Microsoft hat heute zusammen mit weiterer Hardware das neue Surface Book 3 vorgestellt. Dabei ändert sich äußerlich nichts, im Inneren gibt es jedoch runderneuterte Hardware. Das Surface Book 3 soll in der dritten Generation weiterhin das Flaggschiff der Surface Reihe sein. Die neuen Modelle sollen ab dem 5. Juni bei uns im Handel erhältlich sein.
Gleich geblieben ist neben dem Design auch die Auflösung des Displays. Diese liegt bei der 13,5 Zoll Variante bei 3.000 x 2.000 Pixeln und bei der 15 Zoll Variante bei 3.240 x 2.160 Pixeln. Auch die Anschlüsse ändern sich im Vergleich zum Vorgänger nicht. So findet ihr einen USB-C und zwei USB Typ A Anschlüsse, einen SD-Kartenleser und einen Surface Connector Anschluss an der Basis und an der Tablet-Einheit. Für Kopfhörer steht ein 3,5 mm Klinkenanschluss zur Verfügung.
Auch die Kamera bleiben gleich. 5 MP für die Frontkamera und 8 MP für die Hauptkamera. Bei Videoaufnahmen sind 1080p möglich. Windows Hello ist ebenfalls wieder mit von der Partie.
Im Inneren hat sich jedoch einiges getan. Das Einstiegsmodell verfügt über einen Intel Core i5-1035G7 und Intel Iris Grafik, 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB SSD Speicher. Die folgenden Modell-Varianten kommen mit einem Intel Core i7-1065G7 daher. In den 13,5 Zoll Modellen steht eine Nvidia GeForce GTX 1650 mit 4GB VRAM zur Verfügung. Die größere 15 Zoll Variante bekommt eine Nvidia GTX 1660 Ti mit 6GB VRAM. Die in den vorherigen Leaks und Berichten erwähnte Quadro RTX 3000 Modelle stehen offiziell nur Geschäftskunden zur Verfügung, können jedoch normal über den Microsoft Store geordert werden. Der maximale Arbeitsspeicher beträgt 32 GB.
Im Vergleich zum Vorgänger hat Microsoft laut eigener Aussage massiv an der Akkulaufzeit geschraubt. So soll die 13,5 Zoll Version bis zu 15,5 Stunden durchhalten. Die größere Version sogar bis zu 17,5 Stunden. Auch im Ruhemodus soll das Gerät nun deutlich länger durchhalten als die Vorgänger. Um den Akku mit Strom zu versorgen liegen je nach Modell unterschiedliche Netzteile bei. Die Einstiegsvariante bekommt ein 65-Watt Netzteil, wohingegen die i7 Modelle ein 102 Watt-Netzteil erhalten. Die größere 15 Zoll Variante erhält ein 127 Watt-Netzteil.
Ebenfalls neu sind die Far Field Mikrofone, welche wir bereits vom Surface Pro 7 kennen. Auch Dolby Atmos, Bluetooth 5 und Wi-Fi 6 sind mit an Bord.
Nachfolgend findet ihr die Preise für die jeweilige Variante des Surface Book 3. Die Auslieferung des Surface Book 3 soll am 5. Juni erfolgen.
Surface Book 3 13,5-Zoll Variante
Surface Book 3 15-Zoll Variante
Surface Book 3 13,5-Zoll Variante mit Windows 10 Pro (Geschäftskunden)
Surface Book 3 15-Zoll Variante mit Windows 10 Pro (Geschäftskunden)
Surface Book 3 hier im Microsoft Store vorbestellen
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Am Gehäuse hätte man ruhig was machen können, gleichzeitig lässt sich da immer noch wenig meckern.
Mich persönlich stört jedoch das es keine i7 Variante mit 16GB Ram und ohne GPU gibt. Viele brauchen keine dedizierte GPU, gerade weil die Iris GPU mittlerweile recht gut ist. Das Geld für die GPU könnte man sich also sparen und der Akkulaufzeit kommt es wahrscheinlich auch zu gute.
Nicht ganz so spektakulär ist die neuste Aussage aus dem Hause in Microsoft. Dennoch für mich ein Posting wert. Denn Microsoft glaubt offenbar, dass man mit dem neuen Surface Book 3 viele Laptop-Nutzer zu einem Wechsel bewegen kann.
Zutaten: Altes Design, 90% alte Komponenten und ein neuer Prozessor für 2249 Euro
Zunächst einmal: Surfacegeräte sind per se eigentlich gute Geräte. Hard- und Software sind fast aufeinander abgestimmt und die Updateversorgung ist meist in Ordnung.
Wieso ich dennoch nicht mehr der grösste Fan des Fensterkonzerns bin, obwohl ich früher selber mit surface pro3, band1&2, lumia 620+930+1520+950, omnia 7 & ativ, LG optimus 7, treasure tags, Microsoft Tastaturen und Mäuse, dell venue 8pro, Lenovo miix 310, Xboxen unterwegs war?
Nun… Wenn ein Konzern ein Gerätedesign von 2015 „recyclet“, im Innern des Geräts ebenfalls zu einem Grossteil die gleichen Komponenten verbaut, nur den Prozessor erneuert und das Ganze dann für rund 2249 Euro auf den Markt wirft und als „Innovation“ verkaufen will, wird mir schlecht. Und wenn man als Konzern dann noch davon ausgeht, dass nun zahlreiche Laptop-Nutzer zu Microsoft wechseln werden, weil es ein „unglaubliches Angebot“ ist, muss ich den Kopf schütteln.
