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Sign in with Apple ausprobiert – So funktioniert der auf Privatsphäre getrimmte Anmeldedienst

Mit iOS 13 wurde ein Feature durch Apple hinzugefügt, welches erstmal wenigen Leuten aufgefallen ist. Es folgt aber dem Mantra der Privatsphäre, dem Apple bereits seit einigen Jahren folgt. Sign In with Apple ist ein Log-In Dienst, der die gravierenden Nachteil von konkurrierenden Diensten aus der Welt schaffen soll.

Wenn man sich irgendwo bei einem neuen Dienst registriert, bekommt man häufig die Option, sich mit seinem Facebook- oder Google-Konto zu registrieren. Der Webseiten- oder Diensteanbieter erhält so sehr viele persönliche Informationen über den Nutzer, die er eigentlich gar nicht benötigt. Unwissende nutzen die Möglichkeit dann aus Bequemlichkeit trotzdem, ohne sich der Folgen bewusst zu sein.

Sign In with Apple soll daher die Privatsphäre der Nutzer schützen. Dienste die die Anmeldemethode anbieten bekommen nur so viele Informationen zur Verfügung gestellt, wie benötigt. Doch da hört das Ganze noch nicht auf. Wenn man seine persönliche E-Mail-Adresse nicht verrate möchte, kann man direkt aus dem Setup heraus eine einmalige Proxy-Adresse generieren, die nur für exakt diesen Dienst genutzt wird. So wird auch verhindert, dass man über seine E-Mail-Adresse über verschiedene Dienste hinweg verfolgt und identifizierbar ist.

Zusätzlich dazu kann man als Nutzer selbst entscheiden, welche Informationen der Anbieter über einen erhält. Möchte man seinen echten Namen nicht verraten, so kann man sich auch einen ganz anderen ausdenken.

Wir haben den Dienst in der Kayak-App ausprobiert. Das Setup ist denkbar einfach und erinnert an das Bezahlen via Apple Pay. Drückt man in einer App auf “Mit Apple anmelden” kommt eine Karte von unten, welche einem erzählt auf welche Daten der Dienst zugreifen wird. Bevor man fortfahren möchte muss man auswählen, ob man sich mit seiner Apple-ID registrieren möchte, oder eben ein einmaliger E-Mail Alias genutzt werden soll. Hier hat man dann auch die Möglichkeit, die Daten zu bearbeiten die übermittelt werden.

Möchte man nun fortfahren muss man das Ganze mit FaceID oder TouchID bestätigen und schon ist man registriert. Das funktioniert sehr schnell, sehr einfach und vor allem ohne sich bis auf die Unterhosen beim Diensteanbieter nackig zu machen.


 

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veröffentlicht von
Tomás Freres

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