Surface

Surface Go: 5 Pro und 2 Contra-Argumente für den Kauf

Microsoft Deutschland hat heute für diverse Hardwarepartner ein kleines Hands-On Event für das Surface Go veranstaltet. Während der einstündigen Präsentation ist man neben den bekannten Hardwarespezifikationen, auch auf die Vision für das kompakteste Surface des Portfolios eingegangen.

Unserer Ansicht nach gibt es 5 gute Gründe, wieso ihr euch ein Surface Go kaufen solltet. Zwei Gründe sprechen für uns gegen einen Kauf der des Mini 2 in 1.

Technische Spezifikationen

Software
Windows 10 im S Modus2
Microsoft Office 365 Home, 30-Tage-Testversion
Abmessungen
9,65 “× 6,90 ” × 0,33 ” (245 mm× 175 mm × 8,30 mm)
Gewicht
Ab 1,15 lbs (522 g), ohne Type Cover.*
Speicher3
eMMC-Laufwerk: 64 GB
SSD-Datenträger: SSD mit 128 GB
Anzeige
Bildschirm: 10″ PixelSense™-Display
Auflösung: 1800×1200 (217 PPI)
Seitenverhältnis: 3:2
Kontrastverhältnis: 1500:1
Toucheingabe: 10-Punkt-Multitouch
Corning® Gorilla® Glass 3
Akkulaufzeit
Bis zu 9 Stunden Videowiedergabe2
Prozessor
Intel® Pentium® Gold-Prozessor 4415Y
Sicherheit
TPM 2.0-Chip für Sicherheit auf Unternehmensniveau
Schutz auf Unternehmensniveau mit Anmeldung per Gesichtserkennung über Windows Hello
Arbeitsspeicher
4 GB oder 8 GB RAM
Drahtlostechnologie
WLAN: kompatibel mit IEEE 802.11 a/b/g/n/ac
Bluetooth 4.1-Drahtlostechnologie
Verbindungen
1× USB-C
3,5-mm-Kopfhöreranschluss
1× Surface Connect-Anschluss
Surface Type Cover-Anschluss
microSDXC-Kartenleser
Bildschirminteraktionen mit Surface Dial*.
Kameras, Video und Audio
Windows Hello-Kamera zur Authentifizierung per Gesichtserkennung (Frontkamera)
5,0 MP, nach vorne gerichtete Kamera, Skype-HD-Video mit 1080p
8,0 MP nach hinten gerichtete Autofokuskamera mit 1080p-HD-Video
Ein Mikrofon
2W-Stereolautsprecher mit Dolby® Audio™ Premium
Grafik
Intel® HD-Grafik 615
Gehäuse
Material: Magnesium
Farbe: Silber
Physische Tasten: Lautstärke, Ein-/Aus
Sensoren
Umgebungslichtsensor
Beschleunigungssensor
Gyroskop
Magnetometer
Lieferumfang
Surface Go
Netzteil
Schnellstartanleitung
Sicherheitshinweise und Garantieunterlagen
Garantie
Eingeschränkte Hardwaregarantie für 1 Jahr

Schaut auch in unsere allgemeine Surface Kaufberatung für 2018 hinein. Hier seht ihr genau, welches Surface-Gerät für euch geeignet ist

Surface Go: Diese 5 Gründe sprechen für einen Kauf

1. Mobilität

Das Surface Go ist mit einer Displaydiagonalen von 10 Zoll und einem Gewicht von 522 Gramm (ohne Type Cover), das kompakteste Surface im Aufgebot von Microsoft. Die Handlichkeit des Surface Go, gepaart mit dem eingebautem LTE-Modul (erst Ende 2018 verfügbar), machen es zum idealen Begleiter für Servicekräfte (Hotellerie, Gastronomie, etc.), Produktionsarbeiter und Personen, die im Außendienst tätig sind. Schulkinder profitieren ebenso vom niedrigen Gewicht und dem handlichen Format.

2. Relativ günstiger Preis

Für €449 gibt es das Surface Go bereits in der Basisversion. Hier erhält der Käufer das 2 in 1 mit Intel Pentium Gold-Prozessor, 4 GB RAM und 64 GB eMMC-Speicher. Damit ist es das günstigste Surface auf dem Markt. Die Core M-Variante des Surface Pro startet bei €799, ist also €350 teurer. Der Intel Pentium Gold ist von der Leistung her vergleichbar mit den Intel Core M – die Grafikeinheit ist zudem identisch.

3. Surface Stift und Type Cover

Als echter Vertreter der Surface-Reihe, bietet das Surface Go volle Unterstützung für den Surface Stift und das Type Cover. Die Tastatur bietet dabei den Schreibkomfort der großen Surface-Versionen. Unseres Erachtens bietet es damit das beste und durchdachteste Schreiberlebnis aller Tablets dieser Größe. Der Surface Stift bietet auch beim Surface Go 4096 Druckpunkte.

4. Surface Connect und USB-C-Anschluss

Das Surface Go besitzt einen Surface-Connect-Anschluss, wie man ihn auch bei allen anderen mobilen Surfaces findet. Das Surface Go lässt sich dadurch in zwei Stunden voll aufladen und am Surface Dock anschließen, um mehrere Monitore zu betreiben (einen einzelnen Monitor mit 4-Ausgabe oder mehrere Full-HD-Bildschirme.). Im Gegensatz zum Surface Pro, bietet Das “Go” einen USB-C-Anschluss. Dieser kann zum Laden genutzt werden (Die Ladegeschwindigkeit variiert je nach Netzteil- Vorteil: Eine Powerbank kann nun genutzt werden) und um Smartphones zu laden und Peripherie anzuschließen. Es ist kein Thunderbolt-Anschluss, eine externe Grafikkarte kann nicht angeschlossen werden.