Für 600-900 Euro bekommt man ein anderes Konvertible (Honor, Lenovo und Co.) bereits High End-Hardware. Dazu gehören Alu-Bodies, Frontkamera, ein ordentlicher Prozessor, Quick Charge, Fingerabdrucksensor, und vieles mehr. Bei Microsoft gibts dafür alten Wein in neuen Schläuchen. Immerhin Wein.
Thunderbolt, ARM-Prozessoren, AMD-Grafik, Ryzen ....
Mich nervt eigentlich nur der Umstand, dass Microsoft der Meinung ist, dass bei diesem Produkt ein Preis von rund 2000-4000 Euro gerechtfertigt ist. Denn es wurde bereits nachgewiesen, dass sich viele Teile des Surface Book 3 ganz einfach durch Teile des Surface Book 2 austauschen lassen und es sich im Grunde nur um ein altes Gerät mit neuem Prozessor & GPU handelt.
Aber Microsoft wäre halt nicht Microsoft, wenn sie nicht „überzeugt“ wären, dass die Kunden so viel Geld für diese Leistung zahlen sollten. Ja, wer da nicht mitmacht, verpasst den Anschluss vollends. Lenovo, Dell, Acer, HP, Honor und Co. können einpacken! Die Konkurrenz aus Redmond ist einfach viel zu gross.
Früher habe ich mich ziemlich über die Leute aufgeregt, die den Mist, den Microsoft so erzählt, auch geglaubt haben. Mittlerweile sehe ich das anders. Ja, ich freue mich sogar, wenn jemand so viel Geld für diese Geräte ausgibt. Denn wenn man solches Marketing-Blabla glaubt, soll es auch was kosten dürfen. Langfristigen Support, kompetente Hotlines und beste Unterstützung über Jahre, die sind es wert.
Wie steht Ihr Microsoft gegenüber?
Dieses Posting entstand von einem User der viel Geld bei Microsoft gelassen hat, der erlebt hat, dass viele Dienste gecancelt wurden, viele Produkte gestorben sind, Soft und Hardware aus einem Haus nicht immer bedeutet, dass es auch funktioniert, dem man erzählt, dass man vornehmlich für den Businesskunden Services und Produkte anbietet und bei der Windows 10Pro Installation immer noch candcrushsaga mitinstalliert, wo heute „das“ „eine“ „tolle“ Superprodukt entwickelt wird und dafür jederzeit ein anderes gerade erst gehyptes Produkt in der Betaphase an den Kunden gegeben wird um es ein Jahr später dann doch wieder einzustellen (Windows 8.1 zu 10 mobile, Windows S, Windows für ARM, Windows RT, Windows Core OS, Surface Hub, HoloLens ....). Und selten war irgendein Produkt wirklich zeitnah lieferbar...
Heute zufrieden mit IPhone 6s, 8 und 11pro, MacBook 13Pro, AppleTV 4K, Watch 5, IPad mini, AirPods. Nicht so individualisierbar, aber es läuft einfach alles reibungslos, kein gefrickel, kein update-zirkus.
Und ja, ich besitzte privat einen leistungsfähigen Multimedia & Gaming-PC mit 32Zoll Bildschirm und bin mit Windows 10 pro sehr zufrieden, das beste Windows aller Zeiten und weil ich schon so lange damit arbeite mag ich es auch lieber als MacOS. Ich suche mir heute das Beste aus allen Welten, dazu gehört auch Linux und 5 Raspberrys.......
inspired by:
https://windowsunited.de/kommentar-apple-meint-das-neue-iphone-se-sei-schneller-als-alle-androiden/
"Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!" - der Kunde entscheidet, mit welchem Budget er sich was leistet. Guter Durchschnitt in der Mitte macht meist das Rennen.
ich gehe mit Deiner Meinung weitestgehend mit, ich bin auch der Meinung, daß andere Hersteller Hardware besser und zu einem besseren Preis können; aber die Hardware, die Du verwendest (iPad 11 pro usw.) ist schon auch ziemlich weit weg vom, wie hast Du geschrieben, "gutem Durchschnitt in der Mitte" oder?
Als ich am Ende deiner Ausführungen dann lesen musste, dass du heute zufrieden im Apple Universum bist, hattest du deine eigentlich relativ nachvollziehbaren Argumente sofort selbst entkräftet, denn Niemand sonst recycelt Komponenten und besonders gern Gehäuse so gern wie die Damen und Herren aus Cuppertino.
Sich über den Preis aufregen und dann sagen das man im Apple Universum angekommen ist, ist schon sehr unglaubwürdig.
Wenn man Geräte wie ein Surface Book kauft zahlt man halt etwas mehr, man bewegt sich da Richtung Luxus.
Für mein Dell XPS 13 2in1 hätte ich regulär auch über 1800€ hinblättern müssen.
Wenn überhaupt finde ich die Aufpreise für RAM und SSD unverschämt, aber das Preisniveau ist leider normal.
Würde ich gern haben. Aber die Sache mit dem Kaufen hat nen Haken ^_^'