakiste.

          Ich habe einen Tarif und zwei SIMs - das fand ich bisher sehr praktisch.
          Mit dem Tarif habe ich EU-weit 10GB Volumen pro Monat.

          Aber Du hast bei den Vorteilen nicht unrecht - wobei ich meine VAIOs immer geleast habe und die waren nach drei Jahren durch. Ich konnte so locker von WWAN UMTS zu WWAN LTE "upgraden". Und bei den Kosten für ein Surface Book von EUR 2.800 wären mit 100 Euro Preisaufschlag, aber dafür eingebautes WWAN die Investition wert.

          Ich weiß nicht, ob ich mit meinen "Ansprüchen" so alleine bin.
          Und ich denke, dass ich bei High-End eigentlich mindestens alles das haben will, was heute "Standard" ist. Beim Thema Cloud und WebApps gehört WWAN für mich einfach zum Standard. SONY hat das schon vor über sechs Jahren gemacht.

  • Ich wundere mich auch sehr, wieso es keine LTE Variante gibt für das Surface Pro 4, nicht mal bei der Core i7 Variante, weil wenn es einen WWAN Slot hätte, wäre es genau das was ich mir sofort vorbestellen würde.
    Und es wäre sofort Marktführer und Apple würde ed in den Schatten stellen, jeder der viel unterwegs ist, würde es sich meiner Meinung dann auch kaufen.
    Man muss sich echt wundern, wieso Microsoft darauf verzichtet eine LTE Variante zu präsentieren, der Markt hierfür ist mehr als gegeben.
    HotSpot ist für mich unterwegs keine Alternative, auch die Smartphone Kopplung nicht, das habe ich ja im Augenblick so.
    Somit bleibt für mich nur abwarten und hoffen, dass Microsoft da schnell eine LTE Variante raus bringt.

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veröffentlicht von
Königsstein

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