5. Windows 10 S-Modus

Das Surface Go kommt für Verbraucher mit Windows 10 im S-Modus, das sich kostenlos in Windows 10 Home umwandeln lässt (Businesskunden wechseln auf Windows 10 Pro, zahlen aber €50 mehr für das Gerät). Da ich seit Monaten ein Windows 10 S – Gerät nutze (Asus NovaGo- hier mein Test), sehe ich nur Vorteile in dieser beschnittenen Windows 10 Variante für Geräte dieser Klasse. Die Bordmittel und die verfügbaren Apps im Microsoft Store, reichen vollkommen für Alltagsaufgaben aus. Der Nutzer profitiert von einer hohen Sicherheit und einem stabileren System.

Surface Go: Diese 2 Gründe sprechen gegen den Kauf

1. Relativ schwache Leistung

Für ein Gerät dieser Größe besitzt das Surface Go eine adäquate Leistung. Selbst ressourcenfressende Programme wie Adobe Photoshop oder Spiele wie Minecraft funktionieren auf dem Gerät. Käufer müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass das Surface Go weder eine “Zockermaschine” noch ein geeignetes Werkzeug für professionellen Videoschnitt ist. Wer das Surface Go für jene Aufgaben verwendet, für die es konzipiert wurde, wird damit glücklich.

2. Magere Anschlüsse

Ja, es gibt nun endlich einen USB-C Port. Microsoft hat dafür aber auf den Surface-typischen USB-A-Anschluss verzichtet, was einigen Nutzern sicher missfallen wird. Mit Adaptern lässt sich zwar Abhilfe schaffen, wer will diese aber bei einem solch hochportablen Gerät mitschleppen? Das Surface Dock eröffnet ebenfalls viele Möglichkeiten, kostet allerdings auch knapp €200.

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  • Den ersten Kritikpunkt lasse ich nicht gelten. Der gilt nämlich auch für das Surface Pro 4 und alle Vorgänger (selbst in höheren Ausstattungsvarianten). Windows 10 S/Home ist da eher kritikwürdig oder das fehlende LTE-Modul.

    Was in jedem Fall richtig ist, ist die Kritik an diesem singulären USB-C-Anschluss. Ich meine, dass das schon ziemlich erbärmlich ist. Was hättes es mehr gekostet, da einfach noch einen zweiten USB-A/B zu verbauen für Peripherie? Es ist doch ein echtes Ärgernis mit dieser Adapterei. Das was man sich auf der einen Seite durch USB-C erspart, muss man bei der Peripherie wieder berücksichtigen. So ein Krampf.

  • Meine Kritikpunkte wären die knappe Garantie und ebenfalls die wenigen Anschlüsse. Von der Leistung verspreche ich mir sehr viel mehr als beim Surface 3, quasi seinem Vorgänger.

  • viel zu teuer, für ein drittel gibt's das Chuwi hi10pro. Wenn da der Stift (14 €) in der Schule verloren geht, tuts zudem weniger weh. Die Dinger kommen alle aus China, da gibt's keinen Grund " Premium" zu bezahlen.

    • Ich hatte eines und die Verarbeitung des Gerätes spiegelt sich echt im Preis wieder. Es hat auch keine 6 Monate überlebt, die Ladebuchse löste sich im Gerät von der Platine. Das Teil kann ich also echt nicht empfehlen.

  • Powerbank war vorher auch schon möglich. Man brauchte nur das entsprechende Kabel, das am anderen Ende einen „normalgroßen“ USB-Stecker hatte, damit man das mit der Powerbank verbinden konnte.

    Mir ist aber trotzdem der USB-C lieber als derjenige von früher (wenn es nur einen von beiden geben kann). Der vorherige ist nämlich eine etwas labilere Sache, da kann man auch leicht mal etwas verbiegen. Der C ist stabiler, auf den muss man nicht so achten.

    Mir wären etwas mehr Anschlüsse auch lieber.
    Und ich vermisse die Möglichkeit einer direkten LTE-Nutzung. Beim Surface 3 hatte ich mich dagegen entschieden. Mir war klar, dass man auch einen Handyhotspot nutzen kann. Praktischer wäre aber gewesen, einfach auf LTE-Nutzung umschalten zu können. Gerade wenn man Orte hat, wo es keine öffentlichen oder privaten Wlans gibt (außer dem eigenen Handy). Für einen längeren Betrieb wäre dann LTE einfacher. Insoweit würde ich nun das Surface 3 mit LTE wählen.

  • Die zwei Gründe dagegen sind für mich nicht wirklich Gründe. Wer sich ein Mofa kauft, der erwartet auch nicht damit 200km/h auf der Autobahn fahren zu können und das Gerät ist wohl auch eher für einen externen Adapter (für Monitor, Maus und Tastatur) gedacht, daher finde ich die Anschlüsse für ein Gerät dieser Größe angebracht.

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veröffentlicht von
Leonard Klint

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