Wenn bei einem Smartphone Modell die Aktualisierung der Sicherheitsmöglichkeiten und Funktionen eingestellt wird, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass der Hersteller das Modell in den meist wohlverdienten Ruhestand schickt. Beim Samsung Galaxy S9 scheint genau jener Zeitpunkt nach gut vier Jahren gekommen zu sein. Das Gleiche gilt auch für die Plus-Variante des S9. Beide Varianten erfreuen sich bis heute an einer großen Beliebtheit, da sie über eine gute technische Ausstattung verfügen und eine hochwertige Kamera besitzen. Vor allem die einfache Bedienung des Samsung Galaxy S9 und S9 Plus gaben den beiden Modellen einen großen Popularitätsschub. Während viele Benutzer/innen auch heute noch auf das S9 setzen, muss nun langsam eine Alternative in Erwägung gezogen werden, denn Samsung stellt den Software-Support ein.
Tatsächlich ist es so, dass Nutzer/innen einen viel längeren technischen Support für das Samsung Galaxy S9 und S9 Plus erhalten haben, als dies erwartet wurde. Nun sind beide Modelle von der aktuellen und offiziellen Samsung Update Liste verschwunden. Dies zeigt, dass man sich als Besitzer/in dieser beiden Modelle langsam um einen Wechsel bemühen sollte. Dies gilt vor allem dann, wenn man empfindliche Daten auf dem Phone speichert. Auch bei finanziellen Transaktionen, etwa via Online Banking sollte man auf ein Gerät zurückgreifen, dass einen aktuellen Software-Support vorweist. Und so wird es kommen, dass mit dem Samsung Galaxy S9 bzw. S9 Plus zwei Modelle langsam aus der Nutzung verschwinden werden, die vielen Leuten Freude bereitet haben und insgesamt als beliebte Smartphones in die Geschichte eingehen werden.
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Und genau dieser Umstand zeigt den Irrweg, auf dem sich die westlichen Wirtschafts- und Konsumgesellschaften befinden. Einerseits ist der technische Fortschritt der Motor für steigende Umsätze und Gewinne der Industrie. Gerade auch bei Smartphones wird jede noch so kleine Innovation derart exponiert beworben, dass der durchschnittlich gebildete Verbraucher am regelmäßigen Neukauf (alle 3-4 Jahre) eines solchen Gerätes nicht vorbeikommt. Zudem werden die Lebenszyklen dieser Geräte durch bloßes Einstellen des Softwaresupportes künstlich und willkürlich verkürzt. Andererseits werden die Rufe nach Nachhaltigkeit und intelligenten Umgang mit Ressourcen immer lauter. Und dass es unsere Industrienationen dennoch nicht schaffen, Konsummaximierung mit einem wertschätzenden Ressourcenumgang zu vereinen, sollte spätestens der jungen Generation zu denken geben. Macht es auch, wenn man sich den Zulauf bei "Fridays for future" anschaut. Das Verrückte ist nur, dass es genau diese jungen Menschen sind, die auf das stets aktuellste Smartphone nicht verzichten wollen